Inhaltsverzeichnis
1. Viel bewegen
Eine der wichtigsten Methoden zur Senkung des Blutdrucks ist die ausreichende und regelmäßige Bewegung. Wer zum Beispiel mit dem Fahrrad statt mit dem Bus zur Arbeit fährt, leistet einen guten Beitrag zur Blutdrucksenkung. Außerdem kann der tägliche Spaziergang zur Kräftigung des Herz-Kreislauf-Systems genutzt werden.
Noch besser ist es, einen Ausdauersport zu betreiben. Allerdings sollte zuvor Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden. Er klärt über Risiken auf und hilft bei der Aufstellung des Blutdruck um etwa 10 mmHg senken. Wer noch versucht den inneren Schweinehund zu besiegen, findet vielleicht ein paar Tipps zur Motivation für mehr Bewegung. Wer hingegen gerne mit dem Laufen anfangen möchte, sollte ein paar Anfängertipps beachten.
2. Salz einsparen
Die Verwendung von Kochsalz hat nicht bei jedem Menschen einen Einfluss auf den Blutdruck. Dennoch sollte es sparsam eingesetzt werden. Vor allem Fast-Food, Fertigprodukte und industriell verarbeitete Lebensmittel weisen einen hohen Salzgehalt auf. Auf diese sollte deshalb verzichtet werden.
Stattdessen lassen sich beinahe alle Speisen mit frischen Kräutern und Gewürzen verfeinern. Anfangs werden sich die meisten Betroffenen an die Umstellung gewöhnen müssen. Doch bereits nach kurzer Zeit merken sie, dass salzarme Speisen überhaupt nicht fade schmecken, wenn sie gut abgestimmt sind. Vielmehr lernen sie die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen der Zutaten erst richtig schätzen.
Eine besondere Bedeutung kommt bei der Blutdrucksenkung übrigens dem Knoblauch, der Küchenzwiebel und dem Ingwer zu. Deren Wirkstoffe wirken sich positiv auf die Regulierung des Blutdrucks aus.
3. Schlechte Getränke weglassen
Um den Organismus gesund zu halten, muss täglich ausreichend Flüssigkeit aufgenommen werden. Wer unter einem hohen Blutdruck leidet, sollte jedoch einige Getränke meiden, weil sie die Werte zusätzlich erhöhen können.
- Alkohol
Hierzu zählt vor allem der Alkohol. Schon kleine Mengen, regelmäßig konsumiert, treiben den Blutdruck in die Höhe. Noch dazu richtet Alkohol auch sonst einiges an Schäden an. Alkoholismus ist ernstzunehmen. - Kaffee
Kaffee ist erlaubt, allerdings in Maßen. Mehr als 3 bis 4 Tassen täglich sollten es nicht sein. Bei sehr hohen Werten sollte zu diesem Thema Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden. Es gibt gute Alternativen - Schwarzer Tee
Schwarzer Tee besitzt eine ähnlich aufputschende Wirkung wie Kaffee. Allerdings nur, wenn er weniger als 5 Minuten ziehen darf. Wird der Tee erst später abgefiltert, soll er eine beruhigende Wirkung entfalten. - Limonaden
Zuckerhaltige Getränke wie Limonade, Cola sowie unverdünnte Fruchtsäfte übersäuern den Körper und strapazieren das Herz-Kreislauf-System. Außerdem verursachen sie eine Gewichtszunahme. Sie steht mit hohen Blutdruckwerten häufig in einem engen Zusammenhang.
4. Gewicht reduzieren
Wer ein durschnittliches Gewicht hat, leidet seltener unter einem hohen Blutdruck. Daher empfiehlt sich bei hohen Blutdruckwerten die Gewichtskontrolle und eventuell eine Reduzierung des Körpergewichts.
Auf sogenannte Abnehm-Diäten, die im Allgemeinen nur einen kurzzeitigen Erfolg versprechen, sollte dabei verzichtet werden. Besser ist es, die Ernährungsgewohnheiten langfristig umzustellen.
Gemüse und Obst kommen anstelle von Süßigkeiten auf den Speiseplan. Fleisch gibt es selten, dafür werden fette Kaltwasserfische, wie Lachs, Hering oder Thunfisch bevorzugt, denn sie sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die unter anderem gesund fürs Herz sind.
Auich hier ist Bewgung wieder ein wichtiger Schlüssel. Sie sorgt dafür, dass der Muskelaufbau funktioniert. Muskeln verbrennen Körperfett. Außerdem definieren sie die Figur. Bei hohen Blutdruckwerten und einem starken Übergewicht entscheidet der Betroffene zusammen mit dem behandelnden Arzt, welche Sportart die richtige ist.
5. Stress abbauen
Dass Stress einen hohen Einfluss auf die Blutdruckwerte besitzt, wird jeder Mensch schon einmal erlebt haben. Regen wir uns heftig auf, spüren wir das Herz bis zum Hals klopfen. Wer sich ständig stresst, schadet dem Herz-Kreislauf. Wer den Blutdruck senken will, muss regelmäßige Entspannungspausen einlegen. Nur ein erholter Organismus ist auf Dauer leistungsfähig und steckt negative Umwelteinflüsse leichter weg.
Der Stressabbau lässt sich erlernen. Viele Menschen profitieren von Entspannungstechniken, wie Atemtherapie, Meditation oder Qi Gong, die man sich in diversen Kursen aneignen können. Andere suchen Harmonie in einem Hobby oder im regelmäßigen Sport. Grundsätzlich lohnt es, über die aktuellen Lebensgewohnheiten nachzudenken. Wer im Hier und Jetzt lebt, lebt ruhiger als jemand, der utopischen Zielen nachjagt.
Obendrein ist es empfehlenswert, auf eventuelle Veränderungen des Gesundheitszustandes zu achten. Diese sind Signale des Körpers, die um Veränderung bitten.
Wichtig: Medikamente nicht allein absetzen
Sollte sich der Blutdruck trotz aller natürlichen Methoden nicht normalisieren, ist womöglich die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten erforderlich. Diese sollten jedoch niemals allein dosiert werden. Sie bedürfen einer Einstellung durch den behandelnden Arzt. Wahrscheinlich werden sich die Werte innerhalb kurzer Zeit bessern. Dann jedoch wäre es falsch, die Medikamente eigenmächtig abzusetzen. Auch hierüber entscheidet der behandelnde Arzt, ansonsten kann es zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen.
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