Schnellfakten über Cranberries
- Nährstoffe
Die Beeren enthalten viele Vitamine, darunter Vitamin-C und Vitamin-A, sowie Zintronensäure, Bor, Eugenol, Oxalsäure, Zink und mehr. - In der Medizin
Aktuelle Studien belegen vor allem die entzündungshemmenden Eigenschaften der roten Beeren. Sogar im Bezug auf Krebs liegen mittlerweile aber Forschungsergebnisse vor, die für eine vorbeugende Wirkung von Cranberries sprechen. - In der Botanik
Cranberries werden auch Großfrüchtige Moosberen genannt und stammen aus Nordamerika. Bereits bei den amerikanischen Ureinwohnern war die Wirkungen der Cranberries sehr beliebt. - In der Küche
Getrocknet schmecken Cranberries sehr süß und sind beliebte Beilagen in Müslis. Aber auch als Beilage zu Fleisch und in Form von Getränke sieht man sie immer wieder.
Welche positiven Wirkungen haben Cranberries?
Harnwegsinfektionen
Besonders die Harnwege profitieren von der regelmäßigen Einnahme. So können die Früchte Infekten der Harnwege und Nieren vorbeugen. Das gelte insbesondere für Infekte, die regelmäßig wiederkehren.
Krankheitserreger sollen sich durch die Einnahme der Beeren zum Beispiel nicht mehr an der Blaseninnenwand ansiedeln können. Da Cranberries außerdem die entzündlichen Prozesse im Körper blockieren, können sich Krankheitskeime nicht mehr verbreiten.
Wie Forscher der Universität Wisconsin herausgefunden haben, bekämpfen die enthaltenen A-Proanthocyanidine sogar die Erreger selbst. Blasenentzündungen seien oft auf Escheria coli-Bakterien zurückzuführen, die normalerweise nur im Darm ansässig sind. Gerade diese Bakterien könnten Cranberries den Forschungsergebnissen zufolge effektiv bekämpfen.
Das macht die roten Beeren sogar zu einem effektiveren Heilmittel als die konventionell gegen Blasenentzündung angewandte Therapie mit Antibiotika, die bei Nebenwirkungen wie Scheidenpilz immer wieder aufs Neue die Erreger, aber nicht die eigentliche Ursache der Erkrankung bekämpft.
Herz-Kreislauf-System
Koreanische Ernährungsexperten haben in einer wissenschaftlichen Studie herausgefunden, dass Cranberries auch gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen helfen können. Das habe neben der entzündungshemmenden Wirkung insbesondere mit der Erhöhung von "gutem" HDL-Cholesterin zu tun, die mit dem Konsum einhergehe.
Da Cranberries zusätzlich die Gefäßfunktion unterstützen, den Blutdruck regulieren und den Zuckerstoffwechsel einpendeln, sinke das allgemeine Herz-Kreislauf-Risiko durch die regelmäßige Einnahme der Früchte immens.
Unterstützt wird diese positive Wirkung durch den hohen Mineralien-, Vitamin-C und Vitamin-A-Gehalt der Früchte, der schon vor Hunderten von Jahren gegen die Seefahrerkrankheit Skorbut geholfen hatte.
Krebsvorsorge
Gegen Krebs sollen Cranberries sogar vorbeugen können. So hat Dr. Furgerson in einer Studie der Universität von Western Ontario mittlerweile zum Beispiel die krebsvorbeugenden Effekte der Flavonoiden untersucht, die in den Beeren reichlich enthalten sind.
Seinen Studienergebnissen zufolge sollen die Flavonoide in Cranberries Krebszellen an der Verbreitung hindern. Sie fördern den Zelltod der bösartigen Zellen und hemmen die Metastasierung. Bislang sind diese Ergebnisse aber noch reine Laborergebnisse, die es zukünftig in Folgestudien zu sichern gilt.
Wann sollte man auf Cranberries verzichten?
In den meisten Fällen sind Cranberries ohne Bedenken für den Verzehr druch Menschen geeignet, dennoch sollte man sie gemäßigt genießen.
Im Übermaß kann es sonst zu einem beleidigten Magen, Durchfall oder auch Nierensteine kommen. Ist man bereits anfällig für Nierensteine, sollte man beim Verzehr von Cranberries besonders aufpassen.
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