Ist eine Ernährungsumstellung bei Gürtelrose wichtig?
Die Gürtelrose ist eine virale Infektion, welche sehr schmerzhafte Ausschläge verursachen kann. Dabei handelt es sich um den selben Virus, welcher auch die Windpocken verursacht. Das Virus ist nicht lebensgefährlich, kann dennoch das Leben sehr erschweren, wenn es sowohl den Körper, als auch die Psyche belastet.
Eine gesunde und schonende Ernährung kann helfen die Immunabwehr und die Genesung leidender Patienten zu unterstützen. Wichtige Nährstoffe sind dabei meist Folsäure und Cholin.
Was man während einer Gürtelrose essen kann
Die Aufnahme grundlegender Ernährungsbausteine kann Betroffenen bei der Erholung helfen. Dabei wird vor allem auf die Einname von Vitaminen C, D, und B Wert gelegt. Das soll vor allem das Immunsystem stärken.
Bei einer gesunden Ernährung helfen:
- Orangen
- Blattgemüse
- Vollkornprodukte
- Rohkost
- Bohnen
- Tomaten
- Spinat
Was man bei Gürtelrose nicht essen sollte
Während der Verdauung verbraucht der Körper eine menge Kraft, die er jedoch für die Immunabwehr verwenden sollte. Nahrungsmittel mit zum Beispiel gesättigten Fettsäuren liegen schwer im Magen.
Meiden sollte man daher:
- Nahrung und Getränke mit einem hohen Zuckergehalt
Dabei sind sowohl Fruchtsäfte, als auch Limonaden und Alkohol inbegriffen. Auch Light Fruchtsäfte. - Arginin-reiches Essen
Arginin kommt vor allem in dunkler Schokolade, Gelatine, aber auch Nüssen vor. - raffinierte Kohlenhydrate
Das sind jene Kohlenhydrate, die noch zusätzlich mit Salz und Fetten versehen werden, wie z.B. Chips, Frühstücksflocken oder Toastbrot. - Nahrung mit gesättigten Fettsäuren
Dazu zählen Nahrungsmittel wie Butter, Schlagobers, Schweineschmalz und Fleisch – aber auch pflanzliches wie z.B. Kokosöl.
Was sonst noch bei Gürtelrose zu beachten ist
- Wohltuende Bäder
Tägliche Reinigungen der Ausschläge können das Risiko einer Ausbreitung der Infektion reduzieren. Ein kühles Bad, oder eine Dusche sind nicht nur wohltuend, sondern auch hilfreich für Geist und Körper. Auch stillt es den Juckreiz. Man kann auch lauwarmes Wasser verwenden, jedoch sollte man heiße Bäder und Duschen vermeiden! - Kühle Kompressen
Zusätzlich zu einem Bad, kann auch eine kühle und feuchte Kompresse Linderung verschaffen. Diese kann man mehrmals über den Tag verteilt anlegen und somit Schmerzen und Juckreiz lindern. - Cremen und Lotionen
In Apotheken bekommt man eine Vielzahl an Lotionen und Cremen, welche ebenfalls die Symptome lindern und aufgetragen werden können. Dabei ist es jedoch wichtig auf die Inhaltsstoffe zu achten, dass diese die Haut nicht austrocknen. Am Besten lässt man sich dazu in der Apotheke beraten.
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