Warum Haare ausfallen
Haarwuchs-Zyklus
Der normale Haarwuchs-Zyklus lässt auch immer wieder Haarausfall zu. Vor allem im Herbst und im Frühjahr fallen Haare aus. Sie sterben ab und fallen aus, was jedoch harmlos ist, denn sie werden in etwa der gleichen Anzahl durch neue ersetzt.
Erblich bedingter Haarausfall
Gegen den erblich bedingten, schleichenden Haarausfall ist man fast machtlos. Die Gene, die dafür verantwortlich sind, lassen sich kaum beeinflussen oder durch Medikamente und Salben täuschen.
Wechseljahre
Werden die Haare allmählich lichter, kann man sie über einen ungewissen Zeitraum so stylen, dass sie dennoch voll und voluminös wirken. Wenn das nicht mehr möglich ist, muss man sich mit der Tatsache abfinden. Dabei tun sich Männer leichter damit, mit jedem Tag ein paar Haare weniger zu haben.
Frauen sind in diesem Punkt weitaus empfindlicher, aber auch experimentierfreudiger. Bemerkt man diesen schleichenden Prozess, stellt sich die Frage nach seiner Ursache. Auch bei Frauen kann er erblich bedingt sein, tritt aber meist erst nach den Wechseljahren in Erscheinung.
Stress und falsche Ernährung
Stress durch Familie und Beruf über längere Zeit und eine falsche Ernährung können eine Ursache für den Haarausfall sein.
Maßnahmen gegen den Haarausfall
Hat man die Ursache erkannt, ist es häufig notwendig, die Lebens-, Ruhe-, und/oder Ernährungsgewohnheiten umzustellen.
Ernährung
Die Nahrung sollte viele Vitamine enthalten und auch auf eine hohe Zufuhr von Mineralstoffen sollte geachtet werden. Grund für Haarausfall ist häufig eine Übersäuerung. So sollten tierische Fette, Weißmehlprodukte, süße Getränke, Kaffee, Schwarztee, Alkohol, Nikotin sowie fetthaltige Milchprodukte gemieden werden.
Gegen Haarausfall können Nähr- und Aufbaustoffe helfen. Diese Kombinationspräparate für ein besseres Haarwachstum bestehen aus B-Vitaminen und schwefelhaltigen Aminosäuren. Nimmt man Medikamente, die immer nur der Dermatologe nach gründlicher Untersuchung und Analyse verschreiben darf, muss man sich in Geduld üben. Im Allgemeinen dauert es einige Wochen, bis die Medikamente Wirkung zeigen.
Entspannung
Steht man noch im Arbeitsleben, ist es schwer, Stress abzubauen. Yoga ist eine gute Möglichkeit, seine innere Ruhe wiederzuerlangen, und dem Stress erfolgreich entgegenzuwirken. Dennoch sollte man sich auch mehr Schlaf, Erholung und Entspannung gönnen. Zeit mit der Familie zu verbringen, kann ein Ruhepol im Inneren sein. Das wirkt sich positiv auf den gesamten Organismus aus.
Richtige Haarpflege
Falsche Haarpflegeprodukte sind häufig eine Ursache für Haarausfall. Die Konsequenz daraus muss sein, dass man sich für eine andere Pflegeserie entscheidet:
- Dabei sollte man besonders auf die Inhaltsstoffe achten.
- Es sollten keine Silikonanteile in den Mitteln sein. Silikon lässt sich nur sehr schlecht mit Wasser abspülen. Es beschwert das Haar unnötig, indem es sich um das Haar legt.
- Hilfe und Rat kann man sich bei seinem Friseur holen. Er kennt die Produkte und ihre Inhaltsstoffe und nimmt eine Haaranalyse vor.
- Babyshampoo ist besonders mild und leicht für Haar und Kopfhaut. Es ist frei von Schadstoffen und zudem sehr hautverträglich. Es reizt die Kopfhaut nicht und unterstützt den Haarwuchs.
- Was auch immer man gegen Haarausfall und für neuen Haarwuchs unternimmt, kein Mittel, egal ob vom Arzt verschrieben, in der Apotheke gekauft oder vielleicht selbst zusammen gerührt, darf schädliche Stoffe beinhalten. Nur wenn man darauf achtet, hat der Haarwuchs eine echte Chance.
Hausmittel bei Haarausfall
Kamillentee
Ein Mal pro Woche sollten die Haare mit Kamillentee behandelt werden. Kamille hilft dabei die Talgproduktion der Kopfhaut zu regulieren. Für die Anwendung eine Tasse abgekühlten Kamillentee nach dem Haarewaschen vorsichtig in die Kopfhaut einmassieren.
Bier
Bier ist nicht nur gut zu trinken, sondern wird auch sehr gerne in der Haarpflege angewendet. Um dem Haarausfall entgegenzuwirken das Haar einmal wöchentlich mit Bier waschen. Ca. eine halbe Stunde einwirken lassen und anschließend mit einer schwachen Essiglösung auswaschen.
Kokosöl
Kokosöl hilft den pH-Wert der Kopfhaut auszugleichen. Dafür nach dem Haarewaschen Kokosöl regelmäßig auf die Kopfhaut einmassieren. Handtuch darüber und ca. eine Stunde einwirken lassen. Anschließend mit lauwarmen Wasser auswaschen.
Zitronensaft
Etwas Zitronensaft und Olivenöl verrühren. Mit dieser Masse die Kopfhaut zwei Mal die Woche sanft einreiben. Die Zitrone ist ein beliebtes Hausmittel.
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