Warum ist Karriere mit Baby oft so schwer?
Viele Frauen befürchten, mit einem Baby gar nicht mehr an einen beruflich herausfordernden Arbeitsplatz zu kommen. Viele Arbeitgeber sind vorsichtig, wenn es darum geht, Mütter einzustellen. Sie befürchten häufige Fehlzeiten durch Krankheit des Babys oder eine unklar geregelte Betreuungssituation.
Zudem ist leider bis heute das Gerücht, Frauen mit einem Kind seien beruflich nicht mehr voll belastbar, da sie zu sehr abgelenkt seien, nicht zu widerlegen.
Hier können aber auch die Frauen selbst mit zu einem gesellschaftlichen Wandel in Sachen Karriere und Mutterglück beitragen. Es empfiehlt sich selbstbewusst aufzutreten und auch klarzustellen, dass ein Baby eine höchstpersönliche Lebensentscheidung ist, in die sich jede Einmischung seitens des Arbeitgebers verbietet, dass man aber dennoch ein Kind nicht als den alleinigen Lebensinhalt ansieht, sondern nach wie vor die berufliche Herausforderung sucht.
Ein Kind bedeutet ja nicht, dass man vergisst, worauf man oft lange Jahre hingearbeitet hat. Zudem bieten gerade Mütter viele der sogenannten Soft Skills, die auch in Unternehmen sehr wichtig sind:
- Mütter sind oft sehr geübt darin, viele Dinge gleichzeitig zu tun.
- Zudem sind sie oft geduldiger und einfühlsamer.
Eine gute Betreuung ist Voraussetzung
Wer auch mit Kind beruflich weiter vorankommen möchte, kann oft nicht sehr lange im Beruf pausieren. Einem gesunden, normal entwickelten Kind schadet es auch nachweislich überhaupt nichts, wenn es auch schon früh durch andere Personen mitbetreut wird. Damit dies aber auch funktioniert, muss sich jede werdende Mutter schon frühzeitig, oft schon in der Schwangerschaft selbst, nach geeigneten Betreuungsmöglichkeiten erkundigen.
Wenn das Baby schon sehr früh in einer Einrichtung oder durch eine Tagesmutter betreut werden soll, muss es auch entsprechend frühzeitig dort eingewöhnt werden. Eine frühzeitige Eingewöhnung stellt sicher, dass auch alles klappt, wenn Mama wieder arbeiten geht. Immer mehr Firmen bieten auch betriebsinterne Kindergärten oder Krabbelgruppe an. Es lohnt sich, hier nachzufragen und auch diese Idee konkret anzustoßen - vielleicht gibt es ja noch mehr Mütter, die dies gut gebrauchen könnten!
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