Schnell-Überblick
- Was ist eine Laufende Nase
Bezeichnend für eine laufende Nase ist Sekret, welches aus den Nasenlöchern rinnt und zu 97% aus Wasser besteht. - Symptome
Eine rinnende Nase ist ein Symptom von Schnupfen. Oftmals ist das Nasensekret gelblich oder grünlich und kann auf Bakterien deuten. - Ansteckung & Ursachen
Mögliche Ursachen sind Allergien, Polypen, Nebenhöhlenentzündungen, Bakterien, reizende Stoffe, oder im schlimmsten Fall Tumore. - Behandlung
Eine Behandlung wird je nach zugrunde liegender Ursache eingeleitet. Meist vergeht es jedoch von alleine. - Mögliche Komplikationen
Zu häufiges Schneuzen kann zu Kopfschmerzen und Schäden der Gehörgänge führen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine laufende Nase?
Wenn aus den Nasenlöchern ein Sekret fließt, nennt man das eine laufende Nase. Das Sekret wird von den Schleimhäuten der Nase und den Nasennebenhöhlen gebildet, sofern es zu einer stärkeren Durchblutung der Schleimhaut kommt.
Die Zusammensetzung des Sekrets: 97% Wasser, Salze, Schleimstoffe und Proteine. Das Sekret hat einen pH-Wert zwischen neutral bis leicht sauer, wässrig-klar bis dickflüssig-gelb. Eine laufende Nase kann sich auf ein Nasenloch beziehen oder auch beide Nasenlöcher betreffen. Oft kommt es gleichzeitig zu einer Rötung und Schwellung der Nasenschleimhäute, was zu einer verstopften Nase führt.
Die Ursachen für eine laufende Nase
Am häufigsten tritt das Symptom der laufenden Nase bei einem Schnupfen, der durch Viren ausgelöst wird oder auch bei einer Erkältung auf. Andere Ursachen für eine laufende Nase können sein:
- Verschiedene Allergien
- Polypen in der Nase
- Eine Nasennebenhöhlenentzündung
- Inhalation von reizenden Stoffen, wie Chemikalien oder Staub
- Eine Störung der Funktion der Blutgefäßnerven
- Bei Clusterkopfschmerzen
- Bei Tumoren in der Nase oder den Nasennebenhöhlen
Wird ein Mensch älter, erweitern sich die Blutgefäße. Eine geschwollene Nasenschleimhaut ist die Folge - was wiederum zu einer laufenden Nase führt. Weiters kann eine Nase kurzfristig laufen, wenn die Durchblutung aufgrund von beispielsweise sehr scharfem Essen oder extremer Kälte ansteigt. Sehr selten kommt es vor, dass aufgrund einer Schädelbasisverletzung Hirnwasser aus der Nase austritt.
Die Behandlung einer laufenden Nase
Grundsätzlich richtet sich die Behandlung einer laufenden Nase nach deren Ursache. Ist ein Schnupfen der Auslöser, verschwindet das Symptom der laufenden Nase nach ein paar Tagen von selbst wieder.
Inhalation
Wohltuend wirken Inhalationen mit Kamille, Mineralsalzen oder ätherischen Ölen.
Nasenspray und Nasenspülungen
Mit Nasensprays wird das Abschwellen der Nasenschleimhaut forciert. Nasenspülungen mit Salzlösungen helfen ebenso die Beschwerden zu lindern, dadurch wird die Nasenschleimhaut angefeuchtet.
Antibiotikum
Liegt der laufenden Nase außer der Virusinfektion noch eine zusätzliche bakterielle Superinfektion zugrunde, kommen Antibiotika zum Einsatz.
Degranulationshemmer
Handelt es sich um einen allergischen Schnupfen als Ursache für eine laufende Nase, wirken Degranulationshemmer wie Cromoglycinsäure. Um den Schleim bei einer Nasennebenhöhlenentzündung lösen zu können, sind Präparate wie Ambroxol oder Acetylcystein wirksam.
Pflanzliche Wirkstoffe
Bei einer laufenden Nase helfen außerdem pflanzliche Wirkstoffe wie Anisöl, Eukalyptusöl oder Myrtol (ätherischer Myrthenölkampfer).
Weitere Behandlung
Liegt der laufenden Nase eine Grunderkrankung wie Nasentumore zugrunde, muss eine spezielle Behandlung unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Weitere Informationen zum Thema laufende Nase
Eine laufende Nase kann symptomatisch gut mit oder pflanzlichen Präparaten behandelt werden. Gute Tipps dafür erhält man im Internet, in allen Apotheken und natürlich bei den Hausärzten und HNO-Ärzten.
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