Schnellfakten über Johanniskrau
- In der Küche
Johanniskraut kann für Tees und Öle verwendet werden. - Inhaltsstoffe
Hypericin, Gerbstoffe, Hyperforin, Flavonoide, Bitterstoffe, Harz, Myristinsäure, Hyperinrot, Phytosterin, Stearin, Taraxasterol, Violaxanthin, Beta-Sitosterol, Phytosterole und ätherische Öle. - In der Naturmedizin
Johanniskraut wirkt antibiotisch, antidepressiv, entzündungshemmend, anregende, krampflösend, beruhigend, blutstillend, blutbildend, harntreibend, schleimlösend, antibakteriell, schlaffördernde und schmerzstillend - In der Botanik
Die Heilpflanze Johanniskraut (Hypericum perforatum) stammt aus der Familie der Hartheugewächse (Hypericaceae) und man findet dieses ursprünglich in Europa, Nordafrika und Nordasien.
Welche positiven Wirkungen hat Johanniskrau?
Johanniskraut wird nachgesagt die Wundeilung beschleunigen zu können, die Konzentration zu verbessern, die Stimmung aufzuhellen (Motivation wird gefördert), Bakterien und Pilze abzutöten und zahlreiche andere Beschwerden effektiv behandeln zu können.
Bei folgenden Beschwerden kann dieses Kraut zur Anwendung herangezogen werden:
- Angstzuständen
- Blutergüssen
- Gliederschmerzen
- Ischias
- Rheuma
- Magenschmerzen
- Unruhe
- Bettnässen (Enuresis)
- Bronchitis
- Halsentzündung
- Verrenkungen
- Schlafstörungen
- Hautproblemen
- Verdauungsstörungen
- Gicht
Wann sollte man auf Johanniskrau verzichten?
Durch die Einnahme von Johanniskrautöl steigt die Lichtempfindlichkeit. So sollte man während der Dauer der Anwendung das Sonnenlicht meiden, da es sonst zu schweren Sonnenbränden kommen kann.
Personen mit Vorerkrankungen, sowie Schwangere und stillende Frauen, sollten vor einer intensiveren Verwendung ärztlichen Rat einholen. Für Kinder ist Johanniskraut ungeeignet.
Johanniskrau in der Küche
Johanniskrauttee
- 2 Teelöffel Johanniskraut
- mit 200 ml kochend heißem Wasser übergießen
- ca. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen
- durch ein Sieb abgießen
- täglich zwei bis drei Tassen täglich trinken
Johanniskrauttee kann vor allem bei Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen, Schlafstörungen, leichten Darmentzündungen sowie bei leichten depressiven Verstimmungen angewendet werden.
Äußerlich kann Johanniskrauttee zur Unterstützung der Wundheilung sowie bei Verbrennungen ersten Grades eingesetzt werden (zuvor abkühlen lassen).
Johanniskrautöl
- 125 Gramm frische Blüten mit einem Mörser zerstoßen
- dann mit 500 ml Olivenöl vermengen
- in eine Weißglasflasche füllen
- die Flasche auf eine Fensterbank stellen
- sechs Wochen gut verschlossen ruhen lassen
- einmal täglich gut schütteln
Sobald das Öl eine leuchtend rote Farbe annimmt, kann das Öl durch ein Leinentuch abgegossen und der Satz gut ausgepresst werden. Anschließend das Öl in kleine, dunkle Fläschchen füllen.
Dieses Öl kann bei offenen und stumpfen Verletzungen angewendet werden. Ebenso eignet sich Johanniskrautöl als Massageöl.
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