Langeweile und Gewohnheit
Langeweile und Gewohnheit sind schädlich für jede Beziehung. Ein gewisses Maß an Routine, besonders wenn man Kinder hat, ist unerlässlich für einen geregelten Tagesablauf. Die Arbeitszeiten geben bestimmte Zeiten vor, manche Dinge lassen sich nur zu festgelegten Terminen erledigen, wie zum Beispiel der Lebensmitteleinkauf während der Öffnungszeiten getätigt werden muss.
Was also kann man tun, damit der Alltag und die freie Zeit nicht zum Trott werden? Ein gutes Mittel ist Neugierde. Man sollte neugierig bleiben auf Dinge, die man nicht kennt. Impulse von außen sollte man nicht ignorieren, sondern ausprobieren.
Es gibt so viele Sachen außerhalb einer Beziehung, die es zu entdecken gibt. Tut ein Partner dies allein, so ist er derjenige, der neue Impulse einbringt. Aber auch die Erforschung gemeinsam bringt viel Abwechslung. Man hat wieder ein Thema, über das man sich austauscht.
Lust und Liebe
Dass die Lust aufeinander im Laufe einer Beziehung nachlässt, ist sehr häufig der Fall. Man wird älter, andere Dinge werden wichtiger und die Prioritäten anders gesetzt. Nun ist es nicht ungewöhnlich, dass nur ein Partner die Lust verliert. Leidet der andere dann unter dem Entzug, sollte man dieses Thema unbedingt ansprechen, bevor man anfängt zu grübeln. Das hilft keinem von beiden weiter, und die schwindende Lust hat in den meisten Fällen nichts zu tun mit der körperlichen Attraktivität und aushäusigen Verhältnissen.
Bedrängen und Fordern
Bedrängen und Fordern wird höchstwahrscheinlich eher das Gegenteil von Lust hervorrufen und den Partner noch weiter unter Druck setzen. Man kann es am besten gleich sein lassen und sich Gedanken machen, wie man den Partner anregen kann, ohne ihn zu sehr zu in eine Ecke zu drängen. Dezente Hinweise in der Wohnung sind eine Idee. Die Betonung liegt hier auf „dezent“.
Haufenweise Reizwäsche oder zu verteilen, ist sicher nicht die beste Möglichkeit, sondern eher der Wink mit dem Zaunpfahl. Gerade in einer langjährigen Partnerschaft kennt man die Vorlieben des Partners. Stöbert man einmal in seinen Erinnerungen, so fallen einem mit Sicherheit Dinge ein, die man früher, während der verliebten Phase, gemacht und erlebt hat.
Vielleicht gibt es bestimmte Gegenstände wie Kerzen, Blumen oder Geschenke, die zu einer besonders intensiven Liebesnacht geführt haben. Auch aus einer anfänglich harmlosen Massage kann eine schöne sexuelle Spielerei entstehen, die gar nicht so geplant war.
Ehrlichkeit
Hat die Beziehung seit langem Risse bekommen, weil man sich nicht mehr alles erzählen kann, wird es hächste Zeit wieder Vertrauen in einander zu entwickeln. Das geht am besten durch eine offene und ehrliche Kommunikation. Ein Partner / eine Partnerin ist jemand, dem man alles anvertrauen kann und wenn man es verlernt hat, sollte man es sobald wie möglich wieder üben.
Vielleicht wird es Zeit sich bei einem gemütlichen Abendessen zusammen zu setzen und mal über alles offen zu reden, aber auch ein offenes Ohr für die andere Person zu haben!
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