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Was ist ein Winterbaby?
So wie mit den Sommerbabys, müssen Eltern auch im Winter bei ihren Kleinen einiges beachten, wenn es um Kleidung, Wetter und Weiteres geht. An manchen Tagen im Winter kann die Kälte richtig beißen und die Sonne ist für viele Tage hintereinander nicht zu sehen. Das kann belastend für die zarte Babyhaut sein, aber auch für die Mutter. Daher kann man ein paar Tipps und Tricks beachten, damit beide gut durch den Winter kommen.
Kleidung: Nicht zu viel und nicht zu wenig
Was kann man dem Baby anziehen?
Mit einer dicken Jacke ist es noch nicht getan. Babys kleidet man auch im Winter am besten im Zwiebellook. Gerade Neugeborenen fehlt es zu der Zeit noch an dem wärmenden Unterfettgewebe, von dem Erwachsene bereits profitieren. Das sollen kuschelige Schichten wieder wett machen.
Am besten sollte die Kleidung aus natürlichen, lockeren Materialen besten. Darf es etwas mit Wolle sein, sollte diese aber nicht direkt auf der Haut anliegen. Mehr Tipps zu Kleidung für Babys gibt es HIER.
Ist dem Baby zu Warm?
Ist dem Kind unangenehm, wird es sich natürlich melden. Dennoch gibt es eine Möglichkeit zu testen, ob es ihm zu kalt oder zu warm ist: der Nackentest. Ist der Nacken eisig, braucht es mehr Schichten. Ist der Nacken jedoch verschwitzt, muss man oftmals dringend die Kleidung wechseln und um ein paar Schichten verringern.
Hände und Füße geben nur schlecht über die Befindlichkeit des Babys Auskunft, da bei ihnen die Kreislaufregulation noch nicht gut genug funktioniert und die Gliedmaßen daher meist immer etwas kälter sein können.
Frische Luft und Minus Grade
Grundsätzlich kann frische Luft dem Kind nie Schaden. Dennoch gibt es ein paar Faktoren, die beachtet werden sollten.
Das sollte man bei Spaziergängen mit Neugeborenen im Winter beachten:
- keine Spaziergänge bei Temperaturen unter -10 Grad in den ersten drei Lebensmonaten
- Spaziergänge bei Minusgraden auf 15 bis 25 Minuten beschränken
- eisigen Wind vermeiden
- bei nebeligem Wetter befinden sich viele Schadstoffe und Abgase in Bodennähe und können dem Baby schaden
- Babys kühlen schnell aus
- braucht das Kind einen Schnuller, sollte man die Mundpartie zuvor mit geeigneter Creme einschmieren um vor Frost zu schützen
Trockene Babyhaut pflegen
Die Haut von jungen Babys ist bis um ein fünffaches dünner als die Haut von Erwachsenen. Das macht sie so besonders weich, aber auch besonders empfindlich!
Cremen und Lotions
Bevor man also mit dem Baby an die kalte Winterluft tritt, empfiehlt es sich die Haut zuvor mit einer fetthaltigen Creme für Babys einzuschmieren. Oftmals werden geeignete Cremen in der und in Drogerien verkauft. Man muss jedoch auf einen geringen Wassergehalt achten. Ist das Kind nämlich draußen noch nass von der Creme, kann es zu Erfrierungen der Haut im Gesicht kommen.
Baden im Winter
Im Winter sollte man das Baby nicht zu oft baden. Einmal die Woche genügt im Durchschnitt. Das Wasser sollte eine Temperatur von 37 Grad haben, damit das Kind nicht auskühlt, aber ihm auch nicht unangenehm heiß ist. Raum und Badetücher sollten vorgewärmt werden, damit es auch außerhalb vom Wasser nicht zu kalt wird.
Auch nach dem Baden sollte die Haut des Babys mit einer Creme oder Lotion nochmal eingefettet werden, da dass Warme Wasser die Haut meist austrocknet. Muss eine Stelle dringend gesäubert werden, kann man das meist gut mit einem nassen/feuchten Waschlappen erledigen und so ein ganzes Bad umgehen.
Vitamin D
Die Tage sind kurz und oft ist es auch zu kalt um vor die Tür zu gehen. Zwar kann Vitamin D auch über die Muttermilch weitergegeben werden, jedoch reicht die Menge dazu für das Kind nicht immer vollständig aus.
Vitamin D ist besonders wichtig für das Baby, da es Knochen, Zähne und die Muskulatur im Aufbau unterstützt. Ist im Winter zu wenig davon vorhanden, gibt es eigene Vitamin-Präparate, die das Baby unterstützen sollen. Meist bekommt man diese Präparate vom Kinderarzt.
Gut im Winter schlafen
Genau wie Erwachsene, schlafen auch Babys lieber in einem kühlen (nicht kalten) Zimmer, als in einem warmen. Trockene Heizluft ist meist sogar schlecht für die Atemwege und verhindert einen erholsamen Schlaf. Eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad würde also völlig ausreichen.
Auch hier liegt der Zauber wieder in den Schichten. Zu Beginn sollte man mit weniger anfangen. Das Baby wird sich eher rühren, wenn es ihm zu kalt ist, jedoch nicht immer, wenn es zu warm ist.
Über die Windel reicht meist ein Body mit Ärmeln und ein kuscheliger Schlafanzug. Ein wattierter Schlafsack kann dem Baby zu einem guten Schlaf verhelfen.
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