Die Anzeichen einer Dehydrierung
Wasser ist ein wichtiger Bestandteil zur optimalen Funktion unseres Körpers. Jede Zelle, jedes Gewebe und jedes Organ benötigt es um überhaupt funktionieren zu können.
Durch das Wasser regulieren wir unsere Körpertemperatur, schmieren unsere Gelenke, transportieren wichtige Nährstoffe durch den Körper, schwemmen Überfälliges hinaus und befördern so auch das Blut durch unsere Bahnen. Ohne eine regelmäßige Zufuhr von Wasser, kann unser Körper nicht funktionieren.
Mögliche Anfänge einer Dehydration bietet exzessives Schwitzen, Erbrechen, Durchfall, oder auch spezielle Medikamente, durch die man mehr Flüssigkeit verliert.
Mögliche Anzeichen für eine Dehydrierung sind:
- zunehmender Durst
- trockener Mund
- unregelmäßiger Harndrang
- trockene Haut
- Müdigkeit
- Schwindel
- Kopfschmerzen
Ein weiterer Indikator ist die Farbe des Urins. Je blasser und klarer, desto besser steht es um den Wasserhaushalt des Körpers. Jedoch kann eine Verfärbung des Urins auch nicht-Wasser-relevante Gründe haben, wie eine veränderte Diät, spezielle Medikamente und Krankheitsbilder. Meist ist die Farbe des Urins bei jungen Menschen ein verlässlicherer Indikator als bei älteren.
Eine Dehydrierung kann dem Körper viel Schaden zufügen und sollte nie unterschätzt werden. Vor allem bei Kindern sollten die Symptome ernst genommen werden um in Notfall professionell untersucht werden.
Schnelle Re-Hydration
Wasser
Die offensichtlichste Lösung ist oft auch die einfachste. In vielen Fällen sicherlich auch eine der günstigsten.
Einfaches Wasser, egal ob nun aus der Wasserleitung, oder ein Mineralwasser, sind ideal geeignet um den Körper wieder mit Flüssigkeit zu versorgen. Natürliches Wasser enthält keinen Zucker, oder Kalorien, und ist selbstverständlich auch während einer Aktivität bestens geeignet und verträglich.
Wem schlichtes Wasser jedoch nicht schmeck, sollte es einmal mit Zitronenwasser versuchen.
Kaffee und Tee
Manche Teearten und Kaffee enthalten Koffein, welches vorübergehend dehydrierend wirken kann. Dennoch kann es in geregelten mengen genauso gut Flüssigkeit spenden wie gewöhnliches Wasser.
Kaffee bekommt erst ab einer Menge von 250-300 mg (ungefähr 240ml) dehydrierend.
Milch
Neben einer ganzen Hand voll wichtiger Nährstoffe, hat Milch auch Vorteile bei der Regulierung der Flüssigkeitszunahme.
Der hohe Proteingehalt in Milch macht es auch bestens geeignet als Getränk nach einem anstrengenden Workout um die eingerissenen Muskeln wieder zu repiarieren.
Dabei sollte man jedoch im Hinterkopf behalten, dass der Verzehr von Milch nach dem Training bei manchen Leuten auch Bauchschmerzen und Blähungen verursachen kann. Ebenfalls ist eine Anzahl an Leuten auch laktoseintolerant oder verträgt die Proteine in der Milch nicht.
Obst und Gemüse
Meist bestehend aus bis zu 80-99% Wasseranteil, sind Obst und Gemüse oft der der perfeckte Snack für mehr Flüssigkeit.
Im Vergleich dazu haben Kekse, Müslis oder Chips nur einen Wasseranteil von etwas 1-9%.
Obst und Gemüse mit dem höchsten Anteilen an Wasser:
Gerade im Sommer können Obst und Gemüse sowohl den Hunger, als auch den Durst gleichzeitig stillen und teil einer gesunden Ernährung sein. Auch gefrorene Früchte und Gemüsesorten sind immer noch gesund und reich an Nährstoffen.
Flüssigkeits- und Elektrolytersatz
Dabei handelt es sich um spezielle Lösungen die eine Dehydration nach Durchfall oder Erbrechen verhindern sollen. Mineralsalze können während des Durchfalls nicht mehr aufgenommen werden und es kommt so zu einem massiven Verlust von Flüssigkeit im Körper.
Leidet man nun unter starkem Durchfall, ist es wichtig für einen Ersatz von Flüssigkeit und Elektrolyten zu sorgen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt dabei eine Salz- und Glucsetrinklösung.
Hierbei löst man in 1 Liter Wasser folgendes auf:
- Glucose, wasserfrei (20g)
- Natriumhydrogencarbonat (2,5g)
- Natriumchlorid (3,5g)
- Kaliumchlorid (1,5g)
Dabei entsteht eine hypotone Lösung die einem bei der Rehydration helfen soll. Fertige Mischungen finden sich jedoch auch in der Apotheke zum Erwerb.
Sollte der Durchfall oder das Erbrechen jedoch trotzdem länger als 3-4 Tage anhalten, ist ein Arzt aufzusuchen.
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