Snowkiten – Mit dem Drachen fliegen
Snowkiten ist eine Trendsportart, die immer mehr Freunde findet. Auch Menschen, die sich noch nie für das Thema Kiten interessiert haben, finden Freude am Snowkiten bei Eis und Schnee. Wer schon einmal einem Snowkiter zugesehen hat, der weiß, warum dieser Wintersport so beliebt ist. Der Snowkiter fliegt praktisch völlig mühelos über eine zugefrorene Fläche oder an einem Berghang entlang.
Durch den leichten Lenkdrachen werden Snowkiter schon von einem kleinen Lufthauch in die Höhe getragen. Was Snowkiten aber so interessant macht, ist die Vielfältigkeit dieses Sports.
Man kann beim Snowkiten in aller Ruhe durch den Tiefschnee gleiten, aber auch eine rasante Abfahrt wagen. Anders als bei anderen Wintersportarten geht es beim Snowkiten nicht nur den Berg hinunter, sondern auch mühelos wieder hinauf. Und man muss dazu nicht einmal stundenlang an einem Skilift anstehen.
Gleiten und fliegen
Snowkiter können gleiten, aber auch regelrecht fliegen. Besonders in den Höhenlagen der Berge wird das Fliegen zu einem Kinderspiel. In der Nähe von Bergen sinken die kalten Luftmassen nach unten und der Lenkdrache kann so leicht und schwerelos in die Luft steigen. Aber auch auf geraden Flächen macht Snowkiten Spaß, denn auf gerader Strecke sorgt die Reibung des Schnees an der Unterseite des Boards für eine flotte Geschwindigkeit.
Bis zu 90 km/h können bei einer optimalen Windstärke und Windrichtung ohne Mühe erreicht werden. Im Gebirge gehören Fliegen und Gleiten zum Snowkiten. Könner auf dem Gebiet des Snowkitens springen zum Teil bis zu 200 m weit und über 20 m hoch, um dann wieder auf der Schneefläche oder im Tiefschnee zu gleiten.
Ist Snowkiten schwer zu lernen?
Wer schon einmal zum Kitesurfen war, der kann auch Snowkiten. Nur gibt es ein paar Unterschiede zwischen den beiden Sportarten. Die besten Möglichkeiten zum Snowkiten findet man im Hochgebirge, aber dort lauern auch die meisten Gefahren.
Während beim Kitesurfen schon eine kurze Anleitung ausreicht, sollte man vor dem ersten Snowkiten einen Kurs besuchen und nicht alleine kiten. Wichtig ist es vor allem, die eigene Selbsteinschätzung zu finden und ein Gefühl für den Lenkdrachen und das Gelände zu bekommen.
Beim Snowkiten besteht Helmpflicht und man sollte sich nie in der Nähe von Strommasten, Bäumen oder Brücken aufhalten, denn das kann unter Umständen lebensgefährlich werden. Jeder Anfänger sollte die ersten Male mit einem erfahrenen Snowkiter unterwegs sein und sich Tricks und Kniffe abschauen, bevor er alleine loskitet.
Ist Snowkiten teuer?
Im Gegensatz zu anderen Trendsportarten ist Snowkiten ein relativ teurer Sport. Ein guter Lenkdrachen mit Steuervorrichtung kostet zwischen 1.000 und 2.000 Euro. Dazu kommt noch das Board und auch die richtigen Schuhe sind wichtig.
Die optimalen Bedingungen zum Snowkiten findet man nur im Hochgebirge und deshalb muss man eine Reise in die Alpen oder ein anderes Gebirge buchen.
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