Positive Effekte
Das regelmäßige Saunieren besitzt gleich mehrere positive Effekte:
- Die extremen Temperaturreize sorgen dafür, dass das Immunsystem gestärkt wird.
- Das verstärkte Schwitzen regt den Stoffwechsel an, wodurch Schlacken schneller aus dem Körper transportiert werden.
- Die Haut erscheint jugendlicher und straffer.
- Alterungsprozesse lassen sich durch regelmäßige Saunagänge aufhalten.
1. Gesundheitszustand
Wer noch nie in der Sauna war, sollte seinen Gesundheitszustand überprüfen lassen. Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und chronischen Atemwegsbeschwerden lassen sich vom behandelnden Facharzt beraten. Gleiches gilt für Personen mit Durchblutungsstörungen und neuralen Erkrankungen. Kinder und Schwangere dürfen die Sauna nur bedingt aufsuchen. Bei fiebrigen Infekten ist der Saunagang tabu. Neueinsteiger in das Saunieren sollten einige Vorsichtsregeln beachten.
2. Hygiene
Die Sauna ist ein sehr belebter Ort. Viele Menschen treffen hier aufeinander. Daher ist es besonders wichtig, die hygienischen Maßnahmen einzuhalten. Schließlich möchte niemand Keime und Krankheiten verbreiten oder sich selbst infizieren. Grundsätzlich muss vor dem Gang in die Sauna gründlich geduscht werden. Das Duschbad dient gleichzeitig dazu, den Organismus auf die kommenden Strapazen vorzubereiten.
3. Abtrocknen
Anschließend trocknet sich der Saunabesucher ab. Ein Wasserfilm auf der Haut würde die Hautatmung behindern. Auf das Auftragen von Deodorants oder anderen Kosmetika wird selbstverständlich verzichtet. Man möchte den Nebenmann nicht mit aufdringlichen Gerüchen belästigen. Dass die Sauna ausschließlich im unbekleideten Zustand betreten wird, dürfte selbstverständlich sein.
4. Langsam den Körper an die warmen Temperaturen gewöhnen
Beim ersten Gang in die Sauna muss sich der Körper zunächst an die ungewohnten Temperaturen gewöhnen. Neueinsteigern empfiehlt es sich, auf den unteren Bänken Platz zu nehmen. Dort ist die Luft etwas kühler, der Kreislauf wird weniger strapaziert. Eine weitere wichtige Maßnahme zur Vermeidung des Kreislaufzusammenbruchs ist das vorherige Essen. Dabei sollten leichte Speisen bevorzugt werden, um die Verdauung zu erleichtern.
5. Badetuch verwenden
Das Unterlegen eines Badetuchs erhöht einerseits den Komfort beim Saunieren. Andererseits ist es eine notwendige Hygienemaßnahme. Das Material saugt den Schweiß auf und verhindert, dass Keime auf die Bänke gelangen.
6. Ruhe
Da die Sauna zugleich ein Ort der Entspannung ist, legen ihre Besucher viel Wert auf ein ruhiges Beisammensein. Zwar sind in der Sauna Unterhaltungen erlaubt, allerdings müssen diese aus Rücksichtnahme auf die übrigen Gäste leise geführt werden. Wer ausgiebig lachen und scherzen möchte, trifft sich nach dem Saunabesuch mit seinem Gesprächspartner.
7. Sich wohl fühlen
Normalerweise bleibt der Saunagast so lange in der Kabine, bis der jeweilige Gang beendet ist. Wer sich unwohl fühlt, sollte jedoch vorzeitig ins Freie gehen. Die Gesundheit des Einzelnen steht an erster Stelle.
8. Den Körper abkühlen
Ein Saunagang dauert zwischen 8 und 12 Minuten. Anschließend ist es üblich, den Körper abzukühlen. Wer unter einem sensiblen Kreislauf leidet, sollte sich etwa 2 Minuten vor dem Ende des jeweiligen Saunagangs aufsetzen, falls er die Liegeposition gewählt hatte. So kann sich der Organismus besser umstellen. Das Wippen mit den Füßen sorgt dafür, dass der Kreislauf angekurbelt wird.
9. Während des Aufgusses in der Sauna bleiben
Normalerweise werden bei einem Saunabesuch mehrere Saunagänge durchgeführt. Den Höhepunkt bildet der Aufguss, der mit verschiedenen Aromen versetzt sein kann. Während dieser Zeit sollte die Sauna weder betreten noch verlassen werden. Das Öffnen der Tür würde die Temperaturen stark absenken und somit die Wirkung des Aufgusses mindern. Eine Ausnahme bildet wiederum ein labiler Gesundheitszustand.
10. Abkühlen
Das Abkühlen nach dem jeweiligen Saunagang geschieht an der frischen Luft oder im Tauchbad. Bevor das Tauchbecken benutzt wird, muss der Körper wiederum gründlich abgeduscht werden. Es geht darum, den Schweißfilm von der Haut zu spülen.
Jeder Saunabesuch sollte mit einem abschließenden Tauchbad oder einer kalten Dusche enden. Auf diese Weise kühlt der Körper ab. Die Poren der Haut schließen sich. Man ist weniger anfällig für Erkältungen, wenn man sich später ins Freie begibt.
11. Nachschwitzen
In der letzten Phase des Saunabesuchs sollte der Körper nachschwitzen können. Für diese Maßnahme werden in der Sauna entsprechende Bereiche zur Verfügung gestellt. Wer auf einer bequemen Liege Platz nimmt, kann dem Saunagang nachspüren und den Körper zur Ruhe kommen lassen. Gegebenenfalls nimmt man nebenbei ein Fußbad, um die Füße aufzuwärmen.
12. Viel trinken
Nach dem letzten Saunagang muss dem Körper ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden. Schließlich ist dem Organismus durch das starke Schwitzen ein enormer Flüssigkeitsverlust entstanden. Bei der Auswahl der Getränke sollte auf deren Zusammensetzung geachtet werden. Wer sich für gesüßte Getränke oder für reine Fruchtsäfte entscheidet, riskiert eine hohe Kalorienzufuhr. Empfehlenswerter sind
- Mineralwasser
- Kräutertee
- oder gespritze Fruchtsäfte
Auf allzu viel Kaffee sowie auf alkoholische Getränke sollte verzichtet werden. Sie würden den Kreislauf überfordern.
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