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- Wer ist dafür zuständig?
Patienten sollten sich an erfahrene plastische oder ästhetische Chirurgen wenden. - Wie wird es behandelt?
Eine Oberschenkelstraffung kann sowohl ambulant mit lokaler Narkose, oder stationär in einer Klinik mit Vollnarkose. Die Auswahl ist abhängig vom Zustand der Oberschenkel. - Gibt es Risiken?
Nach der Operation kann es zu Störungen der Wundheilung, Blutungen, Narbenbildung und weiterem kommen. - Welche Kosten fallen an?
In der Regel kostet eine solche Operation zwischen 3.000 und 6.000 Euro. Abhängig ist der Preis auch davon, ob man danach noch in der Klinik verbleiben muss.
Probleme mit den Oberschenkeln
Die Haut erschlafft im Laufe der Jahre ganz natürlich, das zeigt sich zuerst an den Innenseiten der Oberschenkel. Auch Gewichtsabnahmen oder eine nicht genügende Schrumpfung der Haut nach einer Fettabsaugung können zu den ungeliebten, „älter“ aussehenden Beinen führen. Sport und Ernährung erzielen eher selten eine echte Besserung.
Schöne, schlanke und straffe Beine zu haben ist für viele, zumeist Frauen, wichtig. Models in den Zeitschriften oder auf Plakaten zeigen uns anschaulich, wie die Beine auszusehen haben. Mit einer Oberschenkelstraffung kann das Ziel der straffen Schenkel wieder erreicht werden, wenn diese durch den Alterungsprozess oder Gewichtsabnahmen nicht mehr „perfekt“ sind.
Behandlungsmethoden
Beratung
Bevor man sich einer Oberschenkelstraffung unterzieht, wird ein eingehendes Gespräch zwischen Patient und Facharzt geführt. Dabei werden folgende Punkte besprochen:
- Wünsche des Patienten
- Möglichkeiten des operativen Eingriffs erläutert
- Risiken einer OP
Die Operation
Im Grunde ist eine Oberschenkelstraffung ein eher kleiner Eingriff, denn meist wird nur ein relativ kleiner Teil des Oberschenkels verändert. Je nach Maß der Erschlaffung oder Umfang von überschüssigem Oberschenkelgewebe kann die Operation durchaus auch ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
Bei einer Behandlung unter Vollnarkose ist es ratsam, rund zwei Tage in der Klinik zu bleiben. Die Operationsnarbe liegt am Übergang der Oberschenkelinnenseite zum Beckenboden und kann gut mit Höschen oder Bikini verborgen werden. Wird mit diesem Schritt der gewünschte Erfolg noch nicht erreicht, wird die Straffung an der Innenseite des Schenkels bis zum Knie fortgesetzt.
Heilung und Nachsorge
Nach der Operation legt der Chirurg auf beiden Seiten eine Drainage, damit das Wundsekret ungehindert abfließen kann. Kompressionsstrümpfe müssen für mindestens 4 Wochen getragen werden. Sitzen sollte möglichste gemieden werden.
Die auftretenden Schmerzen werden medikamentös behandelt, Schwellungen bilden sich nach rund 2 Wochen zurück.
Eine Nachbehandlung kann erforderlich werden. Auf Sport oder extreme körperliche Belastungen sollte eine Zeit lang verzichtet werden, wenn möglich, wäre ein Aufenthalt zuhause für ca. zwei Wochen sinnvoll. Die Wundbehandlung ist mit dem Arzt abzusprechen und genauestens einzuhalten.
Mögliche Komplikationen und Risiken
Das Auftreten der Komplikationen hängt oftmals von der Erfahrung der Chirurgen ab. Folgende Aufzählungen können zwar auftreten, sind aber dennoch eher selten und sollten mit dem behandelnden Arzt geklärt werden.
- Nachblutungen
- Wundinfektionen
- Heilungsstörungen
- angesammeltes Wundsekret im OP-Gebiet
- eine Verletzung von Gefäßen oder Nerven
- ein asymmetrisches Ergebnis
Die Kosten einer Oberschenkelstraffung
Eine Oberschenkelstraffung ist sehr individuell und kann nur nach einer eingehenden Untersuchung festgesetzt werden. Das Ausmaß des zu straffenden Gewebes bestimmt den Preis. Der Kostenrahmen liegt zwischen rund € 3.000,00 und € 5.500,00.
Es ist erforderlich, die Kosten vorab genau zu besprechen, denn die Unterschiede liegen auch in Inklusiv- (Beratung, Spitalsaufenthalt, Katheder, etc. im Preis inbegriffen) und Exklusivkosten.
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