Warum ist eine Ernährungsumstellung wichtig?
Eine Gastritis ist eine große Belastung für den Körper, denn der Magen kann nicht in seiner Funktion pausieren, bis er wieder gesund ist. Er muss auch im erkrankten Zustand weiterarbeiten, Nahrung verdauen und parallel dazu seine Entzündung bekämpfen.
Sofern es sich nicht um eine schwere Form handelt, heilt die Gastritis oft schnell wieder ab, allerdings erhöht sie das Risiko von Geschwüren und sogar von Krebs und sollte deswegen ernst genommen werden.
Was darf man essen?
Das Ernährungsprogramm für einen Gastritis-Patienten unterscheidet sich nur geringfügig von dem für Durchfall. Wichtig ist in dieser Zeit auf nährstoffhaltige, leicht verdauliche Nahrung zu setzen, die die angegriffene Magenschleimhaut nicht unnötig reizt.
Gut verträgliche Lebensmittel wären:
- Reis
- weiche Kartoffeln oder Kartoffelpüree
- Fenchel
- Karotten
- junger Kohlrabi
- grüne Erbsen
- Zucchini
- Tomaten
- grüner Salat
Darf man noch würzen?
Essen schmeckt nun einmal am besten gewürzt. Dabei soll darauf geachtet werden, dass nichts den Magen unnötig reizt, wie zum Beispiel mit Kochsalz. Gut zum würzen eigenet sich jedoch noch:
- frische oder getrocknete Kräuter
- Milder Essig
- Zitronensaft
- Honig (in sehr geringen Mengen)
Was darf man nicht essen?
Es muss während einer Gastritits besonders darauf geachtet werden den Magen nicht zu reizen. Scharfes Essen, Fettige Mahlzeiten, so wie alles andere, bei dem der Magen sich besonders anstregen muss, sind möglichst zu vermeiden. Das beinhaltet zum Großteil schon viele tierische Produkte von Milch bis zum Lachs.
- Scharfe Gewürze
- Fleisch und Wurst
- Milch und Milchprodukte
- Backwaren und Brot
- fettreiche Fische
- Kohl
- Zwiebel
- Lauch
- Paprika
- Pilze
- Kren
- frittierte Kartoffeln
- Nüsse und unreifes Obst
- Süßigkeiten
Was sonst noch bei Gastritis hilft
Sich Zeit lassen
Langsames Essen und nicht schlingen ist die gesündeste Entscheidung bei Gastritis. Auch sollte man immer genug trinken.
Kleine Portionen
Wenn die Nahrungsaufnahme schwerfällt, dann hilft es, lieber etwas weniger zu essen und dafür öfter. Oder man nimmt sich einfach mehr Zeit für die Nahrungsaufnahme.
Genügend trinken
Gastritis sorgt durch Erbrechen häufig für Flüssigkeitsverlust. Dieser soll wieder ausgeglichen werden; das funktioniert aber nur, wenn es sich um die richtige Art von Getränken handelt. Leitungswasser, Mineralwasser ohne Kohlensäure, Früchte- und Kräutertees sind die beste Wahl - je nachdem, was man selber am besten verträgt.
Unsere Rezept Vorschläge bei Gastritis:
Biskuitroulade
Pute asiatisch
Kartoffel-Spinat-Nocken
Rührei mit Rucola und Kräutern
Zucchinicremesuppe
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