Inline-Skating - für alle die schnell unterwegs sein wollen
Alle die meinen, Inline-Skating wäre eine Erfindung der heutigen Zeit, die irren, denn die ersten Inline-Skates gab es schon vor rund 250 Jahren. John Josef Merlin lief gerne Schlittschuh und da er seinem Hobby nicht nur im Winter nachgehen wollte, erfand der Belgier 1760 eine Möglichkeit, auch im Sommer auf Schlittschuhen unterwegs zu sein. Er brachte einfach unter den Kufen seiner Schlittschuhe zwei Rollen an. Die Idee war gut, aber die eher schlechten Straßenverhältnisse der damaligen Zeit, verhinderten einen Durchbruch dieser Schlittschuhe für den Sommer.
100 Jahre später, gelang dem Amerikaner James Leonard Plimpton der Durchbruch in Sachen Schlittschuh laufen im Sommer, denn er entwickelte die ersten Rollschuhe, wenn auch mit paarweise nebeneinander liegenden Rollen. Mit normalen Rollschuhen konnte auch der Eishockey Spieler Scott Olsen nichts anfangen, wenn er im Sommer trainieren wollte und er war es, der auf die Idee kam, die Rollen nicht neben- sondern hintereinander anzubringen. Die Inline-Skates waren geboren.
Inline-Skating ist nicht schwer
Als 1979 Scott Olsen die von ihm entwickelten Inline-Skates auf den Markt brachte, trat er damit eine Lawine los, denn plötzlich wollten alle inlineskaten. In kürzester Zeit wurden Millionen der neuen Rollschuhe verkauft und die ganze Welt bewegte sich auf vier Rollen im Schlittschuhschritt.
Zwar war es für diejenigen eine Umstellung, die bisher auf herkömmlichen Rollschuhen unterwegs waren, aber das Inline-Skating zu erlernen, war nicht allzu schwer. Alles was man zum Inline-Skating braucht, ist ein bisschen Körperbeherrschung und vor allem ein gutes Gleichgewichtsgefühl. Wer das hat, der kann sich auf Inline-Skates mühelos fortbewegen. Die Bewegungen erinnern an die der Eisschnellläufer, denn auch beim Inline-Skating kommt die Kraft aus dem Oberkörper und den schwingenden Bewegungen der Arme. Gebremst wird entweder mit der Ferse oder vielmehr dem Fersenstopper, oder in dem man sich einfach mit den Skates quer stellt.
Was braucht man zum Inline-Skating?
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Wer Inline-Skating als Freizeitsport betreiben will, der sollte vor allen Dingen darauf achten, dass die Skates auch wirklich passen und gut sitzen. Auch wenn gute Inline-Skates unter Umständen viel Geld kosten, lohnt sich die Investition auf jeden Fall. Wer will schon Blasen oder schmerzende Beine riskieren?
Das sollte man beachten:
- Inlineskates sollten eine, wenn nicht sogar zwei Nummern größer sein, als die normalen Schuhe.
- Die Füße sollten einen guten Halt und nicht zu viel Spielraum haben.
- Optimal sind Inline-Skates, die wie Skischuhe geschlossen werden, denn so haben die Fußknöchel den erforderlichen Halt und der Fuß kann nicht umknicken.
- Außerdem sollten die Schuhe an den Knöcheln und an der Ferse gut gepolstert sein.
- Um sich bei eventuellen Stürzen nicht ernsthaft zu verletzen, sind Handgelenk- und Ellbogenschoner eine gute Sache und auch die Knie sollten durch Schoner geschützt werden.
- Einen Helm beim Skaten sollten nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene tragen.
Inline-Skaten kann man überall
Das Schöne am Inline-Skating ist, dass man praktisch überall damit unterwegs sein kann. Auf Bürgersteigen und Radwegen ist Inline-Skating erlaubt, wenn man sich diszipliniert verhält und nicht zu schnell unterwegs ist. In vielen Städten haben Inline-Skater sogar die Fahrradkuriere abgelöst, denn sie sind im Straßenverkehr wendiger und beweglicher.
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