Die Schamhaare haben gewiss eine Funktion, evolutionär, sonst gäbe es sie nicht. Früher als auch heute noch dienen sie als Schutz vor Kälte, Hitze oder Krankheitserregern und wirken wie eine Art "Klimaanlage".
Außerdem wird ihnen der geschlechtsspezifische Körpergeruch zugeordnet, wonach die Duftdrüsen im Genitalbereich für die perfekte Verdunstung der Pheromone sorgen bzw. sorgten. Paarungsbereitschaft wird bzw. wurde signalisiert.
Außerdem zeigen die Schamhaare die erreichte Zeugungsfähigkeit eines Menschen, wie auch der Bartwuchs des Mannes oder der Achselhaarwuchs bei beiden Geschlechtern.
Intimrasur ist modern
Allerdings ist die Körperbehaarung heutzutage nicht mehr besonders beliebt und wird darum auch häufig entfernt. Das gilt für Frauen gleichermaßen wie für Männer. Produkte zur Haarentfernung gibt es en masse.
Vor allem viele Jugendliche und junge Erwachsene finden Schambehaarung nicht besonders attraktiv und empfinden einen rasierten Schambereich als hygienischer und dessen Pflege als einfacher.
Beim Sex werden Schamhaare oft als störend und unerotisch empfunden. Geschmäcker sind jedoch verschieden, so gibt es wiederum Männer oder Frauen, die Haare an dieser Stelle mögen, besonders das Kitzeln beim Berühren oder das leichte Ziehen daran.
Ein nettes, äußerst erregendes Vorspiel könnte übrigens die gegenseitige Rasur sein, der Fantasie sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt und wie schon erwähnt, genitalienfreundliche Produkte gibt es reichlich zu kaufen.
Risiken einer Intimrasur
Eine häufige Rasur des Intimbereichs bringt jedoch einige Risiken mit sich:
- Unter anderem kann es zu starken Hautreizungen kommen.
- Kleine (Schnitt-) Wunden können sich mit Staphylokokken infizieren.
- Kleine Verletzungen können der Auslöser für gefährliche Genitalwarzen sein. Deshalb ist es wichtig bei der Rasur auf Hygiene zu achten.
Andere Länder, andere Sitten
In Japan symbolisieren die Schamhaare Weiblichkeit. Daher sind japanische Frauen mit üppigem Haar an der intimsten Stelle sehr beliebt sind, sogar Schamhaarperücken können erworben werden.
In manchen Südsee-Kulturen steht die Schambehaarung auch heute noch für Fruchtbarkeit.
Styling Tipps
Die Schamhaare kann man rasieren, schneiden, epilieren, zupfen, waxen oder färben. Daraus haben sich so manche Trends entwickelt, die den Schambereich aufwerten und für Abwechslung sorgen. Intimfrisuren sind sehr beliebt, dabei ist vor allem Kreativität gefragt. So gibt es verschiedene Möglichkeiten und Formen:
- Hollywood-Cut: Hierbei erfolgt eine komplette Rasur und kein Haar bleibt dabei übrig.
- Landing Stripe, Irokese oder Brazilian: die verschiedenen Bezeichnungen stehen für eine dünne Streifen-Variante.
- Busch: Natur pur!
- Bikini-Cut (Dreieck)
- Europäische Art: Ein kleiner Busch Haare bleibt über dem Venushügel, die restlichen Haare werden entfernt.
- Freestyle: Egal ob Herz, Blume, Buchstabe oder Pfeil - dank Schablonen sind die ausgefallensten Varianten möglich.
Fazit
Einerlei ob mit oder ohne Schamhaare – Schön ist was gefällt, immerhin sind Schamhaare ganz was natürliches. Wichtig ist, dass man Spaß am Sex hat und den richtigen Partner dafür findet!
User Kommentare
Frauen die sich rasieren möchte ich noch einen Test vorschlagen:
Steckt den Finger einmal unten rein und nehmt den Finger mit dem Zervixschleim in den Mund den wir Männer rauslecken. Der richt sicher nach Channel.
Dank Rasur ist er steril und geruchsneutral. Daher bin ich auch fürs Sperma schlucken.
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Also echt so ein Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört.
"Allein schon wegen der Hygiene". Da frage ich mich wollen sich die Rasierten die Körperreinigung ersparen? Also Frauen mit Schamhaare "stinken" ja gleich und sollten sich dreimal am Tag waschen. Rasierte können sich auf einmal pro Woche beschränken da dort nichts "stinkt". Bin ich froh, dass ich noch in Zeiten aufgewachsen bin wo man mit Frauen und nicht mit kleinen Mädchen Sex hatte. Meine Frau erspart sich dadurch Jahre. Frauen haben immer leichte Ausscheidungen da hilft auch keine Rasur. Frauen und Mädchen seid stark und macht nicht jeden Scheiß nach!
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Sie erzählen einen Mist!.
Haare sind Botenstoff-Träger/Verteiler und schützen außerdem vor Wund rieb der Haut. Es ist und bleibt ein von der Industrie erzeugter Modetrend, um daran zu verdienen.
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