Tanzen

Keine andere Sportart ist älter als das Tanzen. Schon immer haben sich Menschen zum Rhythmus der Musik bewegt, aber in der heutigen Zeit hat sich das Tanzen in seinen vielen unterschiedlichen Formen wieder zu einer Trendsportart entwickelt, die viele Anhänger hat.

Tanzen macht Spaß Tanzen macht Spaß, hält fit und gesund. (Foto by: pressmaster / Depositphotos)

Tanzen – kein Sport bietet mehr Abwechslung

Tanzen ist die wohl schönste Form, sich sportlich zu betätigen. Tanzen kann man alleine, zu zweit und in der Gruppe. Balletttanzen ist Kunst, Gesellschaftstanz ein Sport und auf einer Party oder einem Fest das Tanzbein zu schwingen, macht einfach nur Spaß. Jeder der ein bisschen Gefühl für Takt und Rhythmus hat, kann tanzen und zwar immer und überall. Tanzen ist ein wunderbares Hobby, denn Tanzen kann man auch noch im hohen Alter.

Tanzen ist gesund

Tanzen ist nicht nur Spaß, Lebensfreude und Erotik. Tanzen ist auch gesund und hält Körper und Geist fit. Beim Tanzen wird die Ausdauer, die Balance, die Konzentration und die Koordination geschult und gestärkt. Ein weiterer Vorteil des Tanzens ist es, dass die Gelenke nur wenig beansprucht werden. Ebenso hilft das Tanzen den Kopf von Sorgen zu befreien und beim entspannen, denn beim Tanzen muss man sich auf die Tanzschritte und die Choreographie konzentrieren, sodass gar keine Zeit zum grübeln bleibt.

Die Geschichte des Tanzes

Getanzt wurde bereits 5.000 vor Christus, denn Abbildungen von Tänzern sind auf Höhlenmalereien zu finden, die auf diese Zeit datiert wurden. Im alten Ägypten und auch in Griechenland tanzten die Menschen zu Ehren der Götter und auch zu ihrem privaten Vergnügen. In der Renaissance war Tanzen ein gesellschaftliches Erlebnis. Kunstvolle Tänze wie die Volta oder die Gavotte, waren besonders beim Adel sehr beliebt. Aber auch das einfache Volk tanzte auf Festen, entweder paarweise oder in Gruppen.

Aus diesen Gruppentänzen wurden im Laufe der Zeit die charakteristischen Volkstänze, wie man sie auch noch heute findet:

  • der Schuhplattler in Bayern
  • der Flamenco in Spanien
  • der Square Dance in den USA
  • der Tango in Argentinien

Am Anfang des 20. Jahrhunderts etablierten sich die ersten Gesellschaftstänze wie der Wiener Walzer und Tanzen wurden nach und nach zu einem Turniersport.

Die Gesellschaftstänze

Wer in eine Tanzschule geht, um das Tanzen von Grund auf zu erlernen, der wird die beiden wichtigsten Formen des modernen Tanzes kennen lernen. Dazu gehören die Standard- und die lateinamerikanischen Tänze. Das Standardprogramm umfasst:

  • den Langsamen Walzer
  • den Wiener Walzer
  • den Slowfox
  • den Tango
  • den Quickstep.

Bei den wesentlich temperamentvolleren, lateinamerikanischen Tänzen, werden die Samba, der Cha-Cha-Cha, die Rumba, der Pasa Doble und der Jive getanzt. In allen Tanzschulen kann man aber auch Modetänze wie den Discofox lernen oder sich in die Geheimnisse des Salsa-Tanzens einweihen lassen.

Tanzgruppe Beim Tanzen wird Ausdauer, Balance, Konzentration und Koordination geschult und gestärkt. (Foto by: nikitabuida / Depositphotos)

Tanzen und musikalische Trends

Tanzen richtet sich aber auch immer nach den jeweiligen musikalischen Trends der Zeit und mit jedem neuen Musiktrend werden auch immer neue Tanztrends geboren. Waren es Anfang des 20. Jahrhunderts der Jitterbug, der Charleston und der Boogie-Woogie, so wurde daraus der Rock'n'Roll. Auch der Jazz hat die Tanzszene entscheidend geprägt, denn Tänze wie der Breakdance oder Hip-Hop wären ohne den Modern Jazz gar nicht möglich. Aber auch Volkstänze sind aus der modernen Tanzszene nicht mehr wegzudenken. Der Irische Volkstanz erlebt durch Tanzgruppen wie Riverdance eine Renaissance, aber auch der Stepptanz, der vor allem in den USA sehr bekannt war und ist, wurde zu einem echten Modetanz. Alle, die gerne tanzen, können in Tanzschulen Gleichgesinnte finden und dort tanzen, aber auch Volkstänze, die man zum Beispiel in Kursen an der Volkshochschule erlernen kann, finden immer mehr Anhänger.


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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 10.11.2009
Überarbeitet am: 16.12.2015

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