Das Geheimnis einer glücklichen Partnerschaft

In der heutigen Zeit bleibt durch alltägliche Probleme in vielen Partnerschaften die Zweisamkeit auf der Strecke. Egal, ob die Kindererziehung im Vordergrund steht oder die Partner durch die Arbeit eher überlastet sind, es gibt Reibereien. Kaum eine Beziehung kann man noch als wirklich glücklich bezeichnen. Und nicht selten halten Beziehungen diese Konflikte nicht aus, sondern zerbrechen daran.

Liebe und Glück Um eine glückliche Partnerschaft leben zu können, gibt es dazu einfache Spielregeln. (Foto by: helenaak14 / Depositphotos)

Glück und Harmonie

Und dabei schien doch alles so einfach, als man sich in den Anderen oder die Andere verliebt hat. Man glaubte, den Richtigen bzw. die Richtige gefunden zu haben, einen Partner oder eine Partnerin, mit der man zusammenlebt bis man alt ist. „Bis dass der Tod euch scheidet“ heißt es im Ehegelübde.

Doch gilt dies heute noch? Viele sind der Ansicht, wenn man den Richtigen oder die Richtige gefunden hat, stellen sich Glück und Harmonie von ganz allein ein. Man muss nichts mehr für die Beziehung tun, sie läuft in geordneten Bahnen bis zum Schluss. Leider ist dies ein Wunschtraum und auch der vermeintliche Prinz oder die Prinzessin kann sich im Alltag schnell in einen Frosch zurückverwandeln, wenn man nichts für eine harmonische Beziehung zu tun bereit ist.

Regeln für eine glückliche Beziehung

Um eine glückliche Partnerschaft leben zu können müssen sich beide an ein paar einfache Spielregeln halten:

  • Wichtigster Faktor für eine glückliche Beziehung ist, dass man auch nach mehreren Jahren noch miteinander Probleme lösen kann.
  • Hobbys und Unternehmungen, die man zusammen erlebt und über gemeinsame Erlebnisse lachen können tragen wesentlich zum Gelingen bei.
  • Können beide Partner gemeinsam Spaß haben, erfahren gegenseitige Anerkennung, Zustimmung und Einfühlungsvermögen sorgt das für Harmonie.
  • Ganz wichtig sind die Fähigkeiten, Wünsche auf die richtige Art und Weise äußern und zuhören.
  • Auf jeden Fall sollten Partner nie aufhören, miteinander im Gespräch zu bleiben.

Intakte Beziehung

Man sieht also, eine intakte Beziehung kommt nicht von allein, sondern erfordert intensive Bemühungen auf beiden Seiten. Harmonie ist harte Arbeit, die allerdings beiden Partnern Freude macht, solange man sich gegenseitig beschenkt.

Für eine stabile Beziehung sind gewisse Ähnlichkeiten zwischen beiden Partnern ein ganz entscheidender Faktor:

  • Gut ist, wenn Ideale und Vorstellungen auf einer zumindest ähnlichen Ebene angesiedelt sind. So sollte in den wichtigsten Bereichen eine hohe Übereinstimmung herrschen, vor allem in den Eigenschaften der Persönlichkeiten und Charaktere (Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Offenheit oder Gewissenhaftigkeit zum Beispiel).
  • Auch die Wertevorstellungen (beispielsweise in der Kindererziehung), die Interessen (wie Hobbys) und Vorlieben sollten zumindest in den Hauptbereichen übereinstimmen.
  • Während man beim Essen noch Abstriche machen kann, sollte man zum Beispiel in Glaubensfragen ähnliche Überzeugungen haben oder aber eine entsprechend hohe Toleranzschwelle.

Küsse im Bett Alltagsrituale frischen die Beziehung auf. (Foto by: pressm / Depositphotos)

Positive Erlebnisse

Um die Harmonie in der Partnerschaft neu zu beleben oder zu festigen kann man verschiedene Möglichkeiten nutzen. So sollte man sich mit dem Partner zusammensetzen und an sich positive gemeinsame Erlebnisse erinnern. Eine gute Unterstützung bieten Fotos, um sich an Feierlichkeiten, Urlaube oder Ereignisse aus der Vergangenheit zu erinnern. Alltagsrituale frischen die Beziehung auf. Beispielsweise gemeinsames Kochen oder ein Spaziergang können hier Wunder wirken.

Freiraum

Wichtig ist es auch, seinen Partner in die eigenen Gedanken, Erlebnisse und Gefühle einzuweihen. Die Beziehung lebt durch den Austausch der beteiligten Partner, ansonsten lebt man nebeneinander statt miteinander.

Dazu ist es auch notwendig, einmal getrennt etwas zu unternehmen und auch dem Partner diesen Freiraum zu gönnen. Das Gespräch über neue Eindrücke kann das Interesse des/der Anderen ebenfalls neu entfachen. Pläne für gemeinsame Ziele sollte man ruhig auch miteinander schmieden. So kann man einen Städtetrip oder Urlaub planen, ein Fest oder die Umgestaltung der eigenen vier Wände und das Gefühl der Zusammengehörigkeit bekommt dadurch frischen Wind.

Konflikte

Wer sich über seinen Partner ärgert, sollte offen ansprechen, was ihn stört. Wenn man sich ärgert, ist man nicht in der Lage, den Anderen/die Andere zu lieben. Wichtig ist allerdings zu sagen, „Mich stört...“ oder „Ich empfinde...“ anstelle von „Du hast mal wieder nicht...“ Während Du-Botschaften anklagend wirken und Konflikte provozieren, werden Ich-Botschaften als Hinweis erkannt, Ernst genommen und eher akzeptiert. Daneben hat man allerdings auch die Möglichkeit, den Partner oder die Partnerin mit allen Schwächen und Stärken zu akzeptieren.


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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 05.04.2010
Überarbeitet am: 19.06.2016

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