Harte Zeiten für Allergiker

Allergiker haben es grundsätzlich nicht leicht im alltäglichen Leben. Insbesondere für Pollenallergiker wird ihr Zustand in der Pollenflugzeit zum echten Problem und sie können sich schlimmstenfalls nur bedingt gegen den Kontakt mit Pollen schützen. Medikamentöse Behandlung und angepasstes Verhalten hilft ihnen, die härtesten Zeiten des Jahres zu überstehen und unter ihrer Allergie nicht zu sehr zu leiden.

Allergie Typische Symptome einer Allergie sind eine laufende Nase und juckende Augen. (Foto by: piotr_marcinski / Depositphotos)

Pollenflugzeiten kennen, gesünder bleiben

Pollenallergiker müssen die Pollenflugzeiten kennen, die sie am stärksten beeinflussen können. Sobald sie erfahren haben, worauf sie allergisch reagieren, sollten sie sich über die Kernzeiten des Pollenflugs informieren - und darüber, was sie tun könnten, um den Kontakt zu meiden.

Bei manchen Pollenarten reicht es aus, die Pflanzen zu meiden, von denen sie stammen, da sie selten weit fliegen. Bei anderen dagegen legen die Pollen so weite Wege zurück, dass sie die komplette Atemluft durchziehen und damit für Allergiker zum echten Problem werden können. Dann hilft aller Abstand zur Pflanze nur noch wenig und man sollte sich medikamentöse Hilfe holen.

Symptome der Allergie - bin ich allergisch?

Wer zu einer bestimmten Jahreszeit immer wieder typische Allergie-Symptome zeigt, könnte allergisch auf eine spezifische Pollenart reagieren. Charakteristisch für diese Allergieform sind folgende Symptome:

  • triefende Nasen
  • tränende Augen
  • geschwollene Schleimhäute
  • rote, klar und deutlich erkennbare Schwellungen auf der Haut

Insbesondere in der Nähe eigentlich harmloser Pflanzen treten die Symptome auf, sie können aber auch ganz allgemein und ohne erkennbare Ursache in Erscheinung treten.

Sie wirken insgesamt wie eine Erkältung, halten aber zu lange an, um eine reine Infektion zu sein - auch können sie schwächer oder stärker sein als die Intensität einer Erkältung, die man normalerweise von sich kennt.

Auswirkungen einer Pollenallergie auf Kinder

Kind Allergie Ebenso wie Erwachsene sind Kinder die an einer Allergie leiden in Ihrer Lebensqualität eingeschränkt (Foto by: svetamart / Depositphotos)

Erwachsene mit Allergie-Symptomen sind widerstandsfähiger als Kinder, bei der jungen Generation kann die Allergie langfristige Folgen hinterlassen. Allergische Kinder, die schon in jungen Jahren erste Symptome gezeigt haben, leiden beispielsweise unter Wachstumsstörungen und entwickeln sich nicht so groß und kräftig wie ihre Altersgenossen.

Auch haben sie ein schwächeres Immunsystem als die Gleichaltrigen und erkranken nicht nur in den harten Zeiten für ihre jeweilige Allergie leichter an Infektionskrankheiten. Sie sind sportlich gerade in der allergischen Pollenflugzeit nicht so leistungsfähig, wie sie normalerweise wären, und auch die Konzentrationsfähigkeit kann stark unter den Allergie-Symptomen leiden. Durch die Medikamente, die sie gegen die Allergie womöglich einnehmen müssen, können sie ebenfalls körperlich beeinträchtigt werden.

Was schafft Linderung?

Gegen Pollenallergien können sich Betroffene wirksame Medikation verschreiben lassen. Dadurch werden die Symptome in ihren Auswirkungen eingedämmt und fallen nicht so heftig aus - leichte Allergiesymptome verschwinden sogar vollständig. Außerdem sollte man sich möglichst von der Quelle der Pollen fernhalten, denn dann atmet man die Allergene nicht in so großen Mengen ein und auch das verschafft etwas Linderung.


Bewertung: Ø 4,2 (5 Stimmen)

Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 20.03.2013
Überarbeitet am: 19.06.2019

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