Die richtige Badewanne

Die meisten Babys lieben es zu baden. In dem warmen Wasser fühlen sie sich geborgen und erinnern sich an das Gefühl, das sie im Bauch der Mutter erlebt haben. Die Auswahl an Badewannen ist groß und viele Mütter wissen nicht recht, welches Modell sich am besten eignet.

Kleinkind in Badewanne Die meisten Babys und Kinder lieben es zu baden. (Foto by: FamVeldman / Depositphotos)

Waschbecken

Am Anfang ist eine Badewanne gar nicht unbedingt nötig. Denn die Säuglinge können durchaus prima im Waschbecken gebadet werden. Das ist in der Regel groß genug und der Badevorgang dauert anfangs nur wenige Minuten.

Wickel-Badekombination

Auch geeignet sind Wickel-Badekombinationen. Unter der Wickelfläche befindet sich eine kleine Badewanne, die bei Bedarf rausgezogen werden kann. Die Anschaffung dafür ist jedoch relativ teuer, denn lange passt das Baby nicht in diese Wanne. Sie eignet sich eher nur für die ersten Wochen.

Plastikwanne

Eine einfache Plastikwanne ist größer und kostet nur ein paar Euro. Hier ist jedoch darauf zu achten, den eigenen Rücken zu schonen. Während sich das Waschbecken und die Wickelkommode in einer für den Rücken schonenden Höhe befinden, steht die Plastikwanne zunächst auf dem Boden. Da die Mutter die ganze Zeit über einen Arm unter den Rücken und Nacken des Babys schieben muss, um es zu stützen, muss sie sich selber dabei etwas bücken. Die Plastikwanne sollte daher unbedingt auf einem Tisch stehen.

Der Nachteil der Plastikwanne ist, dass sie groß und sperrig ist. Wer Platzprobleme hat, kann sie schlecht verstauen. Es gibt inzwischen auch klappbare Plastikwannen, die nach dem Badevorgang wunderbar in eine Ecke gestellt oder unter das Bett gelegt werden können.

Baby badet Babys fühlen sich in einer kleineren Badewanne sicherer und geborgener. (Foto by: oocoskun / Depositphotos)

Die große Wanne erst später

Wenn eine große Badewanne im Badezimmer steht, kann das Baby natürlich auch darin mit wenig Wasser gebadet werden. Hier besteht jedoch wieder das Problem, dass die Mutter sich enorm bücken muss. Außerdem hat sie in dieser Haltung die Bewegungen des Babys nicht so gut unter Kontrolle.

Das Baby selber wird sich in einer kleinen Badewanne wesentlich wohler fühlen als in der großen Wanne. Es ist gerade am Anfang noch die Enge und Begrenzung aus dem Mutterleib gewöhnt und fühlt sich geborgen, wenn es mit den Füßchen und dem Köpfchen die Wanne spüren kann. In der großen Badewanne wird es sich unsicher und verloren fühlen.

Wenn das Baby etwas größer wird und sogar schon sitzen kann, dann ist der Badespaß in der großen Wanne natürlich besser. Auch die Mutter muss das Baby dann nicht mehr ganz so intensiv halten. Sie darf sich jedoch nie von der Badewanne entfernen und muss immer eine Hand parat haben. Die große Badewanne hat sicherlich auch den Vorteil, dass Geschwisterkinder zusammen baden können.


Bewertung: Ø 3,7 (6 Stimmen)

Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 14.11.2011
Überarbeitet am: 08.02.2018

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