1. Gemüse zum Knabbern anbieten
In vielen Fällen wird gekochtes Gemüse von Kindern verweigert, jedoch knabbern sie gerne rohes Gemüse. Sehr beliebt sind Gemüsesticks aus Karotten, Paprika oder Gurken. Diese eigenen sich als Snack für zwischendurch, in der Schule oder als Knabberei am Abend. Mit einem selbst zubereiteten Joghurtdip schmeckt es gleich nochmal besser.
2. Gemeinsam kochen
Gemeinsam mit den Kindern zu kochen kann ein unglaublich schönes und spaßiges Erlebnis sein. Jedoch erfordert dies viel Geduld seitens der Eltern, denn es kann schon sein, dass die Küche nach dem Kochen einem Schlachtfeld gleicht.
Selbst zubereitete Speisen werden einfach lieber gegessen, und sei es nur, dass die Sprösslinge beim Würzen oder Kneten geholfen haben. Beim gemeinsamen Kochen profitieren die Kinder durch Erleben, Lernen, Ausprobieren und Kosten. So kann auch besser gesagt werden, was schmeckt und was nicht.
3. Auf die Vorlieben der Kinder eingehen
Wenn ein Kind ein bestimmtes Gemüse oder Obst nicht mag, sollte es auf keinem Fall gezwungen werden, es zu essen. Das Kind sollte nach deren Vorlieben gefragt werden, vielleicht kann es schon helfen, wenn es sich beim Einkaufen ein Obst oder Gemüse aussuchen darf. Beliebte Gemüsesorten sind zum Beispiel Karotten, Mais, Pastinaken, Kartoffeln, Paprika, Zucchini, Erbsen oder Hokkaido-Kürbis.
4. Niemals aufgeben!
Eltern sollten dem Kind Obst und Gemüse immer wieder in verschiedenen Sorten und Gerichten anbieten. Wenn dem Kind heute der Apfel nicht schmeckt, mundet ihm vielleicht das nächste Mal eine andere Sorte oder Zubereitungsart. Erwiesen ist auch, umso öfter wir etwas essen, umso eher wird es uns schmecken.
5. Kinder lieben es etwas selbst zu ernten
Kinder lieben es Obst und Gemüse im eigenen Garten anzubauen, beim Gießen zu helfen und zu sehen wie es gedeiht. Ein besonderes Erlebnis ist es, Himbeeren, Cocktailtomaten oder saftige Äpfel direkt aus dem Garten zu naschen.
Auch die beliebte Kresse kann ganz einfach selbst angebaut werden. Dazu ein bisschen Watte in eine flache Schüssel legen, Samen aufstreuen und darauf achten, dass die Watte immer schön feucht ist. Schon nach einigen Tagen, kann das Butterbrot damit verfeinert werden.
6. Die Speisen schmackhaft anrichten
Kinder werden die Kreativität der Eltern belohnen, denn auch bei unserem Nachwuchs isst das Auge mit. Vor allem Spieße und Keksausstecher sind hier gefragt. Wenn plötzlich aus Gurkenscheiben Sterne werden und aus dem Butterbrot ein lachendes Gesicht aus Schnittlauch und Paprika; dies lässt Kinderherzen höher schlagen.
7. Der Phantasie freien Lauf lassen
Denken Sie sich zu gesunden Mahlzeiten fesselnde und spannende Geschichten aus. Bauen Sie die Lieblingshelden der Kinder in die Geschichten ein. Zwar erfordert dies etwas Zeit, aber es wird sich bestimmt lohnen.
8. Eltern als Vorbild
Besonders wichtig ist es, dass sich Eltern ihre Vorbildfunktion bewusst machen. Wie in allen Lebensbreichen auch, orientiert sich das Kind in Ernährungsthemen am Verhalten der Eltern. Wenn Eltern häufig Obst und Gemüse essen, wird auch das Kind daran Freude finden.
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