Sportliche Aktivitäten werden zum Schutz der Gesundheit während der Covid-19-Pandemie stark eingeschränkt. Fitnessstudios und Sportvereine sind derzeit geschlossen und bieten keinen Zugang mehr zu den gewohnten Trainingseinheiten.
Doch das ist für viele kein Grund sich gehen zu lassen. Laufen und Joggen ist weiterhin erlaubt und der ein oder andere Anfänger könnte hier noch die große Leidenschaft finden.
Für alle die es mit den Laufen nicht so haben, sich dennoch aber fit halten wollen, gibt es ein paar Tipps und Möglichkeiten, wie man auch zuhause Kraft und Ausdauer trainieren kann, ohne dabei teuer Sportgeräte einkaufen zu müssen.
So klappt das Training zuhause
Bei Krafttraining denken vielen sofort an das Stemmen von Hanteln und diverse Geräte aus dem Studio. Jedoch kann man gerade Anfangs viel mit dem Eigengewicht erreichen und es wird Anfängern sogar empfohlen. Geräte braucht man also keine. Einzig eine Yogamatte wird empfohlen, um bei Übungen am Boden die Knie zu schonen und Verletzungen zu vermeiden.
Wichtig ist es vor allem, dass man auch Zuhause vor dem Training nicht vergisst sich richtig aufzuwärmen! Dehnübungen können helfen mögliche Verletzungen vorzubeugen und bereiten den Körper gut auf das anstehende Training vor.
4 Leichte Übungen für Zuhause
Armbeugen
Armbeugen sind ein Klassiker unter dem Krafttraining. Wer jedoch keine Hanteln zuhause rumliegen hat, kann es auch mit einer Umhängetasche oder einfachen Wasserflaschen versuchen!
Planks
Planks, auch Bretthaltung genannt, waren eine Zeit lang nicht nur ein Trend, sondern sind auch heute noch eine beliebte Fitnessübung, die man fast überall ausführen kann. Hierfür wird nochmal unbedingt ein weicher Boden oder eine Yogamatte empfohlen. Möchte man vor allem die Mitte des Körpers und die Bauchmuskulatur beanspruchen, ist man bei den Planks genau richtig.
Crunch
Auch diese Technik ist vor allem unter den vielen Bauchübungen am bekanntesten. Diese Übung wird in Rückenlage ausgeführt und beansprucht die Muskeln auf eine zumutbare Art und Weise. Eine Videoanleitung dazu gibt es hier: Crunch
Beckenlift
Viel zu oft übersehen, wird ein gutes Training für die Beckenbodenmuskulatur. Hierbei werden auch das Gesäß und die Oberschenkeln beansprucht und trainiert. Auch diese Übung wird am besten auf einer guten Yogamatte ausgeführt um den Rücken zu schonen. Beckenlift wird oftmals auch bei Schwangerschaften empfohlen um Inkontinenz vorzubeugen.
Wichtige Tipps für das Training zuhause
Motivation
Motivation kann für jeden Menschen unterschiedlich ausfallen. Für manche ist es die Zeit die man nutzt um die Lieblingsmusik zu hören, andere gönnen sich während dem Training eine neue Folge der Lieblingsserie, oder man plant für die Zeit nach dem Training einen gesunden Motivations-Snack. Wofür man sich entscheidet ist jedem selbst überlassen, eine kleine Belohnung hilft oftmals jedoch sehr.
Genügend trinken
Im Fitnessstudio hat man sie meistens immer mit und sie steht auch neben den Geräten, sobald mal sie braucht: Die Wasserflasche. Anstatt sich jedoch nur einfach ein Glas zum Training dazu zustellen, wirkt es meist besser, wenn man wie gewohnt die Sportflasche auch ins Wohnzimmer mitnimmt und dort immer wieder nach Bedarf einen Schluck macht. So bleibt man gut hydriert!
Bewegungsbereich sichern
Wer anfängt Übungen mit größerer Spannweite auszuführen, sollte sicher gehen, dass man etwas Abstand vom Wohnzimmertisch und ähnlichem hat. Auch falls man das Gleichgewicht verliert, sollte eine scharfe Kante so weit weg wie möglich sein. Wer Haustiere hat, kann diese für den Zeitraum des Trainings eventuell aussperren, um Ablenkungen oder unabsichtliche Tritte zu vermeiden.
Sollte man sich Fitnessgeräte zulegen?
Vor allem bei Ausdauergeräten kommt es stark darauf an, ob man das nötige Geld und überhaupt den Platz dafür hat. Wer sich mit einem kleinen Hometrainer begnügt, wird schnell auch mal ein Gerät zum Zusammenklappen finden, dass man leicht verstauen kann. Laufbänder und Crosstrainer erweisen sich dabei jedoch eher als schwierig zu verstauen.
Ein wenig leichter machen es einem da die Geräte für das Krafttraining. Eine Hantelbank wird zwar auch nicht bei jedem in die Wohnung passen, jedoch gibt es noch eine Steigerung zum Training mit dem Eigengewicht: Die Kettlebells, oder auch Kugelhanteln genannt. Die helfen die Muskeln gleichmäßig aufzubauen und brauchen kaum bis sehr wenig Stauraum. Einziger Nachteil ist, dass man sich bei falscher Handhabung sehr wohl Verletzungen zuziehen kann.
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