1. Nichts mehr zu sagen
Gerade in langjährigen Beziehungen kommt es vor, dass sich die Partner nichts mehr zu sagen haben. Alle Gesprächsthemen scheinen erschöpft und gemeinsame Abende im Restaurant, bei denen kein Wort geredet wird, werden für beide zur Qual. In solchen Beziehungen passiert es leicht, dass sich einer oder auch beide Partner nach Ersatz umsehen. Das kann der verständnisvolle Kollege oder die humorvolle Tennispartnerin sein.
Für eine glückliche Beziehung ist es also wichtig, darauf zu achten, dass gemeinsame Gesprächsthemen nicht ausgehen. Beide Partner sollten sich immer bemühen, auf den anderen einzugehen.
2. Sexuelle Anziehung lässt nach
Bei vielen Paaren lässt die sexuelle Anziehung im Laufe der Beziehung nach. Konnte es bei den ersten Dates gar nicht schnell genug ins Bett gehen, erscheint im Laufe der Zeit der gemeinsame Fernsehabend manchen als reizvolle Alternative.
Viele Partnerinnen oder Partner merken dabei nicht, dass es dem anderen nicht so geht und wundern sich, wenn er oder sie sich dann in Internetportalen oder in der Kneipe nach reizvolleren Alternativen umsieht. Um das zu vermeiden gilt es, mit dem Partner zu reden und die eigenen sexuellen Bedürfnisse klar zum Ausdruck zu bringen. Oft entdecken Paare durch ein solches Gespräch ganz neue Seiten aneinander, die das eingeschlafene Sexleben wieder auf Touren bringen.
3. Lust auf Abenteuer
So profan es klingt, manchmal ist es einfach die Lust auf ein Abenteuer, die zum Seitensprung führt. Gerade manche Männer sind für diese Art des Fremdgehens anfällig. Sie sehen den Seitensprung als eine Möglichkeit, sich selbst zu beweisen, ähnlich wie bei einem Bungeejump oder bei einem Autorennen. Einen solchen Partner zu zähmen ist schwer. Oft bleibt nur, den Seitensprung, der sich vermutlich wiederholen wird, zu tolerieren oder die Beziehung zu beenden.
4. Neue sexuelle Orientierung
Es kommt zwar selten vor, kann aber passieren. Nach langjähriger Beziehung stellt einer der Partner fest, dass er oder sie sich eigentlich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt. Die sexuelle Orientierung war zwar schon lange vorhanden, aber gesellschaftliche Konventionen oder die bereits gegründete Familie sorgten dafür, dass der Partner sein eigentliches Sexualleben nicht auslebte.
Ein Outing durch Seitensprung muss aber keineswegs das Ende der bisherigen Beziehung bedeuten. Wenn der eine Partner den anderen so akzeptiert wie er ist und die gemeinsamen glücklichen Jahre über die sexuelle Neuausrichtung stellt, können solche Partnerschaften trotzdem halten.
5. Berufliche Krise
In manchen Fällen ist die Lust am Seitensprung gar nicht durch eine unglückliche oder unbefriedigte Partnerschaft begründet. Auch berufliche Krisen können Auslöser fürs Fremdgehen sein. Wenn es im Job nicht klappt versuchen manche Menschen eben, sich auf anderen Feldern zu beweisen. Für einige ist das der Sportplatz, für andere sind es fremde Betten.
Besonders groß ist die Versuchung, wenn es nicht möglich ist, mit dem Partner über die beruflichen Probleme zu reden. Leute, die ihre Probleme mit sich selbst ausmachen müssen, kommen oft auf ungewöhnliche Ideen, um die Krise zu bewältigen.
6. Erste Liebe
Die erste Liebe geht selten gut. Meist ist der aktuelle Partner nicht die Person, mit der schon im Teenageralter geknutscht wurde. Trotzdem ist die erste Liebe bei vielen unvergesslich. Und wenn die sich nach einer langen Zeit wieder meldet, ist für manche die Versuchung ungeheuer groß, die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Auch wenn die Eifersucht nicht groß ist, sollten häufige Treffen mit der verflossenen Liebe beim Partner die Alarmglocken schrillen lassen.
7. Mangelnde Aufmerksamkeit
Wann haben Sie dem Partner das letzte Mal nach der Arbeit Blumen oder ein Geschenk mitgebracht oder ihm einfach ein Kompliment gemacht? Wenn der Partner sich in der Beziehung nicht beachtet fühlt, sucht er oder sie sich gerne jemanden, der ihm oder ihr die gewünschte Beachtung zukommen lässt.
In jeder Partnerschaft ist es deshalb unerlässlich, dem Partner täglich Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die aktuelle Frisur zu loben oder den neuen Anzug zu bewundern. Wer sich nicht um den Partner kümmert, darf sich nicht wundern, wenn der nach Ersatz Ausschau hält.
8. Torschlusspanik
Die Torschlusspanik ist der Klassiker unter den Seitensprüngen. Gerade kurz vor einer Hochzeit oder auch nur vor dem Bezug der ersten gemeinsamen Wohnung denken viele, dass das Leben in Freiheit nun ein endgültiges Ende gefunden hat. Und einige versuchen, die vermeintlich verlorene Freiheit ein letztes Mal zu genießen. Solche Seitensprünge finden oft nur einmalig statt. Wenn erst einmal der Hafen der Ehe erreicht ist, hat auch die Treue für diese Seitenspringer meist eine wichtige Bedeutung.
9. Gelegenheit macht Liebe
Und dann gibt es noch den Seitensprung ganz ohne Grund. Das Betriebsfest dauerte länger, der Alkohol floss in Strömen und die neue Kollegin oder der junge Praktikant wurde von Stunde zu Stunde attraktiver...
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