Kann jedes Kind schlafen lernen?
Im Grunde macht es keinen Unterschied, ob eine Mama 15, 20 oder 30 Jahre alt ist - das Thema "Schlafen" ist für alle Neu-Mamas ein heikles und schwieriges Unterfangen und klappt nicht immer automatisch. Es gibt ein paar kleine Dinge, die man im Alltag mit seinem Baby beachten sollte, um einen besseren und geregelteren Schlafrhythmus zu gewährleisten. Doch ob ein Kind grundsätzlich ein guter oder schlechter Schläfer ist, hängt ganz oft auch einfach mit der Persönlichkeit des Babys zusammen.
Rituale und Regelmäßigkeiten sind wichtig
Schon in den ersten Tagen und Wochen sollten Mamas darauf achten, dass ihr Baby einen regelmäßigen und routinierten Tagesablauf hat, in dem es sich sicher und geborgen fühlen kann.
Beim Schlafen ist es wichtig, dass man am besten immer die gleichen Uhrzeiten für Mittagsschläfchen und Abendschlaf einhält und das Kind zwischen diesen Zeiten beschäftigt und bespielt. Ein Kind, dass immer schläft, wenn es gerade möchte, kann keinen sicheren Tag-Nacht-Rhythmus lernen - wenn es den halben Tag verschläft, möchte es vielleicht um vier Uhr in der Nacht spielen, weil es ausgeruht genug ist.
Lieder, Geschichten und Streicheleinheiten, immer der gleiche Ablauf beim Hinlegen, eine Spieluhr mit einer bestimmten Melodie - kleine Rituale vermitteln dem Baby Sicherheit und helfen ihm, seinen Schlafrhythmus zu finden und ruhiger zu werden.
Ruhe bewahren und vermitteln
Sicher wird es immer wieder Momente geben, in denen das Baby anders reagiert, als die müde und gestresste Mama das gerne möchte. Wichtig ist in diesem Fall jedoch immer, dass man nicht die Geduld verliert und dem Kind Ruhe und Sicherheit vermitteln kann.
Ein gesundes, sattes und gewickeltes Kind kann ruhig mal ein paar Minuten weinen, wenn es zu Bett gebracht wurde, wenn ihm nur vermittelt wird, dass Mama in der Nähe ist und aufpasst. Doch es ist wichtig zu verdeutlichen, dass nun Schlafenszeit ist und es auf keinen Fall wieder aus dem Bettchen geholt wird.
Es gibt für alles seine Zeit: Eine Zeit zum Kuscheln, Spielen und Tragen, aber auch eine Zeit zum Ausruhen und Schlafen. Und diese Erkenntnis ist nicht nur für das Kind wichtig, sondern auch für die Mamas, die jeden Tag Höchstleistungen vollbringen.
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