Der Augenblick der Zeugung legt das Geschlecht des Kindes fest
Die weiblichen Eizellen enthalten immer ein X-Chromosom. Bei den männlichen Samenzellen gibt es zwei unterschiedliche Varianten – Spermien mit einem X-Chromosom und Spermien mit einem Y-Chromosom.
Das Geschlecht des ungeborenen Kindes hängt einzig davon ab, von welcher Art Samenzelle die Eizelle befruchtet wird. Ist es eine X-Chromosomen Samenzelle wird es ein Mädchen, bei einer Y-Chromosomen Zelle wird es ein Junge.
Die Wissenschaft über Geschlechterbestimmung
Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass es möglich ist, das Geschlecht eines Kindes vorherzubestimmen. Allerdings gibt es einige wissenschaftlichen Erkenntnisse und Hypothesen zur Geschlechtsbestimmung.
So fanden Wissenschaftler heraus, dass die X- und Y-Spermien unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Die X-Spermien sind größer und stärker, allerdings auch langsamer als die Y-Spermien.
Hypothesen zur Steigerung der Wahrscheinlichkeiten
Aus diesem Ergebnis resultieren einige Hypothesen, nach denen versucht werden kann, dass Geschlecht des ungeborenen Kindes bei der Zeugung zu beeinflussen. Voraussetzung für jeden Versuch einer Geschlechtsbeeinflussung ist eine genaue zeitliche Planung des Geschlechtsverkehrs und die genaue Kenntnis des Ovulations-Zeitpunkts. Eine Garantie für das Gelingen gibt es jedoch nicht.
Wahrscheinlichkeiten steigern für ein Mädchen
Wenn ein Mädchen gezeugt werden soll, ist es günstig, wenn der Geschlechtverkehr circa drei Tage vor dem Eisprung stattfindet, denn die weiblichen X-Spermien haben eine längere Überlebensdauer als die die männlichen Y-Spermien.
Darüber hinaus erhöht häufiger Geschlechtsverkehr um den berechneten Zeitpunkt herum die Wahrscheinlichkeit, dass mehr weibliche als männliche Samenzellen überleben.
Wahrscheinlichkeiten steigern für einen Jungen
Für die Zeugung eines Jungen ist es günstig, wenn der Geschlechtsverkehr möglichst zeitnah zum Eisprung stattfindet.
So können die männlichen Y-Samenzellen aufgrund ihrer Schnelligkeit das Ei vor den X-Spermien erreichen. Eine Enthaltsamkeit des Mannes einige Tage vor dem errechneten Ovulationsdatum erhöht den Anteil der männlichen Samenzellen im Ejakulat und macht damit die Zeugung eines Jungen wahrscheinlicher.
Ein weiterer Faktor, der das Geschlecht beeinflussen kann
Der ph-Wert der Scheidenflora spielt eine Rolle bei der Geschlechtsbestimmung.
Je saurer die Scheidenflora ist, desto wahrscheinlicher wird die Zeugung eines Mädchens, denn die weiblichen Samenzellen können die saure Umgebung besser vertragen.
Durch einen Orgasmus wird die Scheidenflora alkalischer. Für die Zeugung eines Mädchens ist es demnach günstiger, wenn die Frau keinen Orgasmus hat.
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