Es gibt Menschen, die mit wenigen Handgriffen quasi immer das perfekte Outfit zusammenstellen und somit scheinbar stets perfekt aussehen. Sie ziehen nur eine Jeans und ein T-Shirt an – und schon wirken sie unglaublich stylish und ziehen alle Blicke auf sich.
Du gehörst nicht zu diesen Personen? Keine Sorge: Damit bist du nicht alleine! Viele andere Menschen haben kein angeborenes Händchen für Mode und würden sich zwar gerne besser kleiden, wissen aber schlichtweg nicht wie. Was steht mir? Was gefällt mir überhaupt? Was ist aktuell angesagt? Wenn solche Fragen dir ein Runzeln auf die Stirn zaubern, kann dir folgender Guide dabei helfen, endlich deinen eigenen Style zu finden.
Denn mit den „richtigen“ Sachen im Kleiderschrank wirst auch du zu einer dieser scheinbar immer modischen Persönlichkeiten – garantiert!
Inhaltsverzeichnis
- 1. Die Macht der Kleider solltest du nicht unterschätzen
- 2. Trends sind vieles, aber nicht alles in der Mode
- 3. Dich in deiner Haut wohlzufühlen ist das A und O
- 4. Nachahmen beim Styling – wieso nicht?
- 5. Akzeptiere, dass du nicht alles tragen kannst!
- 6. Geschmack darf entscheiden und sich verändern
- 7. Trends als Inspiration verstehen…
Tipp 1: Die Macht der Kleider solltest du nicht unterschätzen
Modisch gekleidet zu sein, ist vielleicht nicht das Wichtigste im Leben, kann aber die Außenwahrnehmung positiv beeinflussen. Auf gut Deutsch: Wenn du modern, schick und schlichtweg gut gekleidet beziehungsweise gestylt bist, wirst du besser bei deinen Mitmenschen ankommen sowie mehr Erfolg im Berufsleben haben oder privat bei der Partnersuche. Es gibt viele Lebenssituationen, in welchen Äußerlichkeiten durchaus eine Rolle spielen – auch, wenn das nicht unbedingt wünschenswert ist.
Hand aufs Herz: Auch du machst dir bewusst oder unbewusst anhand von Oberflächlichkeiten ein Bild von fremden Mitmenschen, oder etwa nicht?! Wer ein teures Auto fährt, ist ein Angeber. Wer einen zu kurzen Minirock trägt, ein leichtes Mädchen. Und der Mann im schicken Anzug sieht nach einem erfolgreichen Bänker aus. Kleider machen Leute, hieß es schon in Gottfried Kellers Novelle und an dem Wahrheitsgehalt dieser Aussage hat sich bis heute nichts geändert.
Tipp 2: Trends sind vieles, aber nicht alles in der Mode
Dein Styling bestimmt also zu großen Teilen, wie du auf andere Menschen wirkst. Du würdest schließlich nicht in Jogginghosen zum Bewerbungsgespräch gehen – hoffentlich jedenfalls! Auch, wenn du also lieber nach deinen inneren Werten beurteilt werden würdest, ist das in unserer Gesellschaft nun einmal nicht der Fall. Zumindest nicht zu Beginn, bevor du einen Menschen wirklich kennengelernt hast. Obwohl dein Herz also vielleicht nicht für Klamotten schlägt, ist es durchaus ratsam, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und modisch zu stylen.
Doch die Mode unterliegt bekanntlich Strömungen. Ansonsten wäre es ja auch irgendwie langweilig! Aber für Menschen, welche sich weniger für aktuelle Trends und regelmäßiges Shopping begeistern können, macht das die Herausforderung noch größer. Schließlich müsstest du dann ja quasi alle paar Monate deinen Kleiderschrank austauschen. Die gute Nachricht lautet: Das musst du nicht! Stattdessen kannst du deinen eigenen Style finden und ihm treu bleiben, sodass du deinen Kleiderschrank je nach aktuellem Trend nur noch geringfügig ergänzen oder verändern musst.
Tipp 3: Dich in deiner Haut wohlzufühlen ist das A und O
Wichtiger als dich an den Trends zu orientieren, ist es also, deinen individuellen Look zu finden. Dabei geht es darum, dich in deiner Haut selbstbewusst und wohlzufühlen. Dann nämlich strahlst du auch Selbstbewusstsein und Zufriedenheit aus, was deine Körpersprache verändert und dir eine positivere Ausstrahlung verleiht. Trends geben schließlich nur eine grobe Richtung vor, welche du anschließend auf deine eigene Art und Weise interpretieren musst. So ist derzeit beispielsweise Leo-Print total „in“. Doch ob du diesen schlussendlich auf deinen Schuhen, als Kleid, bei einer Bluse oder als Detail deiner Sonnenbrille trägst, ist vollkommen dir selbst überlassen.
Tipp 4: Nachahmen beim Styling – wieso nicht?
Der einfachste und oftmals erste Schritt zu deinem eigenen Style ist jener, dir Vorbilder zu suchen und diese zu imitieren. In Zeiten der Influencer dürfte das kein großes Problem darstellen. Stöber einfach ein bisschen auf Instagram, YouTube & Co und „folge“ jenen Personen, die dich modisch inspirieren. Wichtig ist allerdings, dass ihr euch hinsichtlich wichtiger Merkmale wie der Figur, dem Teint oder der Größe ähnlich seid. Denn nur, weil der Minirock an dem Model gut aussieht, gilt das noch längst nicht für Frauen mit ein paar Kilos zu viel auf den Rippen. Oder das neongelbe T-Shirt sieht auf dem dunklen Teint des Influencers zwar super aus, macht dich zum blonden Schopf und Bart aber total blass.
Du siehst: Imitieren funktioniert nur bei „ähnlichen“ Vorbildern. Zudem ist ein nachgeahmter Style nicht wirklich dein individueller Look. Diese Methode klappt also nur zu Beginn, um überhaupt ein Gespür für Mode, Trends und mögliche Kombinationen zu entwickeln. Zudem solltest du dir natürlich kein Style-Vorbild aus deinem unmittelbaren Bekanntenkreis suchen, denn er oder sie würde sich gewiss kopiert fühlen und viele Menschen reagieren darauf verärgert. Nachahmen ist beim Styling also erlaubt – jedoch nur in Maßen. Wichtiger wäre es, wirklich deinen eigenen Look zu kreieren. Aber wie?
Tipp 5: Akzeptiere, dass du nicht alles tragen kannst!
Die Beispiele haben bereits deutlich gemacht, dass du nicht wahllos alles tragen kannst. Leider ist es nämlich so, dass gewisse Schnitte, Farben & Co manchen Menschen stehen – und anderen eben nicht. Etwas Knowhow gehört beim Styling also auch hinzu. Wenn du so gar keine Ahnung hast, kann dir dabei eine Typberatung helfen. Mach dir bewusst, welchen Figur- und Hauttyp du hast. Bist du klein oder groß? Dick oder dünn? Mit kurzen oder langen Beinen? Mit mehr oder weniger Po? Mit großer oder kleiner Oberweite? Mit vielen oder wenigen Muskeln? Sowohl bei Männern als auch bei Frauen gibt es viele verschiedene Figurtypen. Sobald du deinen kennst, kannst du direkt Kleidungsstücke ausschließen, welche dir nicht stehen. Gleichzeitig weißt du aber auch, was dir schmeicheln würde und wonach du also beim Shopping Ausschau halten solltest.
Selbiges gilt für die Farbwahl. Muster tragen bekanntlich auf, während Schwarz eher schlank macht. Es gibt Hauttöne, welche zu kühlen Pastellfarben besonders schön zur Geltung kommen, andere hingegen zu kräftigen sowie warmen Farbtönen. Wenn du sozusagen eine „Analyse“ machst, was dir steht, bist du bereits einen großen Schritt in die richtige Richtung gegangen.
Tipp 6: Geschmack darf entscheiden und sich verändern
Nun steht nur noch die Frage im Raum, was dir persönlich gefällt. Schließlich soll es bei Mode genau darum gehen: Deine individuelle Persönlichkeit auszudrücken. Nur, wenn die Kleidung auch deinem Geschmack entspricht, wirst du dich wohl und nicht verkleidet fühlen. Besonders schnell und umfassend machst du dir einen Überblick, wenn du dich für das Online-Shopping entscheidest. Dort wirst du sofort sehen, welche Kleidungsstücke deinen Geschmack treffen und welche eher nicht. Allerdings solltest du darauf achten, auch unterschiedliche Stilrichtungen einzukaufen, damit du für jeden Anlass vom Alltag über den Job bis zur Hochzeitsfeier ein passendes Outfit im Schrank hast.
Es ist übrigens völlig normal, dass sich dein Geschmack über die Jahre verändert. Vielleicht schöpfst du neue Inspiration oder kombinierst mit der Zeit mutiger. Vielleicht hast du dich an einer Farbe satt gesehen. Vielleicht findest du die Hose plötzlich zu eng. Die Liste an Beispielen ist lang. Deinen Style zu finden, ist daher ein Prozess, welcher wohl niemals endgültig abgeschlossen ist. Genau diese Wandelbarkeit macht an der Mode aber doch so viel Spaß!
Tipp 7: Trends als Inspiration verstehen…
...und nicht als ein Muss! Viele Menschen machen nämlich den Fehler, zu denken, sie müssten stets die neuesten Trends tragen, weil sie ansonsten nicht modisch aussehen. Das ist falsch. Stattdessen solltest du durchaus hin und wieder einen Blick auf die aktuellen Trends werfen, allerdings ganz ohne Zwang. Sieh sie dir einfach an und entscheide selbst, was dir gefällt, sprich welchen Trends du folgen möchtest – und welchen eher nicht. Einerseits ist es also wichtig, bei der Kleidung stets am Ball zu bleiben, sprich „up-to-date“ hinsichtlich der Modeströmungen. Andererseits kannst und sollst du deinem individuellen Stil treu bleiben, denn das Styling bietet dir unzählige Möglichkeiten. Also nur Mut zum Ausprobieren. Auch das ist es nämlich, weshalb Mode so vielen Personen Spaß macht. Mit diesen Tipps geht es dir hoffentlich bald genauso!
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