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- Was ist eine Ohnmacht?
Zu einer Ohnmacht kommt es, wenn nicht genug Blut ins Hirn gelangt, was mit einem zu niedrige Blutdruck zusammen hängt. - Was sind die Ursachen für Ohnmachtsanfälle?
Häufige Ursachen sind Dehydration, zu schnelles Aufstehen, langes Stehen oder Sitzen, aber auch ein plötzlicher Anfall von Panik. - Symptome vor einem Ohnmachtsanfall
Mögliche Symptome beinhalten Schwindel, Schwebegefühle, Blässe, plötzliches Ungleichgewicht, Übelkeit oder Schweißausbruch. - Was ist bei einer ohnmächtigen Person zu tun?
Wichtig ist es die betroffene Person zuerst anzusprechen und die Atmung und den Puls zu überprüfen. Ist die Atmung intakt, so folgen die stabile Seitenlage und das Rufen eines Notarztes. Keines Falls die Person alleine lassen. - Die Person atmet nicht mehr
Sollte es zu einem Stillstand der Atmung kommen, ist ein Wiederbelebungsversuch (Reanimation) einzuleiten und ein Notarzt zu rufen.
Wie erkennt man eine Ohnmacht?
Der Betroffene fühlt kurz vor der Ohnmacht oftmals bereits Schwindel, Brechreiz oder Kälte. Das Gesicht wird oft blass und kalt.
Im Normalfall erlangt ein Ohnmächtiger das Bewusstsein innerhalb einer Minute wieder, allerdings kann eine Ohnmacht unter Umständen länger andauern und in eine tiefe Bewusstlosigkeit übergehen.
Mögliche weitere Symptome:
- Schwebegefühle
- Blässe
- plötzlicher Verlust des Gleichgewichts
- Sehstörungen
- schnelles oder unregelmäßiges Herzklopfen
- Schweißausbrüche
- Übelkeit und Erbrechen
Was ist bei einer Ohnmacht zu tun?
Folgende Erste-Hilfe-Maßnahmen sollten bei einer Ohnmacht erfolgen:
- Der Betroffene sollte angesprochen und leicht an der Schulter gerüttelt werden.
- Gibt es darauf keine Reaktion, ist die Atmung zu überprüfen. Sollte die Atmung zum Stillstand gekommen sein, ist sofort ein Notarzt (144, Euro-Notruf 112) zu verständigen und mit Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen.
- Ist die Atmung noch intakt, ist der Betroffene in eine stabile Seitenlage zu bringen und sofort der Notarzt zu rufen.
- Der Betroffene sollte keinesfalls allein gelassen werden.
Da eine Bewusstlosigkeit grundsätzlich als Notfall gilt, ist immer ein Arzt hinzuzuziehen.
Auch wenn die Ohnmacht nur kurz andauert, sollte so schnell wie möglich ein Arzt konsultiert und der Grund dafür abgeklärt werden.
Weitere Informationen zur Ohnmacht
Erste-Hilfe-Kurse werden vom Roten Kreuz angeboten und sollten verstärkt angenommen werden. Sehr schnell kann man Zeuge eines Unfalls werden und mit helfenden Maßnahmen den Betroffenen zur Seite stehen können.
Wenn man die richtigen Griffe und Methoden kennt, ist es sehr viel einfacher, zu helfen.
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