Schnellfakten über Honig
- In der Küche
Zuhause wird Honig gerne als alternatives Süßungsmittel verwendet, aber auch für Erkältungsgetränke wie warme Milch mit Honig und Tee. - Nährstoffe
Neben Frucht- und Traubenzucker steckt in Honig auch eine Vielzahl an Wasser, Mineralstoffe und Vitamine. - In der Medizin
Eine Studie der Oxoford University fand 2020 heraus, dass Honig bei Halsschmerzen oftmals sogar bessere Wirkungen aufwies als herkömmliche Antibiotika und Halsschmertzabletten. - In der Natur
Für einen Liter Honig benötigen Honigbienen 10.000 Stunden und fliegen dafür circa 10 Millionen Blüten an. Nicht ohne Grund gibt es daher die Bezeichnung „Fleißig wie eine Biene“. - Weitere Fakten
Bereits in der griechischen Mythologie galt Honig als „Trank der Götter“, der sie unsterblich machen sollte. Es gibt verschiedenen Sorten von Honig, von Waldhonig bis Akazienhonig und mehr.
Inhaltsverzeichnis
Welche positiven Wirkungen hat Honig?
Reich an Antioxidantien
Honig ist voll von wichtigen Stoffen wie Phenole, Flavonoide, Enzymen und organischer Säure. In dieser Kombination senkt es das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen, sowie einiger Krebserkrankungen, senkt den Blutdruck und stärkt nebenbei auch die Sehkraft.
Senkt Triglycerid
Erhöhte Triglycerid-Werte im Blut gelten als bekannter Faktor für Herzerkrankungen, sowie Insulinresistenz und Typ-2 Diabetes. In Studien wurde diese Senkung vor allem bei Honig als Ersatz für gewöhnlichen Zucker festgestellt.
Linderung von Husten und Halsschmerzen
Gerade bei Kindern kann Honig eine gute Hilfe bei nervendem Husten sein. Ab einem Alter von einem Jahr kann man Honig als Hustenmedizin zusätzlich einsetzen und auch als Linderung gegen Halsschmerzen. Meist wird der Honig dabei mit warmem Tee oder Milch kombiniert und verbessert dadurch oftmals auch den Schlaf.
Erfolgreiches Wundheilmittel
Hautkrankheiten wie Schuppenflechten, Hämorrhoiden, und Herpesbläschen lassen sich mit der Hilfe von Honig lindern. Auch die antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften des Honigs kommen bei Verbrennungen und Hautentzündungen gelegen.
Wann sollte man auf Honig verzichten?
- Allergien
Wie bei allen Lebensmitteln, kann es auch bei Honig zu einer Unverträglichkeit kommen. Hier sollte man also achtsam sein, da es sowohl äußerliche, als auch innerliche Auswirkungen auf den Körper haben kann. - Zucker
Auch wenn es als die gesunde Variante für Zucker gilt, ist Honig dennoch reich an dem süßen Inhalt. Diabetiker sollten ihn nur mit viel Bedacht genießen und vorsichtig bleiben. Noch dazu ist es wichtig auf die Reinheit des Honigs zu achten, da er oftmals auch mit Sirup ergänzt wird um die Produktion zu strecken. - Kinder unter einem Jahr
Kindern unter einem Jahr wird von dem Verzehr abgeraten. Honig enthält kleinste Spuren des Bakteriums Clostridium botulium, das bei Säuglingen den lebensbedrohlichen Säuglingsbotulismus, eine Art von Lebensmittelvergiftung, hervorrufen kann. Er äußert sich unter anderem in Verstopfung, Saug- und Schluckstörungen oder sogar Lähmungserscheinungen.
Honig als Hausmittel
Warme Milch mit Honig
Als bewährtes ist vor allem die warme Milch mit Honig bekannt, die gegen Husten und Halsschmerzen und zudem bei Einschlafproblemen helfen soll. Experten sind jedoch der Ansicht, dass ein Tee mit Honig deutlich effektiver sein kann.
Wichtig ist vor allem aber, Wasser oder Milch bis maximal 40 Grad Celsius zu erwärmen, da durch zu große Hitze der heilende Erfolg beeinträchtigt sein kann.
Welcher Honig ist der richtige?
Wer zur Behandlung von äußeren und inneren Erkrankungen zu seinem eigenen Vorrat an handelsüblichem Honig aus dem Glas greift, muss jedoch vorsichtig sein. Zum Verzehr ist er allemal geeignet, als Naturmedizin sollte er aber lieber nicht verwendet werden.
Für den medizinischen Gebrauch wird Honig empfohlen, der durch sogenannte Gammastrahlen sterilisiert wurde. Dieses Verfahren tötet zwar die Keime, zerstört jedoch nicht die wichtigen Enzyme, die zur antibakteriellen Wirkung beitragen.
Ein von Natur aus antiseptisch wirkender Honig kommt aus Neuseeland, der Manuka-Honig. Er enthält zusätzlich die organisch-chemische Verbindung Methylglyoxal, die als natürliches Antibiotikum wirken kann.
Beim Kauf von Honig sollte darauf geachtet werden, dass entweder direkt beim Imker gekauft wird, oder wo das nicht möglich ist im Naturkostladen oder in der Apotheke.
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