Als Familie zusammen wachsen
In den ersten Tagen geht es nämlich darum, als Familie zusammen zu wachsen, sich aneinander zu gewöhnen und den veränderten Rhythmus des Tages zu üben. Und das alles, obwohl die junge Mutter vielleicht durch die gerade überstandene Geburt noch ein wenig geschwächt ist.
Was man also vor allem braucht, ist Zeit. Das Baby betrachten und sich über es zu freuen gehört genauso dazu, wie die Pflege und die Ernährung des neuen Erdenbürgers vollkommen selbstständig zu übernehmen. Das alles verändert den Familienalltag erheblich und sollte möglichst nicht durch äußere Einflüsse gestört werden.
Sinnvolle Hilfe
Sofern die Möglichkeit besteht, sollte sich die junge Familien für die ersten Tage ein bisschen Hilfe organisieren.
Wenn die Großmutter das Essen kocht, der Großvater den Rasen mäht und die Nachbarn die Dinge des täglichen Lebens mit einkaufen, ist der jungen Familie sehr geholfen.
Hat die Familie bereits gößere Kinder oder hat sie Mehrlinge bekommen, ist es auch sinnvoll, die Großmutter oder eine gute Freundin zu bitten, bei der Betreuung des größeren Kindes zu helfen oder bei der Pflege der Mehrlinge zu unterstützen.
Was sollte man vermeiden?
Die ersten Tage zu Hause gehören der jungen Familie. Natürlich wollen auch Oma und Opa, Onkel und Tante und Freunde das neue Baby sehen. Trotzdem sollte die junge Familie sich nicht zu viel aufbürden und Besuche nur dann zulassen, wenn sie sich bereit dafür fühlt. Sie sollte sich auch nicht dazu gezwungen fühlen, jeden Besucher perfekt zu bewirten oder einen perfekt organisierten Haushalt vorweisen zu müssen. All das ist in den ersten Tagen zu Hause nebensächlich.
Alles, was vor der Geburt erledigt werden kann, sollte vorher erledigt werden. Zu denken ist da an Behördengänge oder an das Einkaufen von Dingen, die man für das Baby benötigt, etwa Windeln, ein Bett und Flaschen.
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