Schnellfakten über Geißraute
- In der Küche
- Geißraute weist einen aromatischen, leicht unangenehmen Geruch sowie einen bitteren Geschmack auf.
- Nährstoffe
- Die Heilpflanze enthält Guanidinverbindungen (darunter den Hauptwirkstoff Galegin), Galuteolin, Bitterstoffe, Phytosterole, Flavonoide, Gerbstoffe, Saponine, Allantoin, Vitamin C und Kaempferol.
- In der Medizin
- In der Naturheilkunde werden die getrockneten, oberirdischen Teile dieser Pflanze verwendet. Sie wird als Zutat für verschiedene, homöopathische Arzneimittel verwendet.
- In der Botanik
- Die Geißraute (Galega officinalis) gehört der Familie der Schmetterlingsblütengewächse (Hülsenfrüchtler) an und stammt ursprünglich aus Mittel-, Ost- und Südeuropa und aus Asien.
- Weitere Effekte
- Diese Heilpflanze ist auch unter folgenden volkstümlichen Namen, wie Ziegenraute, Geissklee, Bockskraut, Flecken- bzw. Suchtkraut bekannt.
Welche positiven Wirkungen hat Geißraute?
Geißraute kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Meist wird diese Heilpflanze als Tee verabreicht. Weiters ist die Geißraute in Tropfen-, Kapsel- oder Tablettenform bzw. als Salbe oder Tinktur erhältlich.
Abnehmen
Studien kamen zu dem Ergebnis, dass Geißraute gegen Übergewicht helfen kann. Geißraute wirkt als natürlicher Appetitzügler und kann deshalb unterstützend bei einer Diäten angewendet werden.
Weiters werden durch dessen Anwendung der Stoffwechsel sowie die Verdauung angeregt und Heißhunger-Attacken vorgebeugt.
Bei stillenden Frauen
Da Geißraute die Milchbildung fördert, wird diese Heilpflanze bei stillenden Frauen angewendet.
Zuckerkrankheit
Aufgrund ihrer blutzuckersenkenden Wirkung und einem Insulin sparenden Effekt findet diese Heilpflanze bei Diabetes mellitus eine unterstützende Verwendung.
Blasenentzündung
Dank ihrer harntreibenden Wirkung kann die Geißraute auch bei einer Blasenentzündung helfen.
Weitere Anwendungsgebiete
Wann sollte man auf Geißraute verzichten?
Wird die Pflanze zu hoch dosiert, kann es zu Risiken kommen. Die Verträglichkeit der Geißraute ist wissenschaftlich nicht belegt.
Da die Pflanze Giftstoffe enthält, sollte die Anwendung mit großer Vorsicht und nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen!
Früher wurde die Geißraut als Futterpflanze für Tiere verwendet. Bei Weidetieren kam es dadurch jedoch zu Vergiftungen, weshalb diese Pflanze nicht mehr an Tiere verfüttert wird.
Schwangerschaft
Da noch zu wenige Forschungsergebnisse vorliegen, sollte in der Schwangerschaft auf dessen Anwendung verzichtet werden.
Geißraute in der Küche
Zubereitung Geißrautentee
- einen gehäuften Teelöffel getrocknete Geißraute
- mit 200 ml heißem Wasser übergiessen
- 10 Minuten ziehen lassen
- anschließend abseihen
Die empfohlene Tagesdosis beträgt ein bis zwei Tassen.
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