Babyakne (Neugeborenenakne)

Bereits wenige Tage bis Wochen nach der Geburt kann es bei manchen Babys zu einem großen Ausbruch von Akne kommen, bei dem vor allem das Gesicht betroffen ist. Es besteht jedoch kaum Grund zur Sorge, da die Symptome sehr mild sind und keine Schäden zurück bleiben.

Babyakne Babyakne kommt häufig vor und betrifft meist vor allem Buben. (Foto by: Vitalinka / Depositphotos)

Schnellübersicht

  • Was ist Babyakne?
    Auch Neugeborenenakne genannt, handelt es sich heierbei um eine harmlose Hauterkrankung, die bereits in den ersten Wochen nach der Geburt bei Babys auftreten kann. Meist verschwindet sie von selbst.
  • Ursachen
    Grund für den Akneausbruch ist meist eine Hormonumstellung und der Einfluss von Wachstumshormonen die während der Schwangerschaft wichtig sind.
  • Symptome
    Neugeborenenakne macht sich meist nur äußerlich bemerkbar. Die spätere Säuglingsakne kann jedoch zu Juckreiz und Narbenbildung führen.
  • Behandlung
  • Bei Neugeborenenakne ist eine Behandlung nicht notwendig, sie heilt von selbst ab.

Was ist Babyakne?

Bereits wenige Tage nach der Geburt tritt bei Säuglingen eine starke Akne auf der Haut auf. Rötliche Flecken mit Entzündungen sind dabei keine Seltenheit und bereiten manchen Eltern schon mal Sorgen. Vor allem männliche Babys sind davon betroffen. Jedoch verschwindet der Zustand meist nach einiger Zeit von selbst. Knapp über ein Viertel aller Babys ist von Babyakne betroffen.

Die Ursachen

Grund für die Akne ist meist eine Umstellung der Hormone, meist Wachstumshormone, nach der Geburt. Dabei kommt es in den Talgdrüsen zu Fehlproduktionen und es wird zu viel Talg hergestellt, welcher anschließend die jungen Poren verschließt. Nicht selten wird das durch zu viel Wärme und schlechter Pflege noch verstärkt.

Mögliche Symptome

Die Babyakne ist mit den roten Felcken und gelben Eiterpunkten gut sichtbar. Vor allem im Gesicht bei Wangen, Stirn und Kinn treten sie besonders häufig auf.

Hierbei ist es wichtig die Neugeborenenakne von der Säuglingsakne (Atopie) zu unterscheiden.

Neugeborenenakne:

  • tritt wenige Tage und Wochen nach der Geburt auf
  • kein Juckreiz
  • verheilt von selbst
  • hinterlässt keine Narben
  • kommt häufiger vor

Säuglingsakne:

  • tritt zwischen dem drittenund sechsten Lebensmonat auf
  • kann milden bis starken Juckreiz auslösen
  • muss behandelt werden
  • kann kleine Narben hinterlassen
  • kommt seltener vor

Untersuchung und Diagnose

Es wird zuerst den Eltern an den sichtbaren Eiterherden auffallen. Durch das häufige Vorkommen ist eine gezielte Behandlung beim Kinderarzt meistens ausreichend, sollte eine solche bei der Babyakne überhaupt notwendig sein.

Behandlung und Komplikationen

Die eigentliche Neugeborenenakne vergeht in fast allen Fällen von selbst, sobald sich der Hormonhaushalt des Babys wieder reguliert. Je weniger die Eltern dabei eingreifen, desto schneller wird die Akne meist auch wieder vergehen.

Worauf Eltern bei Babyakne achten sollten

  • Auf keinen Fall sollten Gesichtsreiniger und andere Cremen für Erwachsene verwendet werden, da es sonst zu weiteren Schäden auf der Haut des Babys kommen kann.
  • Das Ausdrücken der Pickel auf der zarten Babyhaut wird meist mehr Schaden anrichten, als es gut tun könnte. Durch das Ausdrücken kann es zu weiteren Entzündungen und Narben kommen.
  • Sollte man eigens Cremen für Babys verwenden, dürfen diese keine Konservierungsstoffe oder Parfums enthalten
  • Ebenfalls vermieden werden müssen Salben mit antibiotischen Wirkstoffen oder Kortison

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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 23.07.2020
Überarbeitet am: 23.07.2020

Quellen:

Informationsportal https://www.windeln.de/magazin/baby/pflege-gesundheit/babyakne.html (Aufruf 23.07.2020)

Informationsportal https://www.hautinfo.at/artikel/wissenswertes/babyakne/babyakne-neugeborenenakne.html (Aufruf 23.07.2002)

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