Gneis und Schorf entfernen - wie geht das?
Einige Babys kommen bereits mit einem dichten Kopfhaar zur Welt, während bei anderen gerade mal ein Flaum zu erkennen ist. Vielfach findet sich auf der Kopfhaut auch sogenannter Gneis oder Schorf, der auf Überreste der Käseschmiere zurückzuführen ist. Diesen müssen Sie nicht unbedingt entfernen, er fällt auch von allein ab.
Wenn Sie diesen aber beseitigen möchten, sollten Sie die Kopfhaut öfter mit Babyöl einreiben. Fahren Sie dann mit einer Babyhaarbürste, die in jedem Drogeriemarkt erhältlich ist, sacht über den Kopf Ihres Babys.
Wiederholen Sie diesen Vorgang ein- bis zweimal pro Woche, nicht öfter. Wenn Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie doch Ihren behandelnden Kinderarzt oder Ihre Hebamme. Beide werden Ihnen gerne die gewünschten Auskünfte erteilen. Auch im PEKiP- oder Babyschwimmkurs können Sie sich über diese Themen mit anderen Müttern austauschen.
Die Haarwäsche
Für die Haarwäsche reicht anfangs klares Wasser vollkommen aus. Wenn Sie ein Shampoo verwenden möchten, sollten Sie darauf achten, dass dieses nicht in die Augen des Babys gelangt. Mittlerweile stellen einige namhafte Hersteller Shampoos her, die bei einem Augenkontakt kein brennendes Gefühl hinterlassen.
Rubbeln Sie die Haare nach dem Einschamponieren und Abspülen mithilfe eines Kapuzenhandtuches ordentlich trocken und kämmen Sie die Haare mit einer weichen Babybürste oder einem Babykamm. Vielfach erübrigt sich bei den wenigen Haaren das Föhnen, was viele Babys als laut und somit unangenehm empfinden.
Die Nagelpflege - das gilt es zu beachten
In den ersten Monaten sind die Finger- und Zehennägel der Babys noch ganz weich. Sie können diese ganz einfach mit Ihren Fingern entfernen. Eine kindgerechte Nagelschere mit abgerundeten Kanten sollten Sie erst benutzen, wenn sich die Nägel verfestigt haben.
Viele Babys und Kleinkinder mögen es nicht, wenn ihre Nägel geschnitten werden. Diese sehen sie als etwas Eigenes an, dass sie nicht hergeben möchten. Entfernen Sie deshalb die Nägel, wenn Ihr Kind schläft. So können Sie später auch handhaben, wenn Sie eine Nagelschere nutzen.
Schneiden Sie Ihrem schlafenden Kind die Nägel. Ist es wach, wird es versuchen, die Finger oder Zehen wegzuziehen. Wie schnell besteht dann die Gefahr, mit der Schere abzurutschen und das Kind zu verletzen. Ersparen Sie sich das und nutzen Sie eine Schlafphase des Kindes zum Nägelschneiden.
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