Alternativmedizin – Grundsätzliches
Der Trend zu alternativen Heilmethoden seitens der Bevölkerung ist stark steigend. Am meisten in Anspruch genommen werden Naturheilverfahren, Homöopathie und Akupunktur.
Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass die für den Patienten bestmögliche Therapie dann gegeben ist, wenn die Komplementärmedizin in schulmedizinische Verfahren optimal integriert wird. Doch die Voraussetzung dafür sind tatsächliche wissenschaftliche Erkenntnisse in Bezug auf die effektiven Heilerfolge der alternativmedizinischen Verfahren.
Und hier muss angemerkt werden, diese Therapieerfolge sind selbst bei häufig angewendeten Therapien wie der Akupunktur noch nicht hinreichend gegeben. Auch in der Alternativmedizin gibt es die sogenannten schwarzen Schafe. Nur in diesem Bereich, der oft keine medizinische Ausbildung erfordert, ist es einfacher Fuß zu fassen und außerdem ist das Werben leichter. Allerdings werden häufig alle komplementärmedizinischen Verfahren dann in den Topf der Bösen geworfen. Es kann aber nicht schaden, sich vor jeglicher Behandlung genauestens zu informieren. Alternativmedizin (lateinisch: complementum) bedeutet übersetzt soviel wie „ergänzend“ oder „komplettieren“.
Alternativmedizin - Fragen und Antworten
Wie neu ist die Alternativmedizin?
Neu ist die Komplementärmedizin nicht, geht man beispielsweise von der Akupunktur aus, wird diese erstmals 2000 v. Chr. Erwähnt. Somit zählt die Alternativmedizin eher zu den ältesten Formen der Medizin.
Kann die Alternativmedizin tatsächlich helfen?
Das kann nicht einfach mit Ja oder Nein beantwortet werden. Erstens umfasst der Begriff eine Unmenge an Formen und zweitens reagiert jeder Organismus anders. So kann bei einem Patienten eine angewandte Methode hervorragend angenommen werden, bei einem anderen hingegen zeigt sich null Wirkung. Das gibt es im Übrigen auch in der klassischen Medizin. Das allgemeine Interesse an der Alternativmedizin ist groß, dementsprechend beschäftigen sich verschiedene Institutionen oder Universitäten in Form von wissenschaftlichen Studien damit. Nur fundierte Daten können tatsächliche Heilerfolge nachweisen.
Den Patienten an sich ist die alternative Medizin wichtig geworden, weil diese frei von Chemie ist und eventuell den gleichen Behandlungserfolg erzielen kann – beispielsweise bei Schmerzen. Wird einem Schmerzpatienten durch Akupunktur geholfen und sein Körper nicht weiter mit Medikamenten belastet, wird er natürlich diese Form der Behandlung vorziehen. Letztendlich zählt der Behandlungserfolg, der eben von Patient zu Patient variieren kann.
Wie sieht es in der Zukunft mit der Alternativmedizin aus?
Da das allgemeine Interesse an Alternativmedizin steigt und sich einige Studien in Arbeit befinden, ist davon auszugehen, dass sich die Alternativ- oder Komplementärmedizin in Zukunft etablieren und sich zu einem festen Bestandteil der medizinischen Versorgung der Menschen entwickeln wird. Da einige Behandlungen und Praktiken wie Heilmassagen bereits von den Krankenkassen anerkannt worden sind und die Kosten dafür teils auch übernommen werden, kann von einer weiteren positiven Entwicklung ausgegangen werden.
Fazit
Die Alternativmedizin ist teilweise nach wie vor umstritten, doch es ist ein eindeutig positiver Trend zu bemerken. Die Patienten wählen gerne Behandlungsformen, wo ihr Körper nicht durch zusätzliche Chemie belastet wird.
Über die Heilerfolge gibt es teils schon Studien, teils wird daran gearbeitet. Wie der Name Komplementärmedizin schon sagt, sollte diese Form der Medizin sich mit der Schulmedizin verbinden und eine Ergänzung darstellen. Diese Pluralisierung soll dem Patienten effizient helfen und tut es bereits bei einigen Behandlungsmethoden (Heilmassagen, etc.).
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