Ernährung bei Gürtelrose

Bei einem Leiden an Gürtelrose ist es vor allem wichtig das Immunsystem zu unterstützen. Das geht mit der richtigen Ernährung sehr einfach. Was man essen sollte, nicht essen sollte und was noch wirkt, wird in diesem Artikel erklärt.

Ist eine Ernährungsumstellung bei Gürtelrose wichtig?

Die Gürtelrose ist eine virale Infektion, welche sehr schmerzhafte Ausschläge verursachen kann. Dabei handelt es sich um den selben Virus, welcher auch die Windpocken verursacht.  Das Virus ist nicht lebensgefährlich, kann dennoch das Leben sehr erschweren, wenn es sowohl den Körper, als auch die Psyche belastet.

Eine gesunde und schonende Ernährung kann helfen die Immunabwehr und die Genesung leidender Patienten zu unterstützen. Wichtige Nährstoffe sind dabei meist Folsäure und Cholin.

Ernährung bei Gürtelrose Besonders wichtig ist die regelämßige Aufnahme von Vitaminen B, C und D. (Foto by: VadimVasenin / Depositphotos)

Was man während einer Gürtelrose essen kann

Die Aufnahme grundlegender Ernährungsbausteine kann Betroffenen bei der Erholung helfen. Dabei wird vor allem auf die Einname von Vitaminen C, D, und B  Wert gelegt. Das soll vor allem das Immunsystem stärken.

Bei einer gesunden Ernährung helfen:

  • Orangen
  • Blattgemüse
  • Vollkornprodukte
  • Rohkost
  • Bohnen
  • Tomaten
  • Spinat

Was man bei Gürtelrose nicht essen sollte

Während der Verdauung verbraucht der Körper eine menge Kraft, die er jedoch für die Immunabwehr verwenden sollte. Nahrungsmittel mit zum Beispiel gesättigten Fettsäuren liegen schwer im Magen.

Meiden sollte man daher:

  • Nahrung und Getränke mit einem hohen Zuckergehalt
    Dabei sind sowohl Fruchtsäfte, als auch Limonaden und Alkohol inbegriffen. Auch Light Fruchtsäfte.
  • Arginin-reiches Essen
    Arginin kommt vor allem in dunkler Schokolade, Gelatine, aber auch Nüssen vor.
  • raffinierte Kohlenhydrate
    Das sind jene Kohlenhydrate, die noch zusätzlich mit Salz und Fetten versehen werden, wie z.B. Chips, Frühstücksflocken oder Toastbrot.
  • Nahrung mit gesättigten Fettsäuren
    Dazu zählen Nahrungsmittel wie Butter, Schlagobers, Schweineschmalz und Fleisch – aber auch pflanzliches wie z.B. Kokosöl.

Was sonst noch bei Gürtelrose zu beachten ist

  • Wohltuende Bäder  
    Tägliche Reinigungen der Ausschläge können das Risiko einer Ausbreitung der Infektion reduzieren. Ein kühles Bad, oder eine Dusche sind nicht nur wohltuend, sondern auch hilfreich für Geist und Körper. Auch stillt es den Juckreiz. Man kann auch lauwarmes Wasser verwenden, jedoch sollte man heiße Bäder und Duschen vermeiden!
  • Kühle Kompressen 
    Zusätzlich zu einem Bad, kann auch eine kühle und feuchte Kompresse Linderung verschaffen. Diese kann man mehrmals über den Tag verteilt anlegen und somit Schmerzen und Juckreiz lindern.
  • Cremen und Lotionen 
    In Apotheken bekommt man eine Vielzahl an Lotionen und Cremen, welche ebenfalls die Symptome lindern  und aufgetragen werden können. Dabei ist es jedoch wichtig auf die Inhaltsstoffe zu achten, dass diese die Haut nicht austrocknen. Am Besten lässt man sich dazu in der Apotheke beraten.

Bewertung: Ø 3,2 (839 Stimmen)

Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 08.04.2020
Überarbeitet am: 07.05.2022

Quellen:

Informationsportal https://www.guertelrose-infektion.de/ernaehrung-bei-guertelrose.html (Aufruf 08.04.2020)

Informationsportal https://www.healthline.com/health/shingles-natural-treatment#3 (Aufruf 08.04.2020)

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