Schnellfakten über Wegwarte
- Naturschutz
Die Wurzeln werden von März bis April (oder von Oktober bis November), das Kraut und die Blüten werden von Juni bis September gesammelt und verarbeitet. Jedoch sollte diese Pflanze nicht selbst gesammelt werden, da diese Art vom Aussterben bedroht ist. - Inhaltsstoff
Inulin, Bitterstoffe, Intybin, Zucker, Gerbstoffe, Harz, Kalisalze, Cichoriin, Gerbsäure, ätherisches Öl, Mannan, Petein und Lacoulin. - In der Naturmedizin
Diese Stoffe wirken adstringierend, anregend, blutreinigend und entzündungshemmend auf den Körper. Die Wurzel, Blätter und die Blüten werden für die medizinischen Anwendungen herangezogen. - In der Botanik
Wegwarte (Cichorium intybus), auch Zichorie genannt, gehört zur Familie der Korbblütengewächse und diese stammt ursprünglich aus Europa, Westasien und aus Nordwestafrika.
Welche positiven Wirkungen hat Wegwarte?
Mit Hilfe der Wegwarte wird die Verdauung angeregt, der Stoffwechsel wird reguliert und kommt in Schwung, die Gallensaftproduktion wird erhöht, das Hautbild kann sich verbessern, der Appetit wird angeregt, die Leber wird positiv beeinflusst und Schwellungen können verringert werden.
Bei folgenden Beschwerden wird diese Pflanze eingesetzt:
- Gallensteine
- Verdauungsschwäche
- Verstopfung
- Leberproblemen
- Leberschwellung
- Milzschwellung
- Hämorrhoiden
- Krampfadern
- Stoffwechselschwäche
- Diabetes mellitus
- Blähungen
- Hautunreinheiten
- Kopfschmerzen
- Geschwüren
- Haarausfall
Wann sollte man auf Wegwarte verzichten?
In manchen Fällen kann es bei der Verwendung der Wegwarte zu ungwollten Reaktionen wie Magenverstimmungen und Hautausschlägen kommen.
Vor einer Verwendung sollte am besten ein ärztlicher Rat eingeholt werden. Für Kinder, Schwangere und Stillende Mütter wird eine Behandlung mit der Wegwarte nicht empfohlen.
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