Chinarinde als Heilpflanze

Die Chinarinde ist besonders als Grippemittel bekannt und kann daher gegen Fieber, Kopfschmerzen und Lungenentzündung eingesetzt werden. Oftmals wird diese auch gegen Malaria angewendet. Sie wird aber auch in der Getränkeindustrie als Aromatisierung von Getränken verwendet.

Chinarinde als Heilpflanze Chinarinde wird vor allem bei Grippe angewendet. (Foto by: HeikeRau / Depositphotos)

Schnellfakten über Chinarinde

  • Inhaltsstoffe
    Die Rinde enthält Alkaloide, Chinidin/Chinin, Chinasäure, Cinchonidin/Cinchonin, Tetrahydroxyzyklohexan-monocarbonsäure, Catechingerbstoffe und glykoside Bitterstoffe.
  • In der Naturmedizin
    Zudem wirkt die Rinde appetitanregend, entzündungshemmend, belebend und blutfördernd.
  • In der Botanik
    Die Chinarinde wird aus dem Roten Chinarindenbaum gewonnen und kommt ursprünglich aus den südamerikanischen Anden, Bolivien, Peru, Ecuador, Venezuela und Kolumbien.
  • In der Küche
    Für einen Tee einen Gramm zerkleinerte Rinde mit 150 ml heißem Wasser übergießen. Davon sollten drei Tassen täglich verzehrt werden.

Welche positiven Wirkungen hat Chinarinde?

Durch die Einnahme der Rinde kann die Blutungsneigung erhöht werden, die Thrombozyten (Blutplättchen) können vermindert werden, der Körper wird gestärkt, die Magensaftproduktion wird angeregt, die Leberfunktion wird verstärkt, sexuelle Störungen können vermindert werden und das Herz wird kräftiger.

Bei folgenden Krankheitsbildern wird die Chinarinde eingesetzt:

  • Malariaerkrankung
  • Appetitlosigkeit
  • Fieber
  • Grippe
  • Kopfschmerzen
  • Neuralgien
  • Bronchitis
  • Keuchhusten
  • Muskelkrämpfen
  • Wehenschwäche
  • Lungenentzündungen
  • Magenkrämpfen
  • Gicht
  • Verdauungsschwäche

Wann sollte man auf Chinarinde verzichten?

Bekannte Nebenwirkungen gibt es keine. Jedoch sollte man vor einer Anwendung einen ärztlichen Rat einholen um mögliche Risiken zu vermeiden.

 


Bewertung: Ø 4,7 (11 Stimmen)

Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 12.01.2010
Überarbeitet am: 14.08.2020

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