Schnell-Übersicht
- Was ist ein Drogenscreening?
Mit dieser Methode wird nachgewiesen, ob sich im Körper noch Spuren von verschiedenen Suchtmitteln befinden. Auch die Alkoholkontrolle bei Autolenkern ist Teil eines Drogenscreenings. - Wann wird ein Drogenscreening angewandt?
Bei Verdacht auf eine Einnahme von illegalen Substanzen, oder bei Doping während dem Sport. - Wie wird ein Drogenscreening durchgeführt?
Dabei werden kleine Proben von Blut, Speichel, oder Urin zur Untersuchung eingereicht. Für längerfristige Nachweise dienen auch Fingernägel und Haare.
Durchführung eines Drogenscreenings
Gaschromatografie-Massenspektrometri (GC-MS)
Diese Methode ist sehr beweiskräftig und ermittelt auch niedrige Drogendosen. Allerdings ist die Methode teuer und daher nicht als Drogen-Schnelltest geeignet.
Radioimmunoessay (RIA)
Eine sehr aufwändige und kostspielige Methode, die auf Basis von Eiweißen konzipiert ist, wird heute kaum noch angewendet.
Enzymimmunoessay (EIA)
Dies ist eine Drogen-Test-Methode, die schnell einsetzbar ist und mit fluoreszierenden oder farbverändernden Substanzen arbeitet. Mit diesem Drogentest kann vor Ort ein Ergebnis geliefert werden, allerdings ist dies nicht immer einwandfrei.
Fällt ein Ergebnis positiv für den Betroffenen aus, hat das oft folgenschwere Auswirkungen wie Führerscheinentzug oder Arbeitsplatzverlust. Verschiedenen Substanzen auf dem Markt propagieren, den Drogenkonsum verschleiern zu können – Tatsache ist, nur ein Verzicht auf Drogen bringt ein negatives Ergebnis.
Fazit
Alkohol und Drogen sind in unserer Gesellschaft leider ein Dauerthema. Darum verwundert es wenig, dass Drogenscreenings immer häufiger angewendet werden. Dem „Verdächtigen" können verschiedene Proben entnommen werden, wie Blut, Urin, Speichel, Haare oder Fingernägel. Das Endergebnis kann gravierende Folgen für das Leben des Betroffenen haben – darum ist es sinnvoll, die Finger von Drogen jeglicher Art zu lassen.
User Kommentare