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- Warum wird der Blutzucker gemessen?
Die Messung des Blutzuckerspiegels ist vor allem für Diabetes Erkrankte Personen wichtig um einen erhöhten Blutzuckerstand zu vermeiden. Bei Leberschäden ist dieser wiederum oft zu niedrig. Mit der Messung und eigenen Medikamenten wird so die Balance gehalten. - Wie wird der Blutzucker gemessen?
Meist steht dafür ein eigenes Messgerät zur Verfügung. Dafür wird kapillares Blut aus der Fingerkuppe genommen, ein kleiner Tropfen reicht meistens. Möglich ist auch eine Blutabnahme bei dem/der behandelnden Artz/Ärztin.
Der Blutzuckerspiegel
Die Kohlenhydrate werden über die Darmschleimhaut aufgenommen, zum Großteil in Glucose umgewandelt und gelten im Körper als Energieträger für Organe wie das Gehirn, Muskeln oder auch für die roten Blutkörperchen.
In der Bauchspeicheldrüse wird Insulin produziert und ausgeschüttet – dies bewirkt die Aufnahme der Glucose in den Zellen, wo es weiter verarbeitet werden kann.
So wird Insulin beispielsweise nach dem Essen ausgeschüttet. Durch das Insulin sinkt der Blutzuckerspiegel, ein gleichbleibendes Niveau wird tagsüber gehalten. Durch andere Hormone wie beispielsweise Adrenalin wird der Blutzuckerspiegel gesteigert, wie beim Sport.
Bei bestimmten Krankheiten wie Diabetes mellitus steigt der Blutzuckerspiegel, bei anderen Erkrankungen wie Leberschäden sinkt dieser, oft in gefährlichem und lebensbedrohendem Ausmaß. Um dieses Auf oder ab kontrollieren zu können, wird der Blutzucker gemessen.
Durchführung
Grundsätzlich wird der Blutzucker mit kapillarem Blut aus der Fingerkuppe gemessen.
Das Blut wird auf einen Teststreifen aufgebracht und in ein spezielles Messgerät eingeführt, welches den Blutzuckerwert bestimmt.
Ein normaler Blutzuckerwert im Blutplasma (gemessen bei nüchternem Zustand) beträgt unter 100 mg/dl oder unter 5,6 mmol/l.
Eine weitere Möglichkeit der Blutzuckerbestimmung ist die Blutabnahme beim Arzt/Ärztin.
Fazit
Patienten mit Diabetes mellitus oder anderen chronischen Krankheiten, wo der Blutzuckerwert kontrolliert werden muss, werden auf das Messen speziell vom Arzt/der Ärztin eingeschult. Mit den neuen technischen Geräten ist es heutzutage einfach und unkompliziert. Gute Bücher helfen den Betroffenen, ihre Erkrankung besser zu verstehen.
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