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- Ursachen
Eine Verengung der oberen Luftwege, sowie das Befinden von Wasser in der Lunge sind mögliche Ursachen. Möglich sind auch Probleme mit dem Kreislauf, dem Gehirn, Nerven oder Muskeln, aber auch Schock durch einen Unfall. - Behandlungsmöglichkeiten
Behandlungen erfolgen je nach Ursache. Je nachdem können Medikamente, ein chirugischer Eingriff, oder auch eine Therapie notwendig sein. - Mögliche Komplikationen
Eine mögliche Komplikation wäre ein Blutgerinsel in den Gefäßen der Lunge, durch welche es zu einer Lungenembolie kommen kann. - Hausmittel
Bewährte Hausmitel sind nur bei Erkältungen anzuwenden. In diesem Fall helfen Behandlungen wie Inhalieren mit ätherischen Ölen oder Salzen. - Vorbeugungen
Ein intaktes Immunsystem, eine ausgewogene Ernährung und reichlich Sport sind die drei wichtigsten Säulen für eine Prävention. Generell ist auch das Rauchen nicht zu empfehlen.
Inhaltsverzeichnis
Was sind Probleme beim Einschlafen
Probleme beim Einatmen zu haben bedeutet, nicht richtig oder nicht tief genug Luft holen zu können. Es kann dabei zu einem Gefühl von Atemnot (so genannte Dyspnoe) kommen, die zu akutem Sauerstoffmangel führen kann.
Auch ziehende oder pfeifende Geräusche sind typische Schwierigkeiten beim Einatmen, bis hin zu brodelnden Atemgeräuschen.
All diese Symptome gehen ebenfalls meist mit Luftnot einher. Manchmal können die Schwierigkeiten beim Luftholen auch von akuten Schmerzen begleitet sein, welche eine tiefes Einatmen nicht zulassen.
Probleme beim Einatmen: Mögliche Ursachen
Atemwege
Die medizinischen Ursachen für Schwierigkeiten beim Einatmen können sehr unterschiedlich sein und sich auf verschiedene Bereiche der Atemwege beziehen.
So können die oberen Luftwege verengt oder verstopft sein, was sich oft in einem Ziehen oder Pfeifen ausdrückt.
Befindet sich Wasser in der Lunge, entsteht dagegen eher ein brodelndes Geräusch, aber auch hier ist ein deutlich erschwertes Einatmen typisch.
Herz und Kreislauf
Herz und Kreislauf kommen als Verursacher von Schwierigkeiten beim Einatmen ebenfalls in Betracht, da sie zu Lungenhochdruck führen und damit Atemprobleme auslösen können.
Gehirn, Nerven und Muskeln
Störungen auf der Ebene von Gehirn, Nerven oder Muskeln sind weitere mögliche Ursachen für erschwertes Einatmen, zum Beispiel durch teilweise Lähmung oder Versagen der für das Atmen notwendigen Mukulatur.
Weitere Ursachen
Atemprobleme können aber auch durch akute Infektionen, Verletzungen, Vergiftungen, Medikamente oder psychische Ursachen hervorgerufen werden.
Untersuchungen und Diagnose
Generell ist im Fall von Problemen beim Einatmen eine genaue Untersuchung durch einen Arzt nötig, und in einem akut bedrohlichen Fall mit vorliegender Atemnot muss der Notarzt verständigt und gegebenenfalls Erste Hilfe angewendet werden.
Atemnot ist eine subjektive Empfindung und im Allgemeinen von außen zunächst nicht direkt messbar.
Es kann aber im Rahmen einer ersten körperlichen Untersuchung festgestellt werden, ob eine gesteigerte oder verminderte Atemtätigkeit vorliegt, und ob die Atmung regelmäßig oder unregelmäßig ist. In vielen Fällen wirken die Betroffenen auch ängstlich bis panisch und sind sehr unruhig.
Weiterhin lässt sich schnell diagnostizieren, ob auffällige Atemgeräusche oder eine bläulich graue Hautfarbe, auf akuten Sauerstoffmangel hinweisend, vorhanden sind.
Der Arzt kann zudem den Sauerstoffgehalt im But genau bestimmten und je nach Krankengeschichte und genauem Beschwerdebild weitere Untersuchungsverfahren vom Röntgen der Lunge bis zur Computertomographie zum Stellen einer genauen Diagnose hinzuziehen.
Behandlung, Therapie und mögliche Komplikationen
Die Behandlung und Therapie von Problemen beim Einatmen richtet sich wie schon die Diagnose individuell nach der zugrunde liegenden Erkrankung.
Therapie mit Medikamenten
Verursacht eine Infektionskrankheit Beschwerden beim Luftholen, wird in der Regel eine Therapie mit Medikamenten durchgeführt. Infektionskrankheiten wie zum Beispiel:
- eine Kehldeckelentzündung
- eine Entzündung des Kehlkopfes
- eine Lungenentzündung
- eine Bronchitis
- eine Entzündung des Rippenfells
Chirurgische Eingriffe
Auch werden dem Atemproblem zugrunde liegende Herz- und Kreislauferkrankungen in vielen Fällen zunächst medikamentös therapiert, manchmal werden aber auch operative Maßnahmen erforderlich.
Dies gilt in den meisten Fällen auch für eine Lungenembolie, bei welcher ein Blutgerinnsel wichtige Gefäße der Lunge verstopft.
Bei Verletzungen des Brustkorbs wie zum Beispiel Rippenbrüchen, die zu einem erschwerten Einatmen führen, können ebenfalls chirurgische Maßnahmen erforderlich sein.
Entspannung und psychotherapeutische Maßnahmen
Bei psychischen Ursachen für die empfundene erschwerte Einatmung können Entspannungsverfahren und psychotherapeutische Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden zum Einsatz kommen.
Hausmittel
Hausmittel sind bei Problemen mit dem Einatmen nur dann anzuwenden, wenn lediglich eine Erkältung als Ursache sicher feststeht. In einem solchen Fall kann zum Beispiel das Inhalieren mit ätherischen Ölen zur Befreiung der Atemwege beitragen.
Prävention und was ich selbst tun kann
Eine Prävention von Problemen beim Einatmen ist nur im Bezug auf gewisse gesundheitliche Maßnahmen möglich, die sich durch den Patienten selbst beeinflussen lassen. Andere Ursachen wie zum Beispiel Unfälle oder bestimmte Infektionen lassen sich im Vorfeld meist kaum verhindern.
Generell ist das Rauchen als einer der größten Risikofaktoren für Lungenerkrankungen bekannt, so dass es immer eine wichtige Präventionsmaßnahme darstellt, mit diesem aufzuhören.
Herz- und Kreislauferkrankungen, die Problemen beim Einatmen oft zugrunde liegen, kann man durch eine allgemein gesündere Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und viel Bewegung ebenfalls recht effektiv vorbeugen.
Eine Ansteckung mit Infektionskrankheiten lässt sich nicht immer im Vorfeld bereits vermeiden, aber eine Stärkung des Immunsystems durch ein gesundes Leben ist hier ebenfalls ein bedeutsamer Faktor für eine Vorbeugung.
Das Erlernen von Entspannungsverfahren wie zum Beispiel Yoga oder autogenes Training kann eine wichtige Maßnahme darstellen, um psychischen Stress zu vermeiden, der ebenfalls ein Auslöser von Atemproblemen sein kann. Zudem helfen diese Verfahren generell bei der Stärkung der körpereigenen Abwehr und tragen zu einer insgesamt gesünderen Lebensweise bei.
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