Die positiven gesundheitlichen Wirkungen von verschiedenen Pflanzen sind bekannt. So weiß man, dass Kamille bei Entzündungen hilft, Minze wirkt erfrischend und Lindenblüten helfen bei Erkältungen. Somit wirken auch die Teesorten aus unterschiedlichen Pflanzen positiv auf unseren Körper. Tee wird aus verschiedenen Pflanzenteilen zubereitet. Dazu gehören:
- Blätter
- Knospen
- Früchte
- Wurzel
- Blüten
- Rinde
Schwarztee, Grüntee und die wichtigsten Stoffe
Zwar sind Grün- und Schwarztee nicht ganz so beliebt wie der Früchtetee, können jedoch bei den Inhalststoffen und den gesunden Aspekten gut abräumen. Grüntee hilft bei Entzündungen, dem Gehirn, Kreislauferkrankungen und sogar bei Haut, Haaren und Zähnen.
Gerbstoffe
Der Gehalt an Gerbstoffen beeinflusst den Geschmack des Tees. Die sogenannten Tannine haben eine beruhigende Wirkung auf Magen und Darm und deshalb ist das heiße Getränk zur Behandlung von Magen- und Darmbeschwerden sehr beliebt.
Koffein
Koffein ist in den Blättern des Schwarzen und Grünen Tees enthalten. Soll eine anregende Wirkung erzielt werden, so sollte der Tee etwa 3 Minuten ziehen. Ab ca. 5 Minuten hat der Tee eine beruhigende Wirkung. Je länger der Tee zieht, desto geringer wird der Koffeingehalt. Der Koffeingehalt im Tee ist westentlich geringer als in Kaffee.
Eisenmangel
Der hohe Gehalt an Polyphenolanteil im Tee kann die Eisenaufnahme im Körper hemmen und dadurch zu Eisenmangel führen. Empfehlenswert ist es darauf zu achten, dass zwischen einer Mahlzeit und dem Teegenuss mindestens eine Stunde Unterschied liegt.
Positive Wirkung
- Zahnfleisch
Grüner Tee enthält den Wirkstoff Catechin. Deshalb hat er eine Beschwerden lindernde Wirkung bei Zahnfleischerkrankungen. - Entgiftende Wirkungen
Beide Teesorten enthalten wertvolle Flavonoide, die antioxidativ wirken, freie Radikale im Körper fangen und deshalb die Zellen schützen und die Blutgefäße werden erweitert, was Arteriosklerose vorbeugen kann. - Karies
Die Wirkstoffe Polyphenole und Fluoride wirken gegen Karies und Osteoporose. - Krebs
Wer regelmäßig grünen Tee genießt, verringert außerdem das Krebsrisiko. - Gesundheit
Des weiteren erkranken, laut Studien, Grüntee-Trinker seltener an Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und Übergewicht. Sie stärken das Immunsystem. - Antibiotika
Laut Forschungen sollen auch Antibiotika besser wirken, wenn zusätzlich grüner Tee getrunken wird.
Tee richtig zubereiten
Tee entfaltet erst bei der richtigen Zubereitung sein volles Aroma. Dabei sind folgende Komponente wie Teemenge, Wasser und Ziehzeit zu beachten.
- Das Wasser sollte ordentlich kochen. Besonders bei sehr kalkhaltigem Wasser sollte es mehrmals aufkochen.
- Teekanne aus Glas oder Porzellan verwenden.
- Loser Tee sollte dem Beutel vorgezogen werden, denn somit kann er seine ganze Wirkung entfalten.
- Umso frischer die Teeblätter sind, umso besser ist dadurch der Geschmack.
- Je mehr Teemenge, umso kürzer soll die Ziehzeit ausfallen.
Tee "aufpeppen"
Viele süßen den Tee mit Honig oder verfeinern ihn mit Gewürzen, wie Zimt oder Gewürznelken. Außerdem schmeckt Früchtetee besonders lecker mit frisch gepresstem Orangensaft. Im Sommer eignet sich gekühlter Tee als wunderbare Erfrischung.
Entspannung
Schwarzer Tee wirkt positiv in Stresssituation und die Ausschüttung von Stresshormen, wie Cortisol wird nahezu aufgehalten. Außerdem hat es eine positive Wirkung, mit Freunden gemütlich bei einer Tasse Tee zusammen zu sitzen und zu plaudern.
Viele lassen einen anstrengenden und ereignisreichen Tag mit einer Tasse Tee ausklingen und genießen den angenehmen Geruch und die wärmende Wirkung.
Weitere Vorteile
- Tee löscht den Durst und ist zudem kalorienarm.
- Viele Teesorten sind reich an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen.
- Ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe sorgen dafür, dass wir uns wohlfühlen.
In vielen Teilen Asiens ist Tee mehr als nur ein Getränk, es zählt zur Kultur.
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