Schnell-Übersicht
- Ursachen
Bekommt es die Blase mit einer Unterkühlung zu tun, können die Bakterien sich schneller vermehren und Infekte auslösen. Meist ist die Kleidung zu dünn, oder nicht trocken genug, daher kann es auch im Sommer leicht passieren. - Symptome
Unterleibsschmerzen sowie vermehrtes und schmerzhaftes Wasserlassen sind oft Indikatoren für eine Verkühlung der Blase. - Behandlungsmöglichkeiten
Wichtig ist es vor allem regelmäßig viel Wasser zu trinken um mögliche Ansetzungen von Bakterien zu verhindern. Auch ungesüßter Tee ist geeignet. Bei Bedenken ist es jedoch wichtig einen Arzt aufzusuchen um schlimmere Komplikationen zu vermeiden. - Mögliche Komplikationen
In manchen Fällen kann sich eine chronsiche Blasenentzündung bilden, welche weiderum zu schweren Nierenentzündungen führt. - Vorbeugungen
Es ist wichtig stets reichlich Wasser zu trinken um die Blasen gesund zu halten. Noch dazu sollte man auf warme Kleidung, gute Intimhygiene und Vorsicht beim Geschlechtsverkehr setzen.
Ursachen für eine Verkühlung der Blase
Zur Unterkühlung kann es durch unpassende Kleidung im Winter kommen, oder man sitzt auf kaltem Untergrund und auch kaltes Wasser beim Baden ist nicht empfehlenswert. Die Blase ist ein kälteempfindliches Organ, in der kalten Jahreszeit sollte sie besser warmgehalten werden.
Speziell bei Frauen kann eine Blasenverkühlung schnell entstehen, da die Harnröhre gegenüber dem Mann kürzer ist und Bakterien schneller in die Blase geraten.
Aus chronischen Blasenentzündungen können schwere Nierenerkrankungen werden. Also besser ein wenig mehr Schichten anziehen, auch wenn es nicht immer optisch optimal aussieht.
Anzeichen, Untersuchungen und Diagnose
Entgegen der landläufigen Meinung, man könne seine Blase "verkühlen", löst die Kälte an sich noch keine Blasenentzündung aus.
Die Untersuchung nimmt immer der Arzt vor, der Patient wird aber schon sehr eindeutige Symptome in Form von heftigem Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen haben.
Oft kommt ein eigenartiger Geruch hinzu und der ständige Harndrang, auch wenn man eben erst auf der Toilette gewesen ist.
Der Arzt wird mit Hilfe eines kleinen Teststäbchens eine Urinprobe, die der Patient zuvor abgibt, auf Entzündungswerte und Blut testen, eventuell wird er auch versuchen, damit Erreger nachzuweisen.
Sind die Entzündungswerte erhöht und lässt sich Blut nachweisen, kann schon von einer Blasenentzündung ausgegangen werden. Die Diagnose ist somit relativ schnell gefällt. Auch eine direkte Entnahme des Urins mit Hilfe eines Einmalkatheters ist möglich.
Behandlung, Therapie und Hausmittel
Sind die Schmerzen noch nicht allzu schlimm und treten sie lediglich beim Wasserlassen auf, kann man mit viel Flüssigkeit vielleicht Schlimmeres verhindern. Das bedeutet, zumindest 3 Liter, besser 4, am Tag zu trinken. Wasser, ungesüßter Tee und verdünnte Fruchtsäfte sind gut geeignet.
Menschen mit Herz- oder Nierenleiden und Schwangere sollten aber besser den Arzt befragen. Durch die viele Flüssigkeit kann das Abfließen der Bakterien unterstützt werden, sie können sich nicht so leicht vermehren und eine Entzündung kann eventuell verhindert werden.
Ist der Infekt im Anfangsstadium, kann Blasen- oder Nierentee aus der Apotheke den oben genannten Vorgang unterstützten. Denn die darin enthaltenen Kräuter regen die Tätigkeit der Nieren an, mehr Urin zu produzieren, was wiederum das Ausspülen der Bakterien forcieren kann. Auch Kapseln sind erhältlich.
Dazu sei gesagt: Trinkt man die speziellen Tees oder nimmt man Kapseln ein, sollte dazu kein Vitamin C eingenommen werden, denn dieses kann die Wirkung der Pflanzenextrakte wieder aufheben.
Werden die Schmerzen aber nicht gelindert, ist ein Arzt aufzusuchen. Um die dann schon vorhandene Entzündung zu stoppen und auszuheilen, werden in den meisten Fällen Antibiotika eingesetzt.
Prävention und was ich selbst tun kann
Zur Prävention einer Blasenentzündung sollten folgende Punkte beachtet werden:
- reichlich trinken
- sich warm genug anziehen
- eine korrekte Intimhygiene betreiben
- nach dem Geschlechtsverkehr eine Toilette aufsuchen
Frauen, die wissen, dass sie empfindlich sind, wissen auch, dass Warmhalten des Unterleibs die beste Prävention ist. Eine gute Vorbeugung ist außerdem immer viel zu trinken, nicht erst, wenn die Blase schon verkühlt ist.
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