Schnellfakten über Eichen
- Inhaltsstoffe
Gerbstoff, Gerbsäure, Tannine, Bitterstoff, Gallussäure, Quercin und Quercetin. - In der Naturmedizin
Diese Stoffe wirken adstringierend, antibakteriell, blutstillend und entzündungshemmend. - In der Botanik
Die Eiche gehört der Familie der Buchengewächse an und man findet diese in den gemäßigten Klimazonen der Nordhalbkugel (Nordamerika Europa und Asien). - Wichtiges
Vor allem bein unreifen Eichen können Gerbstoffe noch giftig wirken. Vorsicht wird empfohlen!
Welche positiven Wirkungen hat Eiche?
Durch die Einnahme kann sich der Blutzucker verringern, Viren und Bakterien können vermindert werden und Durchfall und andere Verdauungsstörungen (Magen- und Darmkatarrhen) können beseitigt werden. Zudem können Zahnfleischentzündungen gelindert und durch die Verwendung einer Gurgellösung aus Eichenrinde kann der gesamte Mund- und Rachenraum gereinigt werden.
Bei folgenden körperlichen Beschwerden kann die Eiche angewendet werden:
- Halsschmerzen
- Magengeschwüre
- Hämorrhoiden
- Diabetes
- Blasenentzündungen
- Ekzemen
- Schnittwunden
- Furunkeln
- Zahnfleischbluten
- Frostbeulen
- Krampfadern
- Verbrennungen (leichte)
Wann sollte man auf Eichen verzichten?
Eichen können jedoch auch, besonders im unreifen Zustand, giftige Gerbstoffe enthalten die wiederum Durchfall, Erbrechen und Reizungen auslösen. Auch allergische Reaktionen durch die Einnahme und Einwirkungen sind möglich.
Vor einer Anwendung dieser Heilpflanze wird die Einholung eines ärztlichen Rats empfohlen.
Eichen in der Küche
Für die Anwendungen werden die Rinde und die Eicheln (getrocknet) verwendet. Für einen Tee benötigt man ein Gramm Eichenrinde (getrocknet) und diese wird mit ca. 150 ml kaltem Wasser gekocht. Diese Mischung sollte ein paar Minuten ziehen können und man sollte diese, dreimal pro Trag aufnehmen. Außerdem kann man Spüllösungen, Gurgellösungen, Umschläge, Zusätze für Bäder und Salben aus der Eiche herstellen.
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