Ernährung bei Borreliose

Was sollte man während einer Borreliose bei der Ernährung beachten? Was darf man essen und was sollte gemieden werden?

Ernährung bei Borreliose Erholt man sich von einer Borreliose, ist es wichtig das Immunsystem zu unterstützen. (Foto by: bit245 / Depositphotos)

Ist eine Ernährungsumstellung bei Borreliose wichtig?

Nach einer ärztlichen Behandlung der Borreliose mit einer entsprechenden Antibiotikatherapie, kann es noch Wochen bis Monate dauern, bis alle Symptome verschwinden.

Diese Zeit kann man gut nutzen um eine allgemeine Ernährungsumstellung einzuleiten, die auch auf längere Zeit für die Gesundheit sorgen wird. So kann man den Körper optimal unterstützen und hat gleichzeitig auch für die Zukunft gut vorgesorgt.

Was die richtige Ernährung bei Borreliose bewirken kann

1. Entzündungen reduzieren

Eine Borreliose kann Entzündungen im Gewebe, den Gelenken, den Organen und im Gehirn auslösen. Mit Ernährung alleine kann man  dagegen zwar nicht ankämpfen, jedoch kann man eine Heilung unterstützen. Eine große Anzahl an häufigen Nahrungsmitteln enthalten zum Glück entzündungshemmende Eigenschaften.

Einige davon wären:

  • Lachs
  • Kabeljau
  • Spinat
  • Grünkohl
  • Heidelbeeren
  • Zimt

2. Das Immunsystem unterstützen

Für ein funktionales Immunsystem bedarf es besonderer Spurenelemente. Zwei davon sind Zink und Selen, welche ebenfalls auch bei Entzündungen unterstützen und wichtig für Organe und Sinnesorgane sind.

Zink findet sich in:

  • Rindfleisch
  • Kürbiskernen
  • Sesamkernen
  • Huhn
  • Käse
  • Milch
  • Kidneybohnen

Selen findet sich in:

Was man bei Borreliose nicht essen sollte

Um das Immunsystem zu unterstützen ist es nicht nur wichtig das richtige an Lebensmitteln zu sich zu nehmen, sondern auch schlechtes zu vermeiden. Naheliegend ist hierbei vor allem eines: Zucker.

Vor allem Fructose wird über die Leber abgebaut, welche bei einer Borreliose-Erkrankung bereits einiges im Körper zu tun hat und nicht zusätzlich mit Zucker belastet werden sollte. Zuckerhaltige Lebensmittel bremsen den Körper nur in seiner Arbeit sich wieder zu regenerieren und sollten daher dringlichst gemieden werden.

Schafft man es Zucker zu reduzieren, verringert man zusätzlich auch noch das Risiko von Übergewicht, Herzerkrankungen, Diabetes und Nierenerkrankungen.

Was sonst noch bei Borreliose zu beachten ist

  • Viel Ruhe  
    Am besten kann sich der Körper schnell erholen, wenn man ausreichend Schlaf bekommt und Stress aufs Möglichste vermeidet. Falls möglich gilt es abzuwiegen, welche Strapazen es wirklich wert sind sich aufzuregen oder sich zu überanstrengen.
  • Alles in Maßen genießen 
    Zu viel des Guten ist definitiv möglich. Auch wenn Avocados gesunde Fette liefern, kann man eindeutig auch zu viel von etwas genießen. Das gilt auch für dunkle Schokolade und roten Wein.
  • Salz und Wasser 
    Nicht nur bei Borreliose, sondern allgemein sollte man stets genügend Wasser zu sich nehmen. Zehn Gläser am Tag sollten den Durchschnitt machen. Weiters sollte man auf eine zu hohe Salzzufuhr achten, vor allem, wenn man auswärts speist oder sich etwas zu essen bestellt.

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Autor: FitundGesund Redaktion
Infos zum Autor: Medizinredakteure und Journalisten
Erstellt am: 08.04.2020
Überarbeitet am: 10.04.2020

Quellen:

Informationsportal https://www.prohealth.com/library/evergreen_pages/diet-recommendations-for-lyme-disease (Aufruf: 08.04.2020)

Informationsportal https://www.lifespan.org/sites/default/files/lifespan-files/documents/centers/lifespan-lyme-disease-center/Nutrition.pdf (Aufruf: 08.04.2020)

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