Warum die richtige Ernährung bei einer Neurodermitis wichtig ist
Es gibt keine spezielle Neurodermitis-Diät. Prinzipiell hilft es, wenn man jene Lebensmittel, die die Neurodermitis verstärken oder auslösen, weglässt. Jedoch ist Vorsicht geboten, denn rigide Diätvorschriften, beispielsweise bei Unverträglichkeiten gegen tierisches Eiweiß, können Mangelerscheinungen hervorrufen.
Wichtig ist es, die Lebensmittelunverträglichkeit austesten zu lassen. Die Tests reichen von Hauttests bis zu Bluttests und werden bei einem Dermatologen durchgeführt. Eine 100%ige Zuverlässigkeit bekommt man allerdings durch die Tests auch nicht, darum muss man, wie schon bei den Kleinkindern, die Verträglichkeit der verschiedenen Lebensmittel selbst ausprobieren. Spezielle Suchdiäten, zusammengestellt vom behandelnden Arzt und einem Diätassistenten, helfen dabei am effektivsten.
Was man bei einer Neurodermitis essen kann
Die Liste dieser Lebensmittel muss nicht auf alle Personen zutreffen, beinhaltet jedoch hauptsächlich Nahrungsproduklte die selten Allergien auslösen.
- Reis
- Putenfleisch
- Karfiol
- Gurken
- Brokkoli
- Raffiniertes Pflanzenöl
- milchfreie Margarine
- Mineralwasser
- schwarzer Tee
- Salz
- Zucker
Was man bei einer Neurodermitis meist NICHT essen kann
Es ist allgemein meist schwer festzulegen wodurch die Neurodermitis verursacht wird. Meist ist es von Person zu Person unterschiedlich und manche vertragen Lebensmittel, die bei anderen einen sofortigen Neurodermitissschub bedeuten können. Häufig kommt es bei Folgendem zu Unverträglichkeiten:
- Fertiggerichte
- Alkohol
- scharfe Gewürze
- Zitrusfrüchte
- Milchprodukte
- Gebäck
- Wurstwaren
- Süßigkeiten
- Eier
- Nüsse
- Soja
- Fisch
- Tomaten
- Zitrusfrüchte
Was bei Neurodermitis sonst noch wichtig ist
- Ernährungsplan
Wenn man ausgetestet hat, welche Lebensmittel man nicht verträgt, kann man gezielt einen gesunden Ernährungsplan zusammenstellen. Zu achten ist auch darauf, dass die gekauften Lebensmittel möglichst wenig Schadstoffe enthalten, um keine weiteren Unverträglichkeiten auszulösen. - Bio
Empfehlenswert sind Bio-Lebensmittel ! Um die Darmflora zu unterstützen, bekommen Betroffene in den Apotheken (Liste auf unserem Portal) und Reformhäusern Kuren, beispielsweise milchsaure Enzymgetränke-Kuren. - Babys und Neurodermitis
Gibt es in Familien bereits Neugeborene, soweit es möglich ist, vier bis sechs Monate stillt. Die stillende Mutter des möglicherweise Neurodermitis-gefährdeten Kindes sollte möglichst, unter Aufsicht des Arztes, auf allergieauslösende Lebensmittel wie Kuhmilch oder Nüsse verzichten. Sobald das Baby Beikost bekommt, ist es sinnvoll, einmal die Woche ein neues Lebensmittel auszuprobieren, um sehen zu können, ob es eventuelle Reaktionen des Säuglings darauf gibt.
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