Inhaltsverzeichnis
- Teufelskreis Antibiotikum
- Antibiotika und seine Folgen
- Vorbeugen ist besser als Heilung
- Ingwer stärkt die Abwehr
- Auf die Kraft der Natur setzen
- Enzyme
- Impfung
- Blase vor und nach dem Sex entleeren
- Viel trinken
- Unterkühlung vermeiden
- Harndrang nicht übersehen
- Vermeiden Sie Intimsprays
- Wenig Zucker, dafür Obst und Gemüse
- Cranberries sind wahre Alleskönner
- Zitrusfrüchte für eine starke Blase
Teufelskreis Antibiotikum
Bei einer leichten Blaseninfektion helfen meist Hausmittel wie Blasen- und Nierentee und größere Mengen an Mineralwasser. Ist die Anzahl der Erreger im Urin zu groß oder ist der Urin bereits bluthaltig, greifen viele Frauen nach Anraten ihrer Ärzte zu Antibiotika. Nicht selten folgt nach der Antibiotika-Gabe eine Pilzinfektion und kurz darauf steht die nächste Blaseninfektion vor der Tür.
Antibiotika und seine Folgen
Ein Antibiotikum ist sicherlich bei vielen Erkrankungen hilfreich. Dass es gleichzeitig einen ausgesprochen ungünstigen Einfluss auf die Darmflora hat, wird mittlerweile kaum noch angezweifelt. Wenn eine Einnahme nicht zu vermeiden ist, empfiehlt es sich zum Wiederaufbau der Darmflora ein Probiotikum einzunehmen.
Dass eine geschädigte Darmflora Basis vieler Erkrankungen ist, die das Immunsystem betreffen, ist eine These, die auch viele Mediziner vertreten. Rund 80% des Immunsystems werden vom Darm gesteuert. Es lohnt sich also darüber nachzudenken, welche Ausweich-Präparate die Einnahme eines Antibiotikums erübrigen.
Vorbeugen ist besser als Heilung
Dieser Leitsatz gilt natürlich immer. Die Frage ist: Wie beugt man vor? Und gibt es überhaupt Möglichkeiten, der nächsten Blasenentzündung aus dem Weg zu gehen? Hier die besten Tipps, um die Blase zu stärken und gesund zu erhalten.
Ingwer stärkt die Abwehr
Ein Ingwer-Tee ist schnell zubereitet. Ein Stück Ingwer in heißem Wasser aufkochen und zehn Minuten ziehen lassen. Wer mag süßt den Aufguss mit Honig oder Ingwerhonig und hat so ein Getränk, das nicht nur warm schmackhaft ist, sondern auch kalt getrunken werden kann. Täglich ein bis zwei Tassen Ingwer-Tee steigern die körpereigene Abwehr.
Auf die Kraft der Natur setzen
Bärentraubenblätter und Wacholder können – regelmäßig und nach Empfehlung eingenommen - Wunder bewirken. Auch Thymian wird eine reinigende Wirkung zugeschrieben.
Hat sich die Blase bereits entzündet, können Tees aus folgenden Heilpflanzen Wunder wirken:
- Goldrute
- Brennnessel
- Birkenblätter
- Ackerschachtelhalm
Enzyme
Auf jeden Fall lohnt ein Blick auf die Wirkung von Enzymen, die bei mancher Frau auch bei einer stärkeren Blaseninfektion eine heilsame Wirkung hatten. Diese lassen sich vorbeugend über einen längeren Zeitraum einnehmen und sind ebenfalls geeignet, die Abwehr zu stärken. Nebenwirkungen sind hier kaum vorhanden.
Impfung
Eine Impfung gegen immer wiederkehrende Infektionen ist ebenfalls möglich. Insbesondere bei Auto-Immun-Erkrankungen, lässt sich mit dem Gynäkologen besprechen, ob diese Maßnahme sinnvoll oder kontraproduktiv ist. Eine Impfung schützt für ca. ein Jahr.
Blase vor und nach dem Sex entleeren
Nicht selten hängt die Entwicklung einer Blaseninfektion mit dem Geschlechtsverkehr zusammen. Die im Vergleich zu Männern bei der Frau sehr kurze Harnröhre, schafft auch kurze Wege für die Entwicklung einer Infektion. Nicht nur nach dem Geschlechtsverkehr sollte die Blase entleert werden, sondern auch davor, um die Risiken zu mindern.
Viel trinken
Generell gilt, dass am Tag mindestens zwei Liter (Mineralwasser oder Kräutertees) getrunken werden sollten, um das Durchspülen der Harnwege zu ermöglichen.
Unterkühlung vermeiden
Nasse Badekleidung sollte möglichst schnell gewechselt werden und es sollte immer darauf geachtet werden, die Füße warm zu halten. Der Grund: Kühle führt zu einer Minderdurchblutung und begünstigt Infektionen.
Harndrang nicht übersehen
Vier bis sechsmal am Tag auf die Toilette zu gehen, sorgt für eine regelmäßige Ausscheidung des Urins und ebenso für eine Ausscheidung von Bakterien, Viren oder Schadstoffen.
Vermeiden Sie Intimsprays
Der Säureschutzmantel der Haut wird durch Intimsprays gefährdet. Folge ist eine hohe Empfindlichkeit gegen Krankheitserreger.
Wenig Zucker, dafür Obst und Gemüse
Dass Ernährung ein Faktor von Gesundheit ist, wird klar, wenn man den Einfluss der Darmflora betrachtet. Eine zu geringe Aufnahme an Nährstoffen, kann keine Grundlage für einen gesunden Darm bieten.
Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Milchprodukte, wenig, Fleisch und Fisch, stellen die Basis einer gesunden Ernährung dar. Je gesünder Ihr Darm, desto besser arbeitet Ihr Immunsystem.
Cranberries sind wahre Alleskönner
Cranberries erfreuen sich durch ihre entzündungshemmende Wirkung an großer Beliebtheit. Besonders die Harnwege profitieren von der regelmäßigen Einnahme. So können die Früchte Infekten der Harnwege und Nieren vorbeugen. Egal ob sie als Dessert, als Saft oder in Form von Tabletten aufgenommen werden, die Regelmäßigkeit spielt eine entscheidende Rolle.
Zitrusfrüchte für eine starke Blase
Besonders Zitrusfrüchte helfen die Blase zu stärken, denn sie besitzen eine harntreibende Wirkung und trainieren den Blasenmuskel. Durch ihren hohen Vitamin-C Gehalt werden schädliche Keime, die sich in Blase und Harnröhre befinden, bekämpft.
User Kommentare