Einfach erklärt bedeutet Bioresonanz, dass die chemischen Abläufe im Körper elektromagnetisch gesteuert werden. Dieses Energiefeld ist im und um den Menschen. Dies sagt zumindest die Biophysik. Und diese einzelnen Schwingungen beeinflussen sich gegenseitig. Wenn diese nicht miteinander harmonieren kommt es zu Störungen im Körper, das Resultat sind körperliche Beschwerden.
Mit der Bioresonanz-Methode werden nun diese Schwingungen und auch die unterschiedlichen Schwingungen der Zellen, Gewebe und Organe mithilfe eines speziellen elektronischen Gerätes gemessen. Dabei werden positive und negative Schwingungen, wie zum Beispiel Amalgam, Viren, Bakterien oder Pilze getrennt. Die negativen Schwingungen stören die Befindlichkeit des Menschen, können zu Allergien und anderen Störungen führen.
Bei der Bioresonanztherapie nehmen Elektroden, die an verschiedenen Körperpunkten angelegt wurden, diese negativen Schwingungen auf, leiten diese in das Bioresonanzgerät und wendeln diese in positive Informationen um, die in den Körper zurückgeführt werden. Somit kommt es zu einer Besserung oder gar Löschung der negativen Energien. Die Bioresonanz-Therapie kann die Selbstheilungskräfte des Patienten aktivieren und hat keine Nebenwirkungen.
Erfunden und entwickelt wurde das Verfahren, und damit das Gerät von Scientologen und Arzt Franz Morell und dem Elektroingenieur (und Schwager Morells) Erich Rasche im Jahre 1977. Das Gerät hat jedoch keinerlei Möglichkeiten, die elektromagnetischen Schwingungen, die es laut verschiedenen Wissenschaftler ohnehin nicht gibt, aufzuzeichnen – selbst wenn es diese Schwingungen geben würde.
Anwendungsgebiete
Die Bioresonanz kann für verschiedene Krankheitsbilder zur Anwendung kommen wie
- Asthma
- Allergien
- Neurodermitis
- in der Sucht- und Schmerzbehandlung
- chronische oder akute Entzündungen
- Tumorbehandlung
- Migräne
- Konzentrations- und Schlafstörungen
- Hautausschläge
- Heuschnupfen
- Gelenksschmerzen, Rheuma
- Wechselbeschwerden
- Gewichtsreduktion
- Raucherentwöhnung
Therapierichtungen
- Die Ausleitungstherapie
- Die Konstitutionstherapie
- Die Entlastungstherapie
Ablauf einer Anwendung
Für die einzelnen Therapieformen sind jeweils verschiedene Geräte erforderlich, das Prinzip ist jedoch sehr ähnlich. Vor der eigentlichen Messung findet das Patientengespräch statt, danach bringt der Therapeut Elektroden an der Hautoberfläche, manchmal auch im Ohr oder dem Enddarm an.
Die Elektroden nehmen die Schwingungen auf, geben sie an das Gerät weiter und die Analyse kann erfolgen. Vom Gerät aus werden dann auch die Schwingungen zurückgeführt. Wie jetzt die negativen Schwingungen in positive umgewandelt werden sollten, um dem Patienten zu helfen, ist völlig unklar. Auch aus der Literatur dieser Heilmethode geht dies nicht hervor.
Zudem können Lebensmittel oder Medikamente mit der Bioresonanz gestestet werden, ob die Schwingungen dieser vom Patienten vertragen werden und mit ihm harmonieren. Die Bioresonanztherapie ist schmerzfrei und frei von Nebenwirkungen und wird daher auch für Kinder empfohlen.
Fazit
Da diese Form der Heilpraktiken mehr als umstritten gilt und wenige Befürworter findet, sollte man, wenn man eine Behandlung in Erwägung zieht, unbedingt Informationen einholen. In erster Linie ist der Arzt des Vertrauens ein Ansprechpartner, aber auch in den Ärztekammern bekommt man Informationen. Ein Heilerfolg kann allenfalls dem Placeboeffekt zugeschrieben werden, was man sicher nicht unterbewerten sollte.
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