Die Ursachen für einen Schnupfen
Meist sind Viren ursächlich für einen Schnupfen verantwortlich. Gerade in der kalten Jahreszeit ist die Gefahr der Ansteckung groß. Der Aufenthalt in geschlossenen Räumen fördert die Gefahr, da sich die Viren in geschlossenen Räumen besonders gut verbreiten können. Manchmal kommt eine bakterielle Infektion hinzu. In diesen Fällen sollte immer ein Kinderarzt zu Rate gezogen werden.
Symptome eines Schnupfens
Viren oder Bakterien als Auslöser
Bei einem Schnupfen, ausgelöst durch Viren, fließt aus der Nase ein wässriges Sekret. Manchmal können aber auch Bakterien die Auslöser sein. Dann ist das, aus der Nase austretende Sekret dickflüssiger und hat eine leicht gelbliche Farbe.
Symptome
- Die Schleimhäute der Nase schwellen an, sodass ein Luftholen durch die Nase schlecht bis kaum möglich ist.
- Je nach der Ursache für den Schnupfen kann im Nasen-Rachenraum ein Brennen oder Wundgefühl auftreten.
- Ein Schnupfen wird von heftigem Niesreiz, manchmal auch von Fieber, Husten und Kopfschmerzen begleitet.
- Müdigkeit und allgemeine Abgeschlagenheit sind weitere Begleiterscheinungen.
Bei Säuglingen und Kleinkindern sind die Nasenhöhlen noch sehr eng und klein. Deshalb verstopfen sie viel schneller, als bei erwachsenen Patienten. Außerdem atmen Säuglinge fast ausschließlich nur durch die Nase. Deshalb kann es passieren, dass die Babys das Trinken verweigern und sich der Allgemeinzustand des Babys entsprechend schnell verschlechtert. Aus diesem Grund ist bei Säuglingen und Kleinkinder ein Schnupfen eine ernst zunehmende Erkrankung und sollte rechtzeitig behandelt werden.
Behandlung eines Schnupfens bei Babys und Kleinkindern
Nase putzen
Babys und Kleinkindern, die sich noch nicht die Nase putzen können, sollte mehrmals täglich die Nase gesäubert werden. Am besten funktioniert das mit Wattestäbchen. Ist ein Naseputzen möglich, sollten nur Papiertaschentücher zum Wegwerfen genutzt werden. Am besten wird für jedes Naseputzen ein frisches Taschentuch benutzt, um eine erneute Eigenansteckung zu verhindern.
Nasentropfen und raus an die frische Luft
Die Gabe von milden Nasentropfen oder Nasensalben, speziell für Babys und Kleinkinder sollte genau nach Anweisung erfolgen. Sobald das Kind Fieber über 38° bekommt oder der Nasenschleim eitrig gelb wird, sollte der Kinderarzt aufgesucht werden. Sofern das Kind kein Fieber hat, kann und sollte es, warm angezogen, mehrmals täglich für kurze Zeit an die frische Luft.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Darüber hinaus ist ausreichendes Trinken wichtig. Kräutertees sind sehr gut geeignet. Sofern der Schnupfen nicht innerhalb weniger Tage problemlos abklingt, muss der Kinderarzt aufgesucht werden. Gerade bei kleinen Kindern entwickelt sich aus einem Schnupfen schnell eine Mittelohrentzündung.
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