Was die Diät verspricht
- Gesund abnehmen
- keinJoJo-Effekt
- kein Kalorienzählen
- Meditation
- Bewegung und Sport
Die Britigtte-Diät entstand in den 1970ern aus der gleichnamigen Frauenzeitschrift. Zwischen all den bereits bekannten Crash und Mono-Diäten wollten die Herausgeber einen eigenen, wenn auch gesünderen, Trend herausbringen und die LeserInnen für sich gewinnen.
Über die letzten 50 Jahre hat sich die Diät auch ein wenig weiterentwickelt um sich aktuellen Trends und neuen Erkenntnissen anzupassen.
Wo sich früher hauptsächlich nur auf die Ernährung konzentriert wurde, stehen jetzt drei Säulen, welche helfen sollen den Körper fit zu bekommen. Weiterhin sind Ernährung und Sport relevant, was jedoch neu hinzukommt und helfen soll ist die Meditation. In der Ernährung setzte man früher auf das Bausteinsystem, heute schwört man auf das Intervallfasten.
Anleitung zur Brigitte-Diät
Säule 1 – Meditation
Zu Beginn soll man sich ein wenig mit sich selbst ins Reine kommen und das geht am besten durch Meditation. Die Brigitte empfiehlt, dass man sich ein wenig Zeit für sich selbst nimmt und einfach mal den Stress des Alltags fallen lässt und sich entspannt. Denn Stress kann zu Schlafstörungen führen und ein dauerhaft gestörter Schlaf führt oftmals zu gesundheitlichen Problemen, wie auch Übergewicht und einem schlechten Immunsystem.
Säule 2 – Ernährung
Bei der Ernährung setzt der Trend mittlerweile ganz auf das Intervallfasten. Längere Essenspausen zu Gunsten des Stoffwechsels werden immer öfter angepriesen und als notwendig empfunden. Brigitte empfiehlt dabei die 16: 8 Variante. Dabei dürfen acht Stunden am Tag Mahlzeiten eingeplant und 16 Stunden gefastet werden.
Nach 12 Stunden soll der Körper angeblich beginnen auf Fettreserven zuzugreifen und so ein Abnehmen zu unterstützen. Während der Essenszeit soll man sich jedoch nicht mit allem möglichen Fast-Food ernähren, sondern mit gesunden Sattmachern und am besten auf drei große Mahlzeiten aufgeteilt.
Säule 3 – Bewegung
Sport alleine wird einen laut Brigitte nicht voran bekommen. Auslassen soll man diesen jedoch auch nicht, denn ein sportlicher Körper kann im Ruhezustand viel mehr Kalorien verbrennen als ein untrainierter. Muskeln kurbeln den Stoffwechsel an und produzieren dabei Myokine (Botenstoffe die Entzündungen hemmen können). Daher empfiehlt die Brigitte vor allem auch Krafttraining zu versuchen.
Vorteile der Brigitte-Diät
- Ernährungsumstellung
- kein Kalorienzählen
- Vielzahl an empfohlenen Rezepten
- alltagstauglich
- Für Büroarbeit geeignet
- kein krampfhaftes Abwiegen
Für wen ist die Brigitte-Diät nicht geeignet?
Es wird davon abgeraten diese Diäten an Jugendlichen und Kindern heran zu bringen. Vor allem da das Intervallfasten empfohlen wird und dieses für Körper im Wachstum nicht passt. Kinder und Jugendliche sollten essen wann ihnen danach ist, sofern es natürlich gesund bleibt.
Auch Personen mit Vorerkrankungen und Diabetiker sollten zuvor einen ärztlichen Rat einholen um Risiken und Nebenwirkungen zu vermeiden.
Hohe Vorsicht ist auch bei Stoffwechselerkrankungen und Essstörungen wie Bulimie geraten.
Unser Fazit zu dieser Diät
Die Brigitte-Diät 2020 setzt sich aus all dem zusammen, was die Ernährungswissenschaften derzeit für gut befinden. Mit der Meditation kommt hier auf jedenfall noch ein ungewöhnlicher Bauteil hinzu, der aber definitiv nicht schaden kann.
Allgemein sind die Empfehlungen so aufgebaut, dass man mit genügend Selbstdisziplin und Eigenverantwortung keine Risiken zu befürchten hat.
Die Brigitte-Diät wirbt für einen gesunden Lebensstil mit reichlich Bewegung, Entspannung und gesunder Ernährung und macht damit eigentlich alles richtig.
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