Mariendistel als Heilpflanze

Diese Heilpflanze wird besonders bei Leber- und Gallenbeschwerden, bei Darmerkrankungen und bei Störungen des Nervensystems eingesetzt.

Mariendistel als Heilpflanze Besonders zur Stärkung der Leber wird die Heilpflanze Mariendistel angewendet. (Foto by: Juan_G_Aunion / Depositphotos)

Schnellfakten über Mariendistel

  • Inhaltsstoffe
    Flavon, Flavonoide, Bitterstoffe, biogene Amine, Gerbstoffe, Farbstoffe, Silybin, Silymarin und ätherische Öle.
  • In der Naturmedizin
    Durch die Einnahme kann sich die Leberfunktion verbessern, die Galle wird positiv beeinflusst, Magen- und Darmbeschwerden werden gelindert und das vegetative Nervensystem wird reguliert und ausgeglichen.
  • In der Botanik
    Diese Pflanze stammt aus der Familie der Korbblütengewächse und dieser kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum (Südeuropa, Kleinasien und Nordafrika).

Welche positiven Wirkungen hat Mariendistel?

Die Inhaltsstoffe der Mariendistel wirken:

  • adstringierend
  • anregend
  • harntreibend
  • schweißtreibend
  • tonisierend

Außerdem kann das vegetative Nervensystem gestärkt werden, die Leber und die Galle werden gekräftigt, die Regenerationsfähigkeit der Leber wird erhöht, die Verdauung kann reguliert werden und der Magen kann beruhigt werden.

Bei folgenden Beschwerden kann diese Heilpflanze eingesetzt werden:

  • Hepatitis
  • Magenbeschwerden
  • Darmbeschwerden
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  • Leber- und Gallenbeschwerden (bei entzündlichen Lebererkrankungen)
  • Störungen des vegetativen Nervensystems
  • Migräne
  • Hämorrhoiden
  • Leberzirrhose

Wann sollte man auf Mariendistel verzichten?

Vor einer  Behandlung ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren. Vor allem bei Vorerkrankungen, der Einnahme von Medikamenten, häufigen Unverträglichkeiten und Allergien ist eine Benutzung der Heilpflanze mit Vorsicht zu genießen. Kinder sollten damit nicht behandelt werden.

Zubereitung Mariendistel-Tee

Für einen Tee benötigt man:

  1. einen Teelöffel Mariendistel-Früchte
  2. mit ca. 250 ml heißem Wasser übergießen
  3. 10 bis 20 Minuten ziehen lassen
  4. dreimal täglich in kleinen Schlucken zu sich nehmen

 


Bewertung: Ø 4,4 (11 Stimmen)

Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 26.01.2010
Überarbeitet am: 20.07.2020

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User Kommentare

am 22.09.2019 um 11:05 Uhr

Hallo,
ich habe gelesen das die Wirkstoffe beim Erhitzen zerstört werden.
Ist ein Tee wirklich eine gute Idee ?

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