Zahn-Bleaching

Schöne Zähne unterstützen jedes Lächeln, verfärbte Zähne hingegen beeinträchtigen dieses. Daher lassen sich immer mehr Menschen die Zähne professionell aufhellen um so ein strahlenderes Lächeln zu bekommen.

Durch ein Bleaching soll die natürliche, frische Farbe der Zähne wieder hergestellt werden. Durch ein Bleaching soll die natürliche, frische Farbe der Zähne wieder hergestellt werden. (Foto by: GooDween / Depositphotos)

Schnell-Übersicht

  • Wer ist dafür zuständig?
    Bleaching kann zuhause mit einfachen Methoden selbst durchgeführt werden, oder professionell bei ZahnärtzInnnen durchgeführt.
  • Wie wird es behandelt?
    Oftmals wird vor dem Bleaching noch eine Zahnreinigung durchgeführt. Danach werden die Zähne mit Bleichmittel behandelt. Auch Laserbehandlungen können zum Einsatz kommen.
  • Gibt es Risiken?
    Risiken und Nebenwirkungen sind selten bis kaum zu befürchten.
  • Welche Kosten fallen an?
    Bei selbstständigen Bleichversuchen schwangek die Kosten oftmals um die 40 Euro. Bei professionellem Bleaching kommen die Kosten oftmals auf bis zu 1.000 Euro.

Bleichen der Zähne

Je weißer die Zähne desto gesünder wirkt ein Lächeln. Alle Stars aus Filmen und anderen Branchen müssen weiße Zähne haben und viele Leute wollen es nachmachen. Etwas gelbliche Rest sind natürlich, jedoch wollen viele einen höhren Grad an Weiß erreichen.

Gegenwärtig werden viele Methoden angeboten, die Zähne aufzuhellen. So kann man das zuhause vornehmen oder von einem Zahnarzt, weiters bieten speziell Zahnkosmetikstudios Zahnbleaching-Methoden an.

Grundsätzlich gilt: Nur gesunde Zähne dürfen gebleicht werden! Darum ist es sinnvoll, die Behandlung beim Zahnarzt des Vertrauens vornehmen zu lassen oder diesen dazu zu befragen.

Behandlungsmehtoden

Homebleaching

Für Homebleaching kann der Patient entweder fertige, niedrig dosierte Produkte wie Gels oder Streifen, aus Drogerien oder Apotheken, verwenden oder sich unter ärztlicher Aufsicht zuhause individuell hergestellte Plastikschienen mit einer Bleichsubstanz anbringen. Zu den frei verkäuflichen Substanzen sei gesagt, dass diese nicht immer den gewünschten Effekt erzielen und bei falscher Handhabung möglicherweise Schäden anrichten.

Beim professionellen Homebleaching werden die Schienen mit dem Bleichmittel für mindestens 30 Minuten, besser bis zu zwei Stunden, getragen werden. Nach ein paar Tagen und dem gewünschten Aufhellergebis werden die Zähne beim Zahnarzt professionell versiegelt, um ein dauerhaftes Ergebnis zu erzielen.

Professionelles Bleaching

Die Bleaching - Methoden arbeiten alle nach dem gleichen Prinzip: Hochaktives Wasserstoffperoxid wird auf die Zähne aufgebracht, wo es für nur wenige Sekunden bis zu ein paar Stunden bleibt. Das Peroxid schädigt den Zahn beim Eindringen nicht, lediglich die Sauerstoffmoleküle im Zahn werden aufgespalten, was für die Bleichung sorgt. Der Vorgang ist schmerzfrei.

Ein Zahnarzt wird vor dem Bleaching eine professionelle Zahnreinigung durchführen. In jedem Fall, auch in speziellen Bleachingstudios beispielsweise, muss die Zahnoberfläche vor der Behandlung entsprechend gereinigt werden. Ob man sich die Hände eines Zahnarztes begibt oder einen erfahrenen Dentalkosmetiker sucht, sollte vorab gut recherchiert werden.

Die Preise bei den Zahnärzten sind deutlich höher, denn er hat die medizinische Verantwortung - dem gegenüber stehen erfahrene Dentalkosmetiker, die das Bleaching täglich ausführen.

Veneers können eine Alternative zum Bleaching sein. Veneers können eine Alternative zum Bleaching sein. (Foto by: oneblink / Depositphotos)

Power Bleaching

Unter Power Bleaching versteht man das schnelle Bleaching-Verfahren, wo sich sofort ein sichtbarer Erfolg einstellt. Da sehr hochdosierte Bleichmittel verwendet werden, eignet sich diese Methode nur für einzelne Zähne, selten für mehrere gleichzeitig – so gut wie nie für ein gesamtes Unter- oder Oberkiefer.

Empfindliche Stellen wie Zahnhälse oder Zahnfleisch werden mit natürlichem Silikon oder Harz abgedeckt. Das Ergebnis wird nach 15 Minuten bis zu einer Stunde sichtbar. Durch zusätzlich eingesetzten Laser kann das Ergebnis noch verstärkt werden.

Walking-Bleach-Technik

Diese Technik wird nur beim Zahnarzt angewendet, denn es werden einzelne, kranke oder abgestorbene Zähne behandelt. Dabei wird das Bleichmittel direkt in den Zahn eingebracht. Das bedeutet: Die Zahnkrone wird geöffnet (bei einer Wurzelbehandlung ist das ohnehin der Fall), und ins Innere des Zahns, welches leer ist, wird das Bleichmittel eingefügt, wo es für eine kurze Zeit wirkt. Der Zahnarzt verschließt den Zahn provisorisch, überprüft das Ergebnis nach ein paar Tagen und entfernt das Bleichmittel, wenn der Zahn wieder aufgehellt ist.

Nur gesunde Zähne dürfen gebleicht werden! Nur gesunde Zähne dürfen gebleicht werden! (Foto by: SimpleFoto / Depositphotos)

Mögliche Komplikationen und Risiken

Heute kann man alle Bleaching-Methoden als sicher bezeichnen, Nebenwirkungen sind selten. Die heute verwendeten Bleichmittel sind zusätzlich mit Mineralien angereichert, was den Zähnen gut tut.

Wer das lieber zuhause als beim Zanharzt machen lässt, sollte sich unbedingt an die Anweisungen halten und sich bei Zweifeln professionellen Rat einholen.

Anfangs hohe Investitionen relativieren sich, da der Effekt der natürlich weißen Zähne über Jahre anhalten kann. Positiv wirkt sich eine prophylaktische Zahnreinigung halbjährlich und der Verzicht auf Nikotin aus. Informationen bekommet man bei allen Zahnärzten und in Zahnkosmetik – und Bleachingstudios. Vorherige Recherchen sind immer zu empfehlen.

Kosten für ein Bleaching

Hausgebrauch-Bleachings sind ab 15 bis rund 40 Euro erhältlich. Beim Zahnarzt muss man mit Kosten je nach Aufwand zwischen 250 und 1.000 Euro rechnen.

In Zahnkosmetik – oder Bleachingstudios werden zumeist Pauschalpreise (Nachbehandlungen inkludiert) angeboten, welche zwischen 100 und 300 Euro liegen. Einen einzelnen Zahn behandeln zu lassen kostet zwischen 50 und 100 Euro. In der Regel übernehmen die Krankenkassen keine Kosten für ein Bleaching.


Bewertung: Ø 4,7 (43 Stimmen)

Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 19.11.2009
Überarbeitet am: 03.01.2021

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