Bei einem Stück Sachertorte wissen die meisten, dass es sich um Hüftgold handelt, wenn sie nicht zu den anderen Mahlzeiten des Tages entsprechend weniger essen.
Bei Grundnahrungsmitteln wie Mehl, Zucker, Reis oder Eiern können die enthaltenen Energiemengen in Kilokalorien (kcal) in einer Kalorientabelle einfach nachgelesen werden. Schwieriger wird es bei verarbeiteten Nahrungsmitteln wie Wurst, Soßen oder kalorienreichen Getränken.
Darunter sind einige ausgesprochene Dickmacher und Kalorienfallen zu finden.
Inhaltsverzeichnis
Kalorienfalle 1: Streichwurst
Fette sind für unsere Ernährung ein wichtiger Bestandteil. Doch man sollte möglichst wenig tierische Fette essen und sich im Klaren darüber sein, dass vor allem in Fertigprodukten oft große Anteile von Fett zu finden sind. Fett ist bei der Verarbeitung von Lebensmitteln bedeutsam für die Konsistenz des Endproduktes. Außerdem ist es ein wichtiger Geschmacksträger. In der industriellen Produktion von Nahrungsmitteln werden pflanzliche und tierische Fette in großen Mengen verarbeitet.
Wurst wird erst dann streichfähig, wenn sie viel Fett enthält. Deshalb gehören Wurstsorten wie Teewurst oder Leberwurst zu den echten Kalorienfallen, denn dem Belag auf dem Brot sieht man auf den ersten Blick nicht an, wie viel Fett er enthält. Auch bei Salami, Mortadella oder anderen Aufschnittsorten, bei denen die Zutaten fein zerkleinert wurden, handelt es sich um ausgesprochen fettreiche Wurst.
Kalorienfalle 2: Bäckereiwaren
Es ist einfach lecker, am frühen Morgen in ein frisch gebackenes Croissant zu beißen und dazu eine Tasse Kaffee zu genießen. Doch Croissants und anderes Gebäck aus Mürbteig und Blätterteig enthalten nicht nur viel Zucker, die Teige wurden unter der Zugabe von großen Mengen Fett geknetet.
Auch andere Köstlichkeiten, die es beim Bäcker zu kaufen gibt, sind echte Kalorienbomben. So enthält die Buttercreme, mit der eine Torte verziert ist, zwischen 40 und 50 Prozent reines Fett.
Kalorienfalle 3: Mayonnaisen
Natürlich sind Salate gesund. Wer sich von Salaten ernährt, tut etwas für seine schlanke Linie. Dies trifft allerdings nur zu, wenn sie aus Salatblättern, Gurken, Tomaten, Paprika und vielen anderem Gemüse oder Früchten bestehen.
Problematisch wird es, wenn die Salatsoße mit auf den Teller kommt. Wer nicht zu viele Kalorien verzehren möchte, der sollte auf mayonnaisehaltige Salatsoßen ganz verzichten. Mayonnaise besteht aus einem Fettanteil, der bis zu 80 Prozent betragen kann. Mayonnaisen sind auch in Eiersalaten, Fisch- und Fleischsalaten zu finden.
Kalorienfalle 4: Nüsse
Nüsse enthalten einen hohen Anteil an pflanzlichen Fettsäuren und viele wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente. Nüsse sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung.
Doch man sollte sich darüber im Klaren sein, dass Nüsse viel Energie liefern. Wer abends beim Fernsehen das Knabbern anfängt, sollte Nüsse und andere Snacks in die benötigte Gesamtkalorienmenge pro Tag einrechnen, ansonsten speichert der körpereigene Stoffwechsel die überschüssige Energie als Fett in den Zellen ab.
Kalorienfalle 5: Milchprodukte
Heute finden wir im Supermarkt im Kühlregal eine große Auswahl von unterschiedlichen Milchprodukten. Milch, Joghurt, Schlagobers, Käse und andere Lebensmittel aus Milch schmecken gut.
Bis auf die fettarmen Sorten sind Milchprodukte jedoch oft sehr kalorienreich. Milch ist nicht einfach ein Getränk, welches man in großen Mengen konsumieren sollte. Denn Milch ist ein Lebensmittel, welches sehr energiereich ist.
Kommt zusätzlich in die Milchprodukte wie in einen Milchshake, Fruchtjoghurt oder in eine fertige Topfenspeise noch eine ordentliche Portion Zucker, dann handelt es sich um eine echte Kalorienfalle.
Käsesorten mit einem hohen Fettanteil schmecken uns besonders gut. Doch auch beim Verzehr von Käse sollte man sich über die tatsächlich konsumierten Energiemengen im Klaren sein.
Kalorienfalle 6: Alkohol
Bier, Wein und Schnaps sollten nur in Maßen genossen werden. Nicht nur, weil zu viel Alkohol die Leber schädigt, sondern weil regelmäßiger Alkoholgenuss die tägliche Kalorienbilanz stark erhöhen kann.
Kalorienfalle 7: feine Soßen
Ein Essen schmeckt den meisten Menschen erst so richtig, wenn auf dem Teller ein ordentlicher Schöpfer voll Soße gegeben wird. Doch nur wer die Soße selbst gekocht hat, weiß, wie viel von den Energiebomben Fett und Mehl sich tatsächlich darin verstecken.
Bei allen industriell hergestellten Fertigsoßen sollten die aufgedruckten Nährwertangaben beachtet werden. Heute erfolgt bei vielen Produkten der Lebensmittelindustrie die Kalorienangabe auf die Menge von einer Portion bezogen. Dabei handelt es sich meist um so winzige Mengen, die kaum dem realistischen und tatsächlichen Verzehr entsprechen.
Deshalb Vorsicht: Soßen gehören oft zu den Kalorienfallen.
Kalorienfalle 8: süße Getränke
Erfrischungsgetränke erfreuen sich bei Groß und Klein großer Beliebtheit. Doch Softdrinks und Limonaden enthalten oft hohe Mengen an Zucker.
Kalorienfalle 9: Sättigungsbeilagen
Reis, Nudeln, Brot und Kartoffeln sind Beilagen – und dies aus gutem Grund. Auch wenn jemand darauf achtet, kein fettes Fleisch zu essen und bei der Soße sparsam ist, dafür aber große Mengen an Nudeln verzehrt, tappt er trotzdem in eine Kalorienfalle. Nudeln bestehen aus reichlich Kohlehydraten. Wer davon zu viel isst, legt an Körpergewicht zu.
Kalorienfalle 10: Knabbereien
Neben Nüssen werden gerne am Abend gerne weitere Knabbereien serviert. Chips und Flips können pro 100 Gramm bis zu 700 Kilokalorien enthalten. Jedoch sollte man sich vor diesen Heißhunger-Verursachern lieber fern halten!
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